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Schiller - Referat
Friedrich Schiller
Weimar:
1787: Anna Amalia empfing ihn nach seiner Ankunft in Weimar.
Tafelrunde traf sich im Sommer in Tiefurt, Adlige und vor allem Goethe, Herder und Wieland die Mythen Weimars nahmen Teil.
Wieland begleitete Schiller nach Tiefurt, den er war dort gewissermaßen zu Hause.
Schiller war schon vor der Begegnung klar das er Wieland für sich gewinnen musste wenn er in Weimar etwas geltend machen wollte.
Wieland wurde damals als Lehrer für Carl August in die Residenzstadt geholt.
Er war ein bedeutender Schriftsteller und war für seinen bemerkenswerten Erfolg seiner Zeitschrift MERKUR, die von 1772 bis 1810 prägend für die deutsche Literatur war bekannt.
Mit dem Gutachten über die erste Szene des Don Karlos, das Wieland am 08.Mai 1785 auf Wunsch des Herzogs geschrieben hatte, war Schiller der Eingang nach Weimar erst einmal gründlich verbaut.
Die Weimarischen Riesen (Goethe, Herder, Wieland) wollten nicht jeden in ihrer Stadt neben sich haben.
Weimar sollte bloß eine Zwischenstation auf dem Weg nach Hamburg sein.
Schiller war auf die Einladung seiner Bekannten aus Mannheim, Charlotte von Kalbs nach Weimar gekommen. Sie wollte ihn in die adligen Kreise einführen.
Wieland kümmerte sich rührend um Schiller. Nicht mehr der freundschaftliche Umgang im kleinen Kreis sondern die große Gesellschaft eines Povinzfürstentums wurde jetzt bestimmend für Schillers Leben und sein Schreiben.
„Weimar ist eine kleine Stadt, das erfahren vor allem diejenigen, die hier groß sein wollen“
1789: Schiller beschloss seine Gastrolle in Weimar zu beenden, da er nach eineinhalb Jahren noch immer
nicht so recht Anstalten machte. Goethe hat für ihn eine außerordentliche Professur für Geschichte an der Universität Jena erwirkt. Diese Universität lockte mit guten Provessoren die Studenten an. Dies war nicht nur für Schiller gut sondern auch für Goethe, der den Dichter vorläufig nicht in seiner Nähe haben
1788: Goethe ging Schiller nach seiner Rückkehr aus dem Weg. Aber Schiller bleibt. Er richtete sich sein Leben von Beginn an anders ein als bisher. Er wohnte zuerst im vornehmsten Hotel der Stadt. Schiller hat nun einen Bedienten. Schiller lebte über seine Verhältnisse und arbeitete trotzdem wochenlang nicht. “Von meiner guten Stimmung zum Arbeiten ist dir etwas vorgelogen worden. Ich werde hier keine vernünftige Zeile machen“ schreibt er an Huber.
Nur an seiner Niederländischen Rebellion arbeitet Schiller in den Sommermontag mit Lust.
Schiller schreibt lästerliche Briefe über Weimar nach Dresden, er sei bei der Herzogin Anna Amalia ist er nicht gerne, doch immer wieder. Schiller besuchte Clubs, wie einen Montagsclub bei dem man Karten spielt. Bei Charlotte von Kalb trifft er viele interessante Menschen irgendwie faszinieren sie ihn alle, weil sie wohlhabend und erfolgreicher als er waren.
1791: Schiller lieh sich von Bertuch, dem Kapitalisten von Weimar, der mit seinem Industrie- Comptoir Arbeit für die Bevölkerung Weimars Arbeit schuf Geld, obwohl Schiller sich über ihn lustig machte.
Auch beim ersten Aufenthalt in Weimar klagte Schiller über Geldsorgen.
Weimar ist für Schiller die Stadt der Reichen und Schönen. Corona Schröter, die wegen ihrer Schönheit gefeiert gefällt ihm. Mit seiner Arbeit kam er nicht voran und musste sich erneut um finanzielle Unterstützung von Körner bitten. Nach einem kurzen besuch schreibt er an Körner: Jena ist ansehnlicher als Weimar.
1788: Schiller wartete gespannt auf Goethes Rückkehr aus Italien. Aber er zeigte kein Interesse an ihm.
Schiller hat mit dem Leben in Weimar seit er 1789 nach Jena gezogen ist nicht mehr viel zu tun.
Goethe blieb abweisend und die Beziehung zu Wieland lockerte sich mehr und mehr.
1793: Am Hof verkehrte Schiller nicht. Schiller machte sich Illusionen er könnte einen guten Posten beim Prinzen erlangen wegen seiner guten Existenz.
1794: Goethe entdeckte Schiller als Gesprächspartner bei einem gemeinsamen Besuch der „Naturforschenden Gesellschaft“.
Schiller Kann Goethe für die Mitarbeit an den Horen gewinnen wichtig aber werden die Gespräche zwischen beiden. (aktuelle literarische Projekte, Austauschen von Texten)
1796: „Wilhelm Meister Lehrjahre“ Schiller hätte dieses nicht ohne dieses Verhältnis zu Stande bringen können. Gemeinsame Grundsätze: Leitideen der Weimarer Klassik.
Goethe war manchmal Wochenlang in Jena.
Die gemeinsame Arbeit von Goethe und Schiller war auch Schreiben gegen die Literatur ihrer Zeit. Nicht von ungefähr ist der Begriff „Weimarer Klassik“ an diese beiden Namen gebunden.
Die Freundschaft zu Goethe brachte Schiller wieder zum Schreiben, sofern ihn die Krankheit nicht daran hinderte. Viele Jahre braucht Schiller für den Wallenstein, wobei ihm tägliche Unterhaltungen mit Goethe die kontinuierliche Weiterarbeit garantierte. Durch die Dramen- Trilogie erreichte er ansehen.
1799: Schiller zog mit seiner Familie nach Weimar.
Er zog nun in die ehemalige Wohnung von Charlotte von Kalbs.
Sein Alltag blieb von den Gesprächen mit Goethe geprägt.
Wenn Schiller sich von Krankheiten erholen musste fuhr Goethe ihn spazieren.
Im Auftrag von Goethe dem Theaterdirektors schreib er Dramen und auch Goethes Stücke um.
1802: Schiller bekam Adelsdiplom. Und er verwirklichte sich einen Wunsch und zog in sein Haus an der
Esplanade, das er sich immer noch nicht leisten konnte. Schiller lebte nur noch 3 Jahre. Schiller ist ein spätes Kapitel in der Geschichte eines Mythos anders als Wieland, Goethe hat er es nicht selbst erlebt.Eine Figur des Denkmals Weimars wurde es schließlich doch.
1805: Letzte Begegnung mit Goethe, letzter Theaterbesuch -> Schüttelfrost, Fieberanfälle
Schiller stirbt am 09. Mai vermutlich an einer von Tuberkulose hervorgerufene Lungenentzündung.
Schillers Werke in Weimar:
è Wallenstein (Prolog) 1799
è Lied von der Glocke 1799
è Maria Stuart 1800
è Jungfrau von Orleans 1801
è Braut von Messina 1803
è Wilhelm Tell 1804
è Demetrius unvollendet 1805
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