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Schach - Referat




In der folgenden Darlegung geht es um ein strategisches Spiel bei dem ein König im Mittelpunkt steht. Aufgrund der geistigen Leistungssteigerungsfähigkeit, bieten einige deutsche Schulen dieses Brettspiel als Schulfach an.

Manche Staaten prüfen sogar anhand von Pilotprojekten, ob dieses Spiel als Pflichtfach eingeführt werden soll. Dies würde die Bekanntheit dieses Leistungssportes erhöhen und einen wichtigen Pfeiler der Nachwuchsförderung darstellen. Die geschichtliche Entwicklung spiegelt den gesellschaftlichen Wandel wider. Im Anschluss erläutere ich die Geschichte und wichtige Regelelemente, die die Grundlage für das Schachspiel sind.

Der Ursprung vom Schach liegt in Indien, doch das Vorläuferspiel hat kaum etwas mit dem heutigen Schach gemeinsam. Das Spiel wurde Tschaturanga genannt. Dieses Spiel wurde in zwei Teams mit je zwei Spielern, also mit vier Spielern und mit Würfel gespielt. Um 700 n. Chr., etwa 30 Jahre nachdem Tschaturanga erfunden wurde, gelangte das Spiel, dass bereits zu zweit und ohne Würfel gespielt wurde, über Handelswege nach Persien. Dort wird der König Schah genannt. So entstand der Name Schach. Mitte und Ende des Mittelalters wurden mehrere Regeländerungen vorgenommen, die das Schach zur heutigen Form reformierten.

Die FIDE ist die Dachorganisation der nationalen Verbände der Schachspieler und die deutsche Bezeichnung dafür ist Weltschachbund.

Das offizielle Logo ist ein weißer Springer auf schwarzem Hintergrund.

Die FIDE gehört zu den vom Internationalen Olympischen Komitee anerkannten allgemeinen Sportarten sowie zu den internationalen Sportverbänden und den Denkspielverband.

Am 20. Juli 1924 wurde vom Franzosen Pierre Vincent während eines Turniers in Paris verkündet, dass dieser Verband gegründet wurde. Die Gründungsländer waren neben mehreren europäischen Ländern Argentinien und Kanada.

Nun erkläre ich Ihnen kurz die heutigen Regeln.
Das Schachbrett besteht aus 32 schwarzen und 32 weißen Feldern. Die Figuren sind in der Regel aus Holz. Es gibt aber auch Sonderformen aus Glas oder Marmor.
Auf diesem Bild seht ihr eine Form im ägyptischen Stil, wo der König als Pharao, der Turm als pyramidenähnliches Gebäude und der Läufer als Bote dargestellt ist.
Die Figuren werden in Bauern, Soldaten und König eingeteilt. Die Soldaten sind: die Dame, die Türme, die Läufer und die Springer. Diese werden noch einmal in Schwer- und Leichtfiguren unterteilt. Als Schwerfiguren werden die Dame und die Türme bezeichnet. Die Läufer und die Springer bilden die Leichtfiguren.

Umgangssprachlich wird das Ziehen von der Figur einer Farbe bereits Zug genannt. In Fachkreisen jedoch wird dies Halbzug genannt und erst nachdem beide Farben ihren Halbzug getätigt haben, wird von einem Zug gesprochen. Der weiße Spieler, der auch Anzieher genannt wird, beginnt. Dann folgt der Schwarze, der als Nachzieher bezeichnet wird. Es gilt die Regel „berührt geführt“. Dies bedeutet, dass die zuerst berührte Figur gezogen werden muss. Eine Ausnahme ist es, wenn eine Figur zwischen zwei Feldern steht und sie zurechtgerückt wird. Dann kündigt man dies mit dem französischen Begriff „Schadub“ an. Durch diesen Ausspruch, der „hinrichten“ bedeutet, wird dem Gegner signalisiert, dass diese Regel für diesen Einzelfall außer Kraft gesetzt wurde. Der Springer ist die einzige Figur, die über eigene und gegnerische Figuren fortziehen darf. Der Bauer darf als einziger nicht so schlagen wie er zieht. Er kann, obwohl er sonst nur ein Feld ziehen darf, aus der Ausgangsstellung wahlweise zwei Felder vorangehen. Bei diesem Doppelzug besteht für den Gegner die Möglichkeit, so zu tun, als wäre der Bauer nur ein Feld gegangen und kann ihn schlagen. „En passant“, der französische Begriff für im Vorbeiziehen, bezeichnet diese Ausführung.
Diese Regel ist nur im darauffolgenden Halbzug gültig. Desweiteren muss der Bauer, wenn er die andere Seite des Spielfeldes erreicht hat, durch eine andere Figur eingetauscht werden.

Nur bei der Rochade ist es gestattet, zwei Figuren in einem Zug zu ziehen. Diese ist nur möglich, wenn die Felder zwischen dem König und dem Turm frei sind und die Beiden noch nicht gezogen sind. Eine Rochade ist nicht möglich, wenn der König im Schach steht oder über ein bedrohtes Feld ziehen müsste.

Bei einer Rochade zieht der König zwei Felder in Richtung des Turms und dieser wird auf dem Feld, das der König überquert hat, abgestellt.

Das Ziel des Spieles ist, den König Schach Matt zu setzen. Dazu muss der König bedroht sein, sprich, es besteht die Möglichkeit, den König im nächsten Zug zu schlagen. Dieser aber wird aufgrund seiner besonderen unantastbaren Würde nicht geschlagen. Auf diese Bedrohung wird vom Gegner mit „Schach“ hingewiesen. Auf ein „Schach“ muss zwingend im darauffolgenden Halbzug die Bedrohung abgewendet werden. Dies kann durch wegziehen auf ein nicht bedrohtes Feld, durch schlagen der Figur von der die Bedrohung ausgeht oder das Zwischenstellen einer Figur geschehen. Ist keine der drei Möglichkeiten gegeben, ist der König Schach Matt und die Partie beendet.
Kommt es zu der Situation, dass beide Spieler nur noch den König oder nur einen Läufer oder zwei Springer haben, endet die Partie unentschieden, da beide keine theoretische Mattwahrscheinlichkeit mehr haben. In dieser Stellung ist Schwarz bereits ohne Mattmaterial und Weiß darf den Bauern nicht verlieren, sonst ist es Unentschieden. Schwarz hat jedoch die Option, auf ein Patt zu spekulieren. Dies tritt ein, wenn ein Spieler keinen gültigen Zug machen kann und sein König nicht bedroht ist. Patt wird als Unentschieden gewertet.

„Dass das Schachspiel, diese wunderbare Gabe aus dem Morgenlande, nicht nur das edelste und schönste aller Spiele ist, sondern auch an der Grenze von Spiel, Kunst und Wissenschaft stehend, zu den größten geistigen Genüssen gehört, diese Behauptung wird jeder Schachspieler gerne bestätigen.” Diesem Zitat von Siegbert Tarrasch kann ich als Schachspieler nur beipflichten. Die erwähnten Regeln wie „en passant“, Bauerumwandlung, Rochade oder Patt ermöglichen erst strategische Pläne, die lebensnahe Situationen widerspiegeln. Als abschließendes Fazit stelle ich fest, dass Schach nicht nur ein anstrengender und schöner Leistungssport ist, sondern auch als Breiten- und Freizeitsport in der Gesellschaft verankert ist.

Ich danke für die Aufmerksamkeit




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