Lerntippsammlung Headergrafik
Linie
Abstandshalter

Suchbegriff:

Schiller - 2.Version - Referat



Friedrich Schiller

Johann Christoph Friedrich Schiller ist 1759 am 10.11. in Marbach geboren und starb am 9. Mai 1805 in Waimar. Er war ein bedeutender Dichter, Philosoph, Dramatiker und Historiker. Seine historischen und philosophischen Arbeiten wurden jedoch schon im 19. Jahrhundert überholt, wogegen seine Bedeutung als Dichter und Dramatiker bis heute anhält.

Gliederung:
-Leben:
Kindheit und Studium
Flucht aus Stuttgart
Jahre der Unsicherheit
Freundschaft mit Goethe
Früher Tod
-Werke


LEBEN

Kindheit und Studium
Friedrich Schillers Vater war ein einfacher Offizier und Wundarzt. Er war der einzigste Sohn neben sechs Schwestern.
Nachdem der Vater 1763 eine Arbeit als Werbeoffizier bekommen hat, zog die ganze Familie nach Lorch. Mit sechs bekam
er bei Pfarrer Lorcher Elementarunterricht. Die Gotteslehre beeindruckte Schiller so, dass er wenn er groß war Pfarrer werden wollte. Zwei Jahre später zog die Familie nach Ludwigsburg, wo er die Lateinschule besuchte. Mit 13 Jahren schrieb er die verlorengegangenen Theaterstücke "Absalom" und "Die Christen".
Als er 14 war musste er auf herzoglichen Befehl und gegen den Willen der Eltern in die Militärsakademie Karlsschule eintreten und studierte dort Jura.Er brach ,nach der Verlegung der Akademie nach Stuttgart, sein Jurastudium ab und studierte Medizin. In dieser
Zeit bagann er das Theaterstück "Die Räuber" zu schreiben. Mit 17 las er die Werke von Shakespeare, Rousseau und Klopstock.
Nachdem seine Doktorarbeit "Philosophie der Physiologie" nicht gedruckt wurde, musste er eine zweite einreichen. Im November
1780 wurde seine zweite Doktorarbeit gedruckt und er wurde daraufhin aus der Karlsschule entlassen.



Flucht aus Stuttgart
Schiller lebt in Stuttgart und arbeitet als Arzt und Dichter.
1781 ließ er auf eigene Kosten das Werk "Die Räuber" anonym veröffentlichen und schrieb es für die Bühne um.
Am 13.01.1782 wurde das Stück mit großem Erfolg im Mannheimer Theater auffgeführt.Schiller schaute bei der Aufführung
zu obwohl es von der Akademie nicht erlaubt war. Nachdem er ein zweites Mal unerlaubt nach Mannheim reiste, wurde er zu
14 Tagen Arrest verurteilt. Der Herzog verbot ihm zu dichten.
Am 22.09.1782 floh Schiller zusammen mit seinem Freund Andreas Streicher aus Stuttgart. Nachdem sie sich in Frankfurt und Mannheim aufhielten gingen sie nach Oggersheim und leben unter falschem Namen in einem Gasthof.
Schiller findet bei Henriette von Wolzogen in Bauerbach vom 07.12.1782 bis zum 24.07.1783 Asyl und arbeitet unter dem Namen
Dr. Ritter als Bibliothekar. Er schreibt das Trauerspiel "Kabale und Liebe" fertig und arbeitet an "Don Carlos" weiter.


Jahre der Unsicherheit

Schiller zog in den Jahren von 1782 bis 1789 in Deutschland hin und her. In dieser Zeit hatte er viel Not, da er keine feste Arbeit hatte und so kein Geld verdiente. Ab und zu wurde ein Gedicht von ihm gedruckt. Er ließ das Schauspiel "Kabale und Liebe" aufführen.
Aber dadurch verdiente Schiller nicht genug Geld. Doch seine Freunde und Bewunderer nahmen ihn eine Zeitlang auf und halfen ihn aus der Not.
Durch Goethe bekamm Schiller eine Anstellung als Professor für Geschichte in Jena. Endlich hatte er ein festes Einkommen und konnte
Charlotte von Lengenfelt heiraten. Schiller hatte jetzt keine Geldsorgen mehr.
Doch er erkrankte lebensgefährlich und konnte nicht mehr arbeiten. Er erkrankte wahrscheinlich an Tuberkulose. Ernst Heinrich Graf von Schimmelmann und Fridrich Christian von Augustenberg gaben Schiller eine Pension
von 1000 Taler jährlich, die ihm fünf Jahre gezahlt wurden.
Für sein Werk "Die Räuber" wurde Schiller zum Ehrenbürger der französischen Republik ernannt.
Vom August 1793 bis zum Mai 1794 durchreist er Schwaben. Am 14.09.1793 wird Schillers erstes Kind geboren.



Freundschaft mit Goethe
Goethe beteiligte sich an den "Horen" und so entwickelte sich eine Freundschaft zwischen Goethe und Schiller.
Trotz der goßen Unterschiede zwischen ihnen entsand eine immer enger werdende Freundschaft.
1794 verbrachte Schiller zwei Wochen bei Goethe.
Ein Jahr später erscheint die erste von Schiller herausgegebene Monatsausgabe der Literaturzeitung "Die Horen", an denen nicht nur Schiller und Goethe mitwirkten sondern auch andere Zeitgenossen. Schiller lässt sie bei dem mit Goethe verbundenen Verleger Friedrich Cotta drucken und den jährlich erscheinenden "Musenalmanach".

In dem Jahr 1797 stellte Schiller seine Balladen "Der Taucher", "Der Handschuh", "Der Ring des Polykrates", "Der Gang nach dem Eisenhammer" und "Die Kraniche des Ibykus" fertig. Da er in diesem Jahr so viele Balladen schrieb nennt man dieses Jahr auch das
"Balladenjahr". In dem Jahr darauf schrieb er die Balladen "Die Bürgschaft" und "Der Kampf mit dem Drachen".
1799 zog Schiller mit seiner Familie nach Weimar. Dort wurde ihm am 16.11.1802 das Adelsdiplom überreicht. Von nun an durfte er sich Friedrich von Schiller nennen.



Früher Tod
Schiller erkrankte immer öfters.
Er starb mit 46 am 9. Mai 1805 an einer Lungenentzündung.
In der Nacht vom 11. zum 12. Mai wurde er auf dem Jakobsfriedhof beigesetzt.
Am 16.09.1827 wurden die sterblichen Überreste von Schiller in die Weimarer Fürstengruft überführt.

Mit Schiller verlor Deutschland neben Goethe seinen größten Dichter.




Werke
Schiller ist zu Lebzeiten durch seine Dramen bekannt geworden und noch heute zählen seine Werke, neben Goethes, zu den wichtigsten und meist gespielten Dramen der deutschen Klassik.
Zu seinen bekanntesten Dramen gehören:
-Die Räuber (1781)
-Die Verschwörung des Fiesco zu Genua(1784)
-Kabale und Liebe (1783)
-Don Carlos (1787/88)
-Wallenstein (1799)
-Die Jungfrau von Orléans (1801)
-Maria Stuart (1800)
-Die Braut von Messina (1803)
-Wilhelm Tell (1803/04)
Schiller hat neben zahlreichen Bearbeitungen antiker Stücke auch theoretische Schriften über die Wirkung des Theaters verfasst. Bis heute zählen Schillers Werke zum Standardrepertoire deutschsprachiger Bühnen.



Quellen:
Wikipedia
friedrich-von-schiller.de
derweg.org
Buch:Claudia Pilling, Diana Schilling, Mirjam Springer: Friedrich Schiller, Reinbek, Rowohlt 2002


Dieses Referat wurde eingesandt vom User: jenny_ss



Kommentare zum Referat Schiller - 2.Version: