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Steve Biko - Referat
Mein Vortrag über Steve Biko
Ich begrüsse euch herzlich zu meinem Vortrag über Steve Biko. Zuerst zum Ablauf.
Ablauf
1. Wer ist Steve Biko?
1.1. Was ist die Black-Consciosness-Bewegung?
2. Leben
2.1. Studium und frühere Jahre
2.2. Sein politisches Engagement
2.2.1. Konsequenzen für Steve Biko und Südafrika
2.3. Verhaftung und Tod
2.4. Reaktionen auf seinen Tod
3. Ausschnitt aus dem Film „Schrei nach Freiheit“
4. Das Lied, aus dem Film „Schrei nach Freiheit“, „N’kosi Sikeleli Africa“ abspielen
1.Wer ist Steve Biko?
Steve Bantu Biko wurde 18. Dezember 1946 in King William’s Town geboren. Er ist der Begründer der die Black-Consciosness-Bewegung.
1.1. Was ist die Black-Consciousness-Bewegung?
Black Consciousness heisst auf Deutsch Schwarzes Bewusstsein. Dies ist eine Bewegung der Schwarzen in Südafrika. Die Schwarzen schlossen sich zusammen und wehrten sich gemeinsam gegen die Unterdrückung durch die Weissen.
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2.Leben
2.1.Studium und frühe Jahre
Biko besuchte die Grundschule in King William’s Town und die Missionarschule in Natal. 1966 schrieb Biko sich für die Universität für Medizin in der schwarzen Abteilung ein. Biko war schon früh für die Anti-Apartheids-Politik, das heisst gegen die Rassenunterteilung der Schwarzen und der Weissen. 1972 nahm Biko an der Gründung des Black Commiunity Program teil. Deshalb wurde 1973 ein Bann über ihn gelegt. Er wurde überwacht, durfte seine Heimatstadt nicht mehr verlassen und er durfte nicht mit mehr als einer Person gleichzeitig sprechen. Wegen diesen Auflagen durfte Biko nur ein Fernstudium der Jurisprudenz aufnehmen.
2.2.Sein politisches Engagement
Biko nahm 1967 an einer Konferenz der National Union Süd Afrikanischer Studenten (NUSAS) teil. Steve Biko war, wie alle anderen Schwarzen, die an dieser Konferenz teilnahmen, sehr enttäuscht, da der Kurs von Weissen Liberalen geführt wurde und somit keine Chance bestand, dass irgendetwas bei den Rechten der Schwarzen geändert wird. Schliesslich gründeten Biko und seine Kommilitonen 1968 die Süd Afrikanische Organisation (SASO). In dem Eröffnungskongress wurde Biko zum Präsident der SASO. Mit dieser Organisation wollte Biko und seine Kommilitonen den Schwarzen eine politische Bühne zu gewährleisten. Eine kurze Zeit später hatte die SASO eines ihrer Ziele erreicht: Biko berichtete „Sie wurde eine gewaltige politische Kraft die vor allem an Universitäten ihre Wirkung zeigte und den Studenten eine andere Selbstauffassung zukommen liess. Nachdem Biko Präsident der SASO war, wurde er zum Publikationsdirektor ernannt und veröffentlichte Texte zur schwarzen Bewegung mit einem falschen Namen Frank Talk.
2.2.1.Konsequenzen für Steve Biko und Südafrika
Aufgrund der schnellen Ausbreitung der Black-Consciousness-Bewegung forderten Biko mit anderen Geschäftsleuten eine neue, grössere Organisation. Darauf wurde im Juli 1972 die Black People’s Convention (BPC) gegründet. Als Biko 1972 von der medizinischen Fakultät verwiesen worden war, begann er in Durban bei dem Black Community Program zu arbeiten. Biko wurde immer gefährlicher für das Regime, da seine Popularität und Überzeugungskraft bei den Studenten immer stärker wurden. Das Regime musste sich aber keine so grossen Sorgen machen, da Biko, im Gegensatz der ANC, Gewalt strikt ablehnte. Darauf hin verlegte nochmals einen Bann über ihn, der seine Aufenthaltserlaubnis auf King William’s Town beschränkte. Aber auch dies hielt Biko nicht zurück weiterzumachen! Er eröffnete ein weiteres Büro in King William’s Town, welches nach kurzer Zeit schon etliche Erfolge hat. Nun wurde der Bann wieder ausgeweitet: Biko durfte keinen Kontakt mehr zur BCP haben.
Steve Biko machte durch seine grosse Entschlossenheit immer weiter. Er war nämlich an der Gründung des Zimile Trust Fond 1975 beteiligt. Der Sinn dieser Organisation war politischen Gefangenen und deren Familien zu helfen. Biko half auch dabei den Ginsberg Educational Trust aufzubauen, dessen Aufgabe es war Schwarzen Studenten zu helfen. Wegen seinen unerbittlichen Freiheitskämpfen wurde Biko zum Ehrenpräsidenten des BCP gewählt.
2.4.Verhaftung und Tod
In den folgenden Monaten wurde Biko öfters festgenommen da er den Bann gebrochen hatte. Am 18. August 1977 wurde er zum letzen mal festgenommen. Die Sicherheitspolizei internierte ihn in ein Gefängnis in der nahegelegenen Stadt Port Elizabeth. In den Verhören wurde er schwer gefoltert und bekam sehr schwere Kopfverletzungen. Aufgrund dieser Folterungen musste Biko am 11. September bewusstlos und nackt nach Pretoria transportiert werden. Während den 12 Stunden Fahrt, bekam Biko keine ärztliche Hilfe. Die Kopfverletzungen wurden immer schlimmer und führten zu seinem Tode. Am 13. September wusste jeder, dass Biko im Alter von 30 gestorben ist. Der Justizminister James Kruger erzählte Märchen wie: „Biko ist aufgrund eines Hungerstreiks gestorben.“ Als aber im November eine gerichtlich angeordnete Untersuchung durchgenommen wurde, stellte sich heraus, dass Biko aufgrund der Folterungen gestorben war. Zu einer Anklage wegen Totschlag kam es jedoch nicht.
2.5.Reaktionen auf seinen Tod
Die brutalen Umstände um Bikos Tod führten zu einem weltweiten Aufschrei. Biko wurde zu einem Symbol der Widerstandsbewegung gegen das Apartheid-Regime. Die südafrikanische Regierung beschloss dann zahlreiche Personen mit einem Bann zu belegen unter anderem auch der Weisse Donald Woods, den man später auch im Film Cry Freedom sehen kann, der die Umstände um Bikos Tod wahrheitsgemäss aufgeklärt hatte.
Dieses Referat wurde eingesandt vom User: flollo6
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