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Spaghetti für 2 - Referat
Der folgende Aufsatz wurde im Unterricht von mir verfasst und als sehr schön bewertet. Deswegen gebe ich dem ganzen mal ne 2+ :-D (nur so als kleine Anmerkung)
Spaghetti für 2
Eine Erzählung aus der Sicht von Marcel, dem Schwarzen
Es ist mal wieder ein ganz normaler Mittag. Gerade sitze ich in einem Restaurant. Vor mir liegt eine Gemüsesuppe. Hach, dieser Duft! Ich hab’ jetzt richtig Hunger! Genau in dem Moment, in der ich von dieser köstlichen Suppe koste, kommt so ein Typ rein. Er ist vielleicht ein bisschen jünger als ich, aber sieht aus wie ein Ober-Macho in der Lederjacke und den Cowboystiefeln. Aber solange er mich nicht anpöbelt, soll es mir Recht sein, dass der auch hier ist. Während ich esse beobachte ich den Macho noch ein wenig. Dann nach ein paar Minuten kommt er total sauer mit einem Löffel in der Hand auf mich zu. Irgendwie bin ich verwirrt. Hat er nicht einen Tisch neben mir? Ich gucke nach rechts und tatsächlich – ein Tisch mit einer Suppe! Kann es sein, dass der Typ den Tisch verwechselt hat? Hm… Es wäre ja ganz lustig ihn in dem Glauben zu lassen, dass ich sein Essen esse! Ich mustere ihn kurz und er rastet fast aus wegen meiner anscheinenden Dreistigkeit. Um sich nicht zu blamieren, setzt er sich neben mich, da die anderen Leute im Restaurant ihn schon anstarren. Zusammen essen wir die Suppe. Wortlos schauen wir uns ab und zu an, nachdem wir die Suppe aufgegessen haben. Weil ich aber immer noch Hunger habe, stelle ich mich noch mal an und bestelle einen Teller Spaghetti. Der Typ schaute mich mit großen Augen an und ist jetzt ganz verwirrt! Ich glaub er denkt wirklich, ich wäre total verrückt. So essen wir weiter bis wir keinen Hunger mehr haben und der Junge grübelt immer noch, was in mir vorgeht. Lach, wenn der wüsste, dass ich ihn nur reinlege… Oh Gott, ist der verklemmt. Es sieht so aus, als würde er endlich bemerken, dass ich ihn die ganze Zeit durchgefüttert habe. Der guckt richtig entsetzt drein! Ihm ist die Situation wohl ziemlich peinlich. Mist, ich kann mir das Lachen nicht verkneifen. Mein Gelächter hallt lautstark durch das Restaurant und der Kerl lacht nun einfach mit. Später stell ich mich ihm vor und wir verabreden uns für den nächsten Tag. Eigentlich ist er ganz nett und locker. Vielleicht werden wir uns anfreunden. Wer weiß schon, was die Zukunft bringt. Ich freu mich zumindest erstmal auf morgen.
Dieses Referat wurde eingesandt vom User: mayo94
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