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Spaghetti für zwei - Referat
In der Kurzgeschichte "Spaghetti für zwei" von Frederica de Cesco geht es hauptsächlich darum, wie Vorurteile gegenüber Fremden das Denken und Handel beeinflussen.
Der fast 14-jährige Heinz fühlt sich sehr cool. Er will nicht viel Geld für eine Speise ausgeben, deswegen isst er in einem Selbstbedinungsrestaurant eine Italienische Gemüsesuppe. Der Junge setzt sich an einen freien Tisch und merkt, dass er einen Löffel vergessen hat. Als er zurückkehrt sieht er, dass ein dunkelhäutiger Junge seine Supee isst. Heinz regt sich auf und denkt sich, dass der dunkeläutige Marcel ein Asyl-bewerber sei. Er öffnet den Mund, um den dunkelhäutigen Jungen seine eigene Meinung zu sagen, doch er schließt seinen Mund wieder, da er vor den anderen Leuten nicht rassistisch vorkommen will. Heinz setzt sich sich dem Jungen gegenüber, doch Marcel sieht ihn kurz an an und löffelt an der Suppe weiter. Mit Wut taucht auch Heinz seinen Löffel in die Suppe und führt ihn zum Mund. Beide essen die Suppe, ohne dass ein Wort fällt. Heinz denkt sich, dass der Mensch vielleicht kein Geld habe und schon tagelang hungern müsse und dass er anscheinend kein Deutsch könne. Als der Teller leer war lehnten sich die beiden Jungs zurück. Heinz kann den Blick von Marcel nicht deuten und schätzt den Jungen im Alter von sechzehn oder sogar schon achtzehn. Der Dunkelhäutige ist auch normal angezogen und sieht nicht wie ein Obdachloser aus. Doch plötzlich steht Marcel auf. Heinz denkt sich, dass es so eine Frechheit sei und dass er wenigstens ihm die halbe Suppe zahlen solle. Aber Marcel haut nicht ab sondern stellt sich mit einem Tablett in der Hand wieder an. Er denkt sich, dass der Mensch doch Geld habe oder ob sich der Junge vielleicht einbildet, dass Heinz ihm den zweiten Gang zahlen werde. Der 14-jährige Junge ist sich nicht sicher. ob er bleiben oder weggehen soll. Doch er bleibt sitzen, als er sieht, dass Marcel das Essen bezahlt. Der dunkelhäutige Junge setzt sich mit dem Tablett, auf dem Spaghetti und zwei Gabeln stehen, an den Tisch wieder. Heinz nimmt die Gabel und beginnt zum essen. Er denkt sich dabei, dass der ältere Junge die Hälfte seiner Suppe gegessen habe und dass er jetzt die Hälfte seiner Spaghetti essen werde und dass sie dann quitt seien. Nachdem sie gegessen haben spürt Heinz ein Kribbeln im Nacken. Auf dem Nebentisch steht ein Teller kalter Gemüsesuppe. Für Heinz ist dass die peinlichste Situation, die er je erlebt hat. Marcel erkennt die Situation, fängt an zu Lachen, ebenso Heinz. Zu Letzt verabreden sie sich beide für den nächsten Tag wieder zum gemeinsamen Mittagessen.
Mir gefällt die Geschichte sehr, weil sie ein Thema aufgreift, das heute noch genauso aktuell ist und zwar, dass manche Menschen Vorurteile gegen andere Menschen haben, die anders aussehen. Meiner Meinung nach will der Autor uns mit dieser Geschichte zeigen, wie schnell Menschen nur nach ihrem Äußeren bewerten, aber gleichzeitig auch, dass man mit etwas Mut neue Freunde finden kann.
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