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Strahlenkrankheiten - Referat
Auswirkungen von Radioaktivität auf den Menschen
Wiederholung Radioaktivität
Instabile Atomkerne bzw. Isotope sind radioaktiv.
Geben α-, β- oder γ-Strahlung ab.
Alpha Strahlung: geht nicht durch ein Papier hindurch: geht nicht durch Haut hindurch, kann aber durch z.b Essen aufgenommen werden bsp. Salat der auf radioaktivem Boden angebaut wird; wichtig: Alphastrahlung hat sehr großes Ionisierungspotential
Beta-Strahlung: dringen auch nicht besonders ins Gewebe ein
Gamma-Strahlung: AM GEFÄHRLICHSTEN: dringen am weitesten in biologisches Material ein, wo sie noch tief im Körper Schäden anrichten können
Radioaktivität ist auch alltäglich gegenwärtig.
Meist werden Uran-235 und Plutonium-239 in Kraftwerken verwendet.
Zellzerstörung
Die radioaktive Strahlung dringt in den Körper ein. Diese Strahlung hat eine ionisierende Wirkung, d.h. sie ist in der Lage Elektronen aus der Elektronenhülle anderer Moleküle herauszuschlagen, sie zu ionisieren. Dabei entstehen positiv geladene Ionen.(Elektronen werden aus ihren Schalen herausgeschlagen, fügen sich bei anderen Atomen in die Schalen ein) Das alles wird dann noch Potenziert. Es entstehen Anionen und Kationen.
Die DNA, die eben auch aus Molekülen besteht, wird dabei ziemlich zerstört und in Stücke geschlagen. Es entstehen Einzel- und Doppelstrangbrüche. Die Chromosomen können auseinanderbrechen und Chromosomenenden vertauscht werden. DANN-Abschnitte können sich an anderen Stellen wieder anfügen. (Bild)
Die Zelle besteht hauptsächlich aus Wassermolekülen. Wenn die radioaktive Strahlung eintritt, nehmen sie ungepaarte Elektronen auf. Es entstehen Radikale. (Bild) Diese Radikale sind sehr reaktiv, da ihnen ja jetzt so zusagend ein Elektron fehlt. Sie sind instabil, wollen aber wieder stabil werden. Deshalb greifen sie chemische Bindungen an und können dabei organische Moleküle in der Zelle zerstören.
Frühschäden
Es gibt zwei Arten von Schäden: Frühschäden und Spätschäden. Die Frühschäden treten nur bei hohen Dosen auf, dann aber schnell je nach Dosis innerhalb von Stunden bis Tagen. Spätschäden können hingegen noch Jahrzehnte nach einer weniger starken Strahlenbelastung auftreten. Das Krankheitsbild ist in beiden Fällen unterschiedlich (((und hängt von der Art der Strahlenbelastung, dem Gesundheitszustand des Patienten, seiner Anfälligkeit für Strahlung, seiner genetischen Disposition für Krebs und eventuellen Gegenmaßnahmen ab.))) Die hier beschriebenen Symptome, sind die der akuten Strahlenkrankheit.
Spätschäden: Krebs
Wie vorhin schon erwähnt werden die Zellen und DNA stark zerstört. Bei einer Beschädigung von Steuerungsmechanismen (Spindelapparat?) fangen die Zellen an sich unkontrolliert zu teilen. Sind z.B zuerst nur 3 Zellen beschädigt sind es nach einer Teilung schon 6. Und bei der nächsten Teilung wiederum 12. Das wird dann zu Krebs.
Normalerweise können Moleküle repariert werden oder über den Stoffwechsel entfernt werden. Sofern das Immunsystem funktioniert. Bei Versagen oder Überforderung des Immunsystems oder vorbeschädigten Zellen nimmt der Mensch Strahlenschaden.
nachfolgende Generationen
Besonders für Embryonen ist Radioaktivität gefährlich. Sie befinden sich in einer Phase in der sich Zellen besonders oft teilen (Wachstum). Hierbei haben beschädigte Zellen eine weitaus größere Wirkung.
Die Schwere der Missbildungen ist von dem Alter des Embryos abhängig. Ist es noch sehr jung, ist es sehr wahrscheinlich nicht überlebensfähig.
Eine Folge daraus sind Fehlgeburten.
Besonders häufige Arten von Missbildungen sind Gaumenspalten, Polydaktylie oder ein offener Rücken.
Weitere Arten: Geistige Behinderungen/ Krebs, Besonders Leukämie, da sich die Blutkörperchen besonders oft teilen. Besonders Schilddrüsenkrebs, da der Körper zwischen Jod und der radioaktiven Form nicht unterscheiden kann und dort das Jod abgelagert wird.
Offener Rücken: Das sind Teile des Rückenmarks und Nervengewebe ( das auch offen liegen kann wenn es ganz extrem ist); Polydaktylie; Elefantenfüße,…
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