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Stilleben- Pop-Art - Referat
Stilleben – Expressionismus
Ende des 19. Jahrhunderts werden Ansichten und Sehweisen des Impressionismus hinterfragt. Mit seiner ausdrucksstarken Malweise und seinen eher gefühlsbetonten Bildinhalten gilt der holländische Maler Vincent van Gogh als einer der Begründer des Expressionismus.
Der österreichische Maler Oskar Kokoschka (1886 – 1980) hat diese Kunstform später weiterentwickelt. Neben seinen Porträts und Stadtansichten lassen vor allem seine Stilleben erkennen, wie seelische Verfassungen sich in der malerischen Darstellung von Dingen wiederspiegeln können. So wird deutlich dass auch über formale Gestaltung Bilder als Gleichnisträger möglich sind. Das unten stehende Bild entstand als Reaktion und aus der emotionalen Betroffenheit des Künstlers auf eine verheerende Sturmflut in Hamburg. Die expressiv aufgelösten Formen der Meerestiere symbolisieren das durch die Flut hinterlassende Chaos.
Stilleben- Pop-Art
Auch in jüngster Vergangenheit haben Künstler immer wieder auf das traditionelle Thema des Stillebens zurückgegriffen, darunter auch Vertreter der Pop-Art wie der Amerikaner Roy Lichtenstein. Das Gemälde „Weintrauben“ erinnert an „klassische“ Kompositionen, wie beim Vergleich mit dem „Traubenstilleben“ des Niederländers Adriaen Coorten von 1705 deutlich wird. Im Unterschied zu diesem und anderen Bildern, auch aus dem 20. Jahrhundert, scheint in der Pop-Art die Idealvorstellung vom Originalkunstwerk ins Lächerliche gezogen zu sein. Den Arbeiten fehlt scheinbar die persönliche „Handschrift“, und sie wirken wiederholbar. Lichtensteins „Weintrauben“ vermeiden jeden Hinweis auf die Beschaffenheit der Früchte, sie wirken durch ihre Flächigkeit eher wie eine allgemeine Kennzeichnung.
Dieses Referat wurde eingesandt vom User: fettsack 12
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