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Sarah Kirsch - Wintermusik - Referat



Sarah Kirsch – Wintermusik



In dem Gedicht „Wintermusik“ von Sarah Kirsch, aus dem Jahre 1989, beschreibt Sarah Kirsch einen Lebenszyklus von Jugend bis zum bevorstehenden Tod.
Das Gedicht ist in 4 Strophen mit jeweils 3 Zeilen eingeteilt. Es scheint aufgebaut zu sein wie ein Terzine, jedoch fehlt das Kettenreimshema. Es liegt weder ein festes Metrum vor noch ein Reimshema. Das Gedicht hat keine fest poetische Form. Sarah Kirsch ist in ihrer Stilhaltung sehr emotiv und kognitiv. Sie schreibt „Wintermusik“ mit viel Ergriffenheit und Tiefe, aber auch mit Einsicht und Klarheit.
Das lyrische Ich spricht in der ersten Strophe über seine Jugend, dabei bezeichnet es sich als „rote Füchsin“ (Z. 1), dies metaphorisiert, dass sie eine Einzelgängerin war. Sie nahm keine Rücksicht auf Verluste und genoss ihr Leben in vollen Zügen, wobei sie teilweise egoistisch war (vgl. Z. 2-3).
Die zweite Strophe thematisiert einen anderen Lebensabschnitt, in welchen sie bereits älter ist (vgl: Z.4). In diesem Lebensabschnitt hat sie bereits viele Erfahrungen gesammelt, welche zum Teil auch schlecht waren und dazu führten, dass ihr Herz erkaltete (vgl. Z. 5-6).
Die Küste in der dritten Strophe steht für das Ziel an dem das lyrische Ich nun angekommen ist (vgl. Z. 7). Dieses Ziel ist mit großer Wahrscheinlichkeit der Tod, da das lyrische Ich von einem Stein mit einer Inschrift redet, welcher das Leben verkürzt. Dieser stellt einen Grabstein dar und steht somit für den Tod (vgl. Z. 8-9).
Mit den vier Enden der Welt meint das lyrische Ich die vier Kontinente. Sie ist zwar überall hingereist, doch nirgendwo wurde sie gehalten und hat nur Leid erfahren (vgl. Z. 10-11). Somit hat sie kein gutes Bild von der Liebe und vergleicht diese mit dem „Brechen des Rückrads“ (Z. 12). Dies lässt sich auf das erkaltete Herz des lyrischen Ich beziehen.
Alles in allem kann man sagen, dass das lyrische Ich in ihrer Jugend sehr sprunghaft war und in ihrem ganzen Leben keine richtige Liebe erfahren hat, was zu ihrem kalten Herz führte. Nun am Ende ihres Lebens lässt das lyrische Ich diese Erfahrungen noch einmal an sich vorbei ziehen.

Dieses Referat wurde eingesandt vom User: Lynmasta



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