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Salzsäure - Referat



Salzsäure:

Salzsäure enthält ein gelöstes Chlorid.

Herstellung von Salzsäure aus Wasserstoff und Chlor:
Das bei der Reaktion von Wasserstoff mit Chlor entstandene Gas heißt Chlorwasserstoff:
Wasserstoff + Chlor → Chlorwasserstoff
H2 + Cl → 2HCL

→ Die Löslichkeit von Chlorwasserstoff in Wasser ist ungewöhnlich groß. Ein Liter Wasser kann ungefähr 500l Chlorwasserstoff aufnehmen. Bei der Aufnahme von Chlorwasserstoff in Wasser wird Wärme frei. (Reaktion verläuft exotherm.)
Leitet man Chlorwasserstoffgas in Wasser entstehen Ionen. In dem Wasser sind Chloridionen enthalten (Silbernitratausschlag)

Chlorwasserstoffgas besitzt die selben Eigenschaften wie das Salzsäuregas. Beide Gase sind identisch.

Salzsäure entsteht wenn man Chlorwasserstoffgas in Wasser löst

Salzsäure löst unedle Metalle

Beispiel: Magnesium

Magnesium + verd. Salzsäure→Magnesiumion +Chloridion + Wasser + Wasserstoff↑
Mg +2H3O + 2Cl → Mg2+ +2cl- + H2O +H2 ↑

Bei dieser Reaktion gibt Magnesium 2 Elektronen ab, Sie werden von den in der Lösung befindlichen H3O+ Ionen aufgenommen.
Jedes H3O+ Ion spaltet ein Wasserstoffproton (H+) ab. Dadurch entsteht wieder ein Wassermolekül.
Die freigesetzten Wasserstoffprotonen nehmen jeweils ein Elektron auf und werden dadurch wieder zum Wasserstoffatom.
Zwei Wasserstoffatome verbinden sich zu einem Wasserstoffmolekül (H2).

Beispiel Aluminium:

→es kommt zu einer sehr heftigen Reaktion!
→Das Aluminium gibt 3 Elektronen ab um seinen Oktettzustand zu erreichen. Man braucht 2 Aluminium damit sich Wasserstoffmoleküle bilden können.

Aluminium + Salzsäure → Aluminiumion + Chloridion + Wasser + Wasserstoff↑
2A +6H3O+ + 6Cl- → 2Al3- +6H2O +6Cl- +3H2↑
Salzname: Aluminiumchlorid
Salzformel: AlCl3

Gibt man allerdings einen Streifen Kupferblech in die Salzsäure kann man keine chemische Reaktion beobachten. Um sich aufzulösen müsste das Kupfer normal zum Ion werden, d.h. er müsste 2 Elektronen an das H3O+ Ion geben. Doch da das Kupfer ein halbedles Metall ist, sind die H3O+ Ionen nicht in der Lage, ihm Elektronen zu entziehne. Dieser Elektronenentzug gelingt den H3O+ Ionen nur bei unedlen Metallen. (Folglich hätten sich auch Metalle wie Silber nicht gelöst)

Unedle Metalle reagieren mit sauren Lösungen unter
Bildung von Wasserstoff und den entsprechenden Salzen, die häufig gelöst vorliegen.

Salzsäure löst nur unedle Metalle!!!


Salzsäure löst verschiedene Metalloxide:

Beispiel: Kupfer-(II)-Oxid

Kupfer(II)oxid + Salzsäure → Kupferion + Chloridion + Wasser
Cu2+ + O2- + 2H3O+ + 2Cl- → Cu2+ + 2Cl- +3H2O

Bei dem Versuch verteilt sich das Kupfer(II)Oxid erst nur in der Salzsäure (Suspension). Wird Aktivierungsenergie zugeführt steigt der Wasserdampf in Formen von Gasblasen auf und die Lösung färb sich aufgrund der Kupferionen grün. Da sich das Kupfer(II)Oxid vollständig aufgelöst kann man daraus schließen, dass Ionen entstanden sind.

Metalloxide reagieren mit sauren Lösungen zu Wasser und den entsprechenden Salzlösungen!!!

Die Salzbildung

Versuch: Magnesiumoxid wir mit Salzsäure versetzt. Nachdem es sich aufgelöst hat, wird die Lösung in einer Abdampfschale eingedampft.

Beobachtung/ Deutung: Wenn das Wasser verdampft ist bleibt ein weißer Rückstand übrig → Ein Salz hat sich gebildet, weil das wasser verdampft und nur noch die Ionen zurückbleiben.

Reaktionsgleichung:
Magnesiumoxid + Salzsäure → Magnesiumchloridsalzlösung

Mg2+ O2- + 2H3O+ +2Cl- → Mg2+ + 3H2O + 2Cl-

→ Wenn man eine Lösung eindampft, bleiben Mg2+ - und O2- Ionen zurück. Sie bilden ein Salz: Magnesiumchlorid / MgCl2

Dieses Referat wurde eingesandt vom User: Kickergirly



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