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Sturm und Drang - 5.Version - Referat
Sturm und Drang (1765-1786)
Der Sturm und Drang ist eine literarische Protestbewegung, die seinen Namen nach einem Drama von Friedrich Maximilian Klinger bekommen hat. Diese literarische Zeitepoche wird auch als Geniezeit bezeichnet, weil sich jeder in dieser Zeit seine eigenen Regeln und Gesetze erschaffen hat. Das Naturempfinden war sehr hoch und die wichtigsten Vertreter dieser Zeit waren: Goethe, Schiller, Lenz und Klinger. Diese Autoren stammen fast alle aus ärmeren bürgerlichen Verhältnissen (Ausnahme Goethe). Sie protestieren nicht nur durch ihre Werke, sondern auch durch eine unkonventionelle Lebensweise. In dieser Zeit fanden soziale, politische und psychologische Auseinandersetzungen zwischen dem Bürgertum und Adel. Jeder Mensch hatte seine religiöse Freiheit und konnte seine eigene Religion formen. Die Bürger waren zu dieser Zeit politisch engagiert und lehnten sich gegen Tradition und alte Normen auf. Man versuchte durch Schauspiele die Probleme der Menschen und der Politik zu lösen, denn durch den Despotismus gab es keine andere Möglichkeit im Lande. Der Sturm und Drang bzw. das Menschenbild der Anhänger war außerdem durch eine starke Empfindsamkeit oder Gefühlsbetontheit geprägt. Die Vorbilder der Anhänger waren: Shakespeare, Ossian und Klopstock. Den Sturm und Drang könnte man als die Gegenbewegung zur Aufklärung bezeichnen, weil die Natur für die Anhänger des Sturm und Drang das Weltgefühl war und bei den Anhängern der Aufklärung, war dies nicht die Sache aufgrund der fortgeschrittenen Wissenschaft. So hieß der Leitsatz des Sturm und Drang „Zurück zur Natur“ (Jean Jacques Rousseau). In dieser Zeit hatte fast jedes Land in Europa den Despotismus als Regierungsform. Die Tyrannei sollte endlich ein Ende haben, denn es gefiel den Bürgern überhaupt nicht unter einem absolutistischen Herrscher zu leben. Jeder Mensch sollte in der Lage sein sich frei zu entfalten. Freiheit für alle hieß es, so dass jede Art von Bevormundung abgeschaffen werden sollte. Die Menschen waren ständig im Konflikt mit der absolutistischen Regierung. In dieser Epoche sollten Menschenrechte eingeführt und die Staatsgrenzen sollten aufgehoben werden.
Genie: Eine Person, die bemerkt, wahrnimmt, schaut, empfindet, denkt, spricht, handelt, bildet, dichtet, singt, schafft, vergleicht, sondert, vereinigt, folgert, ahndet, gibt und nimmt
Unkonventionell: ungewöhnlich
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