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Soziale Ungleichheit in der sozialen Marktwirtschaft - Referat



Die gesellschaftlichen Folgen der Ungleichverteilung von Einkommen und Vermögen:

Hätten alle Menschen gleich viel Geld, so könnten sich auch alle das Gleiche leisten. Die Ungleichverteilung in Deutschland hat für viele Haushalte materielle Entbehrungen zur Folge. Laut der vorliegenden Tabelle konnten sich 2016 18,4 Prozent der Deutschen keinen einwöchigen Urlaub leisten. 6,5 Prozent der Bevölkerung konnte sich nicht jeden zweiten Tag eine vollwertige Mahlzeit leisten.

- Armutsschwelle: 60% des Medianeinkommens
- Nettoäquivalenzeinkommen
- Menschen aus dem unteren Dezil engagieren sich weniger in der Politik (z.B. Mitarbeit in einer Partei)
- Im Durchschnitt partizipieren sich Menschen mit höherem Einkommen eher politisch als Menschen, die an der Armutsgrenze leben
- Auffällig ist, dass der Stimmbezirk mit der geringsten Wahlbeteiligung, 3x mal so viele Arbeitslose hat, mehr als 70 Prozent der Menschen ohne Schulabschluss sind, die Haushalte im Durchschnitt eine knapp 30 Prozent geringere Kaufkraft haben und 50 Prozent mehr Haushalte aus der Unter-/ Mittelschicht kommen.
- niedrigste Wahlbeteiligung = 60,3%, höchste Wahlbeteiligung = 92,1%
- In jedem der folgenden Bereiche partizipieren sich Menschen aus dem 1. Quintil deutlich seltener als jene aus dem 5. Quintil (Mitarbeit in einer Partei, kritischer Konsum, öffentliche Diskussion, Bürgerinitiative, Unterschriftensammlung, Onlineprotest, Teilnahme an Demonstrationen)

Fazit: Es gibt einen Zusammenhang von politischer Beteiligung und der Einkommenssituation

Vergleich der Positionen und Argumentationen für und wider das Ziel gesellschaftlicher Gleichheit:

Pro Argumente: gesellschaftliche Gleichheit
Menschen mit einem geringen Einkommen/ Vermögen sind klar im Nachteil

- (fast) keine Möglichkeit auf eigene Bildung, Fortbildung und weitere Qualifikationen
- individuelle Fähigkeiten und Talente können nicht gefördert werden und sich entwickeln
schlechterer Berufschancen
- niedriges Einkommen
- schlechterer Berufschancen
- niedriges Einkommen

Contra Argumente: gesellschaftliche Gleichheit
Menschen mit einem regelmäßigen Einkommen sind klar im Vorteil

- Anreiz zum Leistungswettbewerb
Positiv-Spirale --> Motivation
- individuelle Fähigkeiten und Talente werden gefördert und entwickeln sich
- bessere Bildungsmöglichkeiten
- Karriere, höheres Einkommen, bessere Berufschancen

Auseinandersetzung mit den Positionen und Forderungen nach einer möglichst egalitären Gesellschaft:
Eine egalitäre Gesellschaft meint eine soziale Gruppe, deren Mitglieder den gleichen
Zugang zu zentralen Ressourcen, wie z.B. Lebensmittel hat. Dies bedeutet, dass jeder sich in dieser Gesellschaft das Gleiche leisten kann. Die Versorgung der Armen wäre sichergestellt und die Reichen müssten auf ihre Privilegien verzichten. Eine soziale Gleichheit ist somit zum Vorteil der Menschen, die an der Armutsgrenze leben und zum Nachteil derer, die sich zu den Wohlhabenden der Bevölkerung zählen dürfen. Jeder hat dieselben Möglichkeiten und Chancen. Meiner Meinung nach ist es richtig den Armen zu helfen aber dafür den Menschen Geld wegzunehmen, dass sie selbst hart erarbeitet oder geerbt haben ist falsch.

Wer mehr leistet der verdient auch mehr. Dieser Satz gilt dann nicht mehr. Der Ansporn und die Motivation zu mehr Leistung fehlt. Der Leistungswettbewerb gehört zur Gesellschaft dazu. Manche verdienen mehr und andere weniger. Wer mehr arbeitet soll auch besser entlohnt werden und kann sich bestimmte Privilegien leisten können. Andererseits sollte eine Grundversorgung für jeden in Deutschland sichergestellt sein. Dazu gehören eine gute Schulbildung, Berufschancen und der Zugang zu ausreichend Lebensmitteln, sowie einer Obdacht.



Kommentare zum Referat Soziale Ungleichheit in der sozialen Marktwirtschaft: