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Schlankheitswahn: Heißt schön sein, mager sein? - Referat



Die Frage, ob Schönheit heute vor allem bedeutet, dem mageren Schönheitsideal entsprechen zu müssen, wird besonders nach dem Tod einiger Models in den Medien diskutiert. Wichtige Aspekte zu diesem Thema kann man den beiden Texten sowie der Grafik entnehmen. Der erste Teil, ein Lexikonartikel aus dem Magazin der Süddeutschen Zeitung vom 29.12.2006 definiert den Begriff Size Zero und nennt die Folgen einer solchen Größe.

Size Zero ist eine Bezeichnung für die Damenkonfektionsgröße null und entspricht in Deutschland Größe 32. Dies ist die Körperform eines durchschnittlich zwölfjährigen Mädchens. Zudem gab es innerhalb eines Jahres zwei Todesfälle, denn zwei Fotomodels ahnten dem Size Zero Wahn nach und ernährten sich Monate lang nur von Äpfeln und Tomaten, bis es schließlich zum Tod führte.

Der zweite Text M2 ist ein Zeitungsartikel mit der Überschrift „Ich bin zu Dick“ von der Autorin Sandra Müller, die den Text auf der Internetseite www.helles-koepfchen.de veröffentlicht hat. Der Zeitungsartikel definiert zunächst den Begriff Magersucht und beschreibt, was es bedeutet Magersüchtig zu sein. Er zeigt außerdem, dass immer mehr Mädchen und auch Jungen sich von dem Schlankheitsidol beeinflussen lassen. Jugendliche folgen auch oftmals den Medien und lassen sich von denen unter Druck setzen, da viele sich ein Beispiel daran nehmen wollen. Dies zeigt auch die extreme Zunahme an Essstörungen in den vergangenen Jahren. Der Text beschreibt ebenfalls, wie man sein Body-Mass Index berechnen kann und das man sich bei Essproblemen an eine Person seines Vertrauens wenden soll. Die Grafik M3 ein Tortendiagramm von der Internetseite www.learn-line.nrw.de zeigt, dass Körpergewicht von Kindern und Jugendlichen im Alter zwischen 0 und 17 Jahren. Dabei werden unter anderem die Prozente der übergewichtigen, untergewichtigen und normalgewichtigen genannt.

Die beiden Texte zeigen verschiedene Informationen zur Ausgangsfrage:“ Heißt schön sein, mager sein“? Der Lexikonartikel M1 definiert den Begriff Size Zero genau und beschreibt, dass immer mehr Leute sich der Damenkonfektionsgröße null anpassen wollen. Zudem werden die Folgen dieser Größe benannt. Der Zeitungsartikel M2 hingegen definiert den Begriff Magersucht und beschreibt das es sich bei einer Magersucht um eine Krankheit handelt, bei der man ein gestörtes Körpergefühl entwickelt und die Nahrung verweigert. Zudem wird erwähnt, welchen Zusammenhang es zwischen der immer mehr zunehmenden Essstörungen bei Mädchen und auch Jungen und der heutigen Gesellschaft gibt. Es wird darauf hingewiesen, dass auch Medien einen starken Einfluss darauf haben und sie einen Druck auf die Jugendlichen ausüben. Viele Jugendliche nehmen sich ein Beispiel an der Castingshow Germanys next Topmodel und wollen dieser Show nachahmen. Mit dem BMI, eine Messgröße für das Gewicht die auch in M2 beschrieben wird, kann man ein normales Körpergewicht rechnerisch ermitteln. Zusammenfassend kann man sage, dass sowohl M1 als auch M2 auf die Gesundheitlichen Folgen von Magersucht hinweisen. Es werden sogar die Todesfälle als Abschreckung dieses Schlankheitswahnes benannt. Ebenfalls wird in
beiden Texten benannt, dass oftmals die Medien einen großen Einfluss auf die immer größere Zunahme von Essstörungen haben, da auch Fitness zu einem wichtigen Bestandteil unseres Lebens geworden ist. Das Tortendiagramm M3 hingegen veranschaulicht das Körpergewicht von Jungen und Mädchen. Es wird dargestellt, dass die Mehrheit der Jugendlichen mit 78,4 Prozent normalgewichtig ist. Jedoch muss man dazu sagen, dass Jugendliche in der Pubertät sehr gefährdet sind, an solchen Essstörungen zu erkranken. Von den insgesamt 7,1 % untergewichtigen sind 2,0 % stark untergewichtig. Mit insgesamt 14.5 % sind etwa doppelt so viele Jugendliche zu dick und 6.0 % gelten darunter sogar als adipös.

Ich bin der Meinung, dass Schönheit ein wichtiges Thema in unserer heutigen Gesellschaft ist. Daher ist es klar, dass Jugendliche sich durch die Castingshows, die in den Medien gezeigt werden beeinflussen lassen. Auch die Modebranche hat meiner Meinung nach einen großen Einfluss mit in die immer größere Zunahme an Essstörungen, da immer neue Mode präsentiert wird die der Größe Size Zero nachahmen. Auch Zeitschriften tragen immer wieder dazu bei, dass Mädchen sich in der Pubertät zu dick finden und den Schönheitsidolen nacheifern. Dass sogar auch Jungen davon betroffen sind ist ein Zeichen dafür, wie sehr Medien beeinflussen können. Zwar ist Fitness zu einem wichtigen Bestandteil unseres Lebens geworden, jedoch sollte es nicht übertrieben werden. Man sollte sich meiner Meinung nach auf keinen Fall ein Beispiel an Size Zero nehme, denn die Größe entspricht eines durchschnittlich entwickelten zwölfjährigen Mädchens und beeinträchtigt uns stark. Nicht nur die nötigen Vitamine fehlen uns, sondern es kann auch Lebensbedrohlich werden und sogar zum Tod führen, wie bereits Fälle unter den Topmodels zeigen.



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