|
Soziologie - Referat
Soziologie
Erklärungen sozialer Ungleichheit
Schicht: sozialer Status (Einkommen, Beruf, Bildung) strukturiert Gesellschaft
Stand: durch Geburt bestimmte soziale Gruppe (Adeliger, Bauer), mit der bestimmte rechte und Pflichten verbunden sind
Klasse: Gruppen, die sich durch (nicht) Eigentum an den Produktionsmitteln untereinander unterscheiden
Dahrendorfhaus
Schichten: Eliten, Dienstklasse, Mittelstand, Falscher Mittelstand, Arbeiterelite, Arbeiterschicht, Unterschicht
Kriterien: Beruf, Eigene Vorstellungen durchsetzten können
Durchlässigkeit: bei allen ein bisschen (über Umwege)
Bolte Zwiebel
Schichten: Oberschicht, obere Mitte, mittlere Mitte, untere Mitte, unterste Mitte, Unterschicht, sozial Verachtete
Kriterien: Beruf, Einkommen
Durchlässigkeit: schwer; innerhalb der Mitte: ja; Oberschicht und sozial Verachtete: nahezu nein
Soziale Milieus
Gruppierung von Menschen, di sich in Lebensauffassung und Lebensweise ähneln (ähnl. Werte; polit. Grundüberzeugung)
Ist keineswegs unabhängig von der Schichtzugehörigkeit
- siehe Foto -
Soziale Mobilität
Bewegung von einzelnen Gruppen in der Gesellschaft
Vertikale Mobilität Berufsaufstieg
Horizontale Mobilität; Kinder, Heirat in besser gestellte Familie
Innermobilität
Integrationsmobilität; Vater untere ¼, Sohn obere 5%, Kinder steigen auf
Individuelle Mobilität; Man zieht z.B. alleine um
Kollektive Mobilität; mit Familie/Frau… umziehen
Erzwungene Mobilität; neuer beruf in anderer Stadt
Freiwillige Mobilität
Regionale Mobilität; Umzug
Migration
Zwischenstaatliche Wanderungsbewegungen
Unterschiedliche Gerechtigkeitsvorstellungen
Theologe: Gleichheit
Sozialpolitiker: Soziale Gerechtigkeit
Ökonom: Leistung/Freiheit
Gerechtigkeitstheorie von John Rawls
- alle Menschen gleichberechtigt
- allgemeine Kenntnis von Gesetzmäßigkeiten
- der Mensch braucht Grundgüter
eine gerechte Gesellschaft verteilt Grundgüter gerecht
Schleier des Nichtwissens
Menschen im fingierten Urzustand schließen einen Gesellschaftsvertrag und vereinbaren Maßstäbe und Regeln, die für alle gleich gelten (-> Fairness) und nach denen die Grundgüter verteilt werden => Keiner weiß seine eigene Position
=> Vorteile für jedermann
Absolute Armut
Kampf um das Überleben -> Lebensbedrohliche Situation
Relative Armut
Ein Haushalt, der weniger als das Durchschnittseinkommen zur Verfügung hat, wir als relativ arm bemessen
Ursachen der Armut in Deutschland
Arbeitslosigkeit; Hindernisse des beruflichen Einstiegs; Verdrängen von Problemen; Verlust familiärer Bindung; Sucht; Soziale Kontakte fehlen; Kein Ausbildungsplatz; Hohe Kinderzahl; Keine Ersparnisse / Kleinstrente; Allein erziehend; Schulden
Sozialstaatspostulat
Sozialstaatsgedanke in der BRD ein Verfassungsgebot
- Art. 20 und 28GG
- Inhaltliche Unbestimmtheit
- Auf aktuelle Bedürftigkeit flexibel reagieren können
- Verfassungsorgane, die den Weg weisen (Art. 1GG, Art. 6GG, Art. 14GG)
Systeme sozialer Sicherungen in der BRD
1. Fürsorgeprinzip; alle Bürger bei individueller Notlage
- Wohngeld – Jugendhilfe
2. Versicherungsprinzip ;Mitglieder
- je nach Versicherung
3. Versorgungsprinzip ;bestimmte Bevölkerungsgruppen
- Kindergeld – Kriegsopferversorgung
zu 2.
Krankenversicherung ; 50A:50N
- Behandlungskosten – Krankengeld bei Arbeitsunfähigkeit
Unfallversicherung ; 100A
- Behandlungskosten – eventuell Renten – Fördermaßnahmen
Rentenversicherung ; 50A:50N
- Rente bei Alter, Invalidität, Tod
Arbeitslosenversicherung; 50A:50N
- Arbeitslosengeld – Arbeitslosenhilfe – Förderungsmaßnahmen
Pflegeversicherung ; 50A:50N
- je nach Pflegestufe (I-III) 200€ - 1400€
Die Sozialhilfe
Bedingungen: - wer seinen Lebensunterhalt nicht aus eigener Kraft verdienen kann – wenn aus den primären Sicherungssystemen kein Geld mehr fließt – wenn eigene oder die Mittel Verwandten 1. Grades erschöpft sind
Aufbau: - Regelsätze – einmalige Leistungen – Warmmiete – Krankenhilfe – Mehrbedarfszuschlag
Finanzierung: - von Kommunen – Festsetzung der Höhe durch Behörden
Ziele, Prinzipien: - Leute sollen wieder arbeiten wollen – individueller Bedarf gedeckt – Mithilfe zur Selbsthilfe
Alterssicherung
Umlageverfahren - die 2. Generation sorgt für die 3. Generation und die 1. Generation wird später für die 2. sorgen… - Solidarität – 20% des Bruttolohns – Beitragsbemessungsgrenze
Cappucinoverfahren – alle, die gearbeitet haben bekommen Grundrente – individuelle Extraleistungen (betriebl. Alterssicherung) – hängt nicht von der Länge der Arbeitszeit ab – aus Steuern finanziert – man muss nach dem 18. LJ noch mind. 25 Jahre in der BRD leben
Kapitaldeckungsverfahren – in den USA und GB – Teile des Einkommens angelegt – jeder spart für sich – Eigenversorgung – Ansporn zum Arbeiten
Riesterrente
– ab 2002 – Staat belohnt von 2002 an das Sparen mit Prämien und Steuervergünstigungen – staatl. Zulage steigt mit den Jahren – 2008: höchste Förderungslage erreicht – Freie Wahl der Anlage bei Vorsorge, falls best. Bedingungen erfüllt sind
das niedrigere Niveau der gesetzl. Rentenversicherungen soll durch staatl. geförderte Privatvorsorge ergänzt werden
Stabilisierung der Rentenbeiträge und Lohnnebenkosten
Quelle(n) für dieses Referat: keine Angaben
Kommentare zum Referat Soziologie:
|