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Tansania - Referat



Tansania
1. Allgemeines
2. Lage mit Gewässernetz
3. Klima
4. Tiere
5. Pflanzen
6. Landwirtschaft
7. Infrastruktur
8. Industrie
9. Verbindungen zwischen Deutschland und Tansania
10. In-und Export
11. Tourismus
12. Religion
13. Politik
14. Probleme

1.Allgemeines
Amtssprache
Swahili

Hauptstadt
Dodoma

Regierungssitz
Daressalam

Staatsform
Föderale Republik

Regierungssystem
Präsidialsystem

Staatsoberhaupt
Präsident Jakaya Kikwete

Regierungschef
Premierminister Mizengo Pinda

Fläche
945.087 km²
Einwohnerzahl
41.048.532 (Stand Juli 2009)
Bevölkerungsdichte
39 Einwohner pro km²
Währung
Tansania-Schilling

Unabhängigkeit
vom Vereinigten Königreich am 9. Dezember 1961

2.Lage mit Gewässernetz:
Tansania ist ein Staat in Ostafrika. Es liegt am Indischen Ozean und grenzt an Kenia und Uganda im Norden, Ruanda, Burundi und die DR Kongo im Westen und Sambia, Malawi und Mosambik im Süden. Der Zentralafrikanische Graben berührt Tansania im Westen, der Ostafrikanische Graben verläuft zentral durch das Land. Das tansanische Festland besteht aus einer 16 bis 64 Kilometer breiten Küstenebene mit tropischer Vegetation. Das Staatsgebiet von Tansania grenzt an drei der größten Seen Afrikas: im Norden an den Viktoriasee, im Westen an den Tanganjikasee und im Süden an den Malawisee. Im Nordwesten Tansanias liegt die große Ebene, einer der bekanntesten Nationalparks Afrikas.

• Der Kilimandscharo ist der höchste Berg Afrikas,
• die Serengeti ist der bekannteste und tierreichste Nationalpark der Erde,
• der Victoria-See ist der größte See Afrikas und
• der Tanganyika-See ist der tiefste See Afrikas.

3.Klima
Entlang der flachen Küste Tansanias herrscht ein tropisches Klima, während in den Bergen im Norden, Süden und Westen das Klima gemäßigt ist. Im Nordosten des Landes, unweit der Grenze zu Kenia, erhebt sich das höchste Bergmassiv Afrikas, das Kilimandscharo-Massiv, dessen höchste Stelle – der Uhuru Peak – auf dem Berg Kibo (5895 m) liegt.

4.Tiere:
Die verschiedenen Naturräume in Tansania beherbergen mehr als 430 verschiedene Tierarten(vielfältige Tierarten): Raubkatzen wie Löwen, Geparden, Leoparden, Elefanten, Flusspferde, Giraffen, Büffel, Hyänen, Schimpansen und Zebras. Aber auch in Europa eher unbekannte Tierarten wie Mungos, Riesenigel, Elefantenmäuse und grüne Meerkatzen sind hier beheimatet.
Darüber hinaus leben in den Weiten Tansanias viele verschiedene Antilopenarten - von der Onyx-Antilope, der Sitatunga- und der Gerenuk-Antilope bis hin zur größten Antilopenart, der Elen-Antilope.
Tansania ist auch ein besonderes Reiseziel für Vogelliebhaber. Die Vogelwelt umfasst über 1.000 verschiedene Arten, unter ihnen auch einige seltene Vogelarten, die nur in Tansania beheimatet sind.

5.Pflanzen:
Die Landschaft in Tansania ist geprägt von großflächigen Plateauebenen, aus denen sich gewaltige Bergmassive empor heben. Zwei der höchsten Berge Afrikas, der 4.562 m hohe Mount Meru und der 5.893 m hohe Kilimandscharo, thronen im Norden Tansanias und bestimmen die Pflanzen- und Tierwelt sowie das Klima des Landes.
Aufgrund der klimatischen Gegebenheiten ist die typische Vegetationsform in Tansania die Trockensavanne mit ihrem wüstenähnlichen Bewuchs. Aber auch andere Savannenformen wie die Feuchtsavanne, Baumsavanne, Kurzgras- und Langgrassavanne sind vertreten. In der Küstenregion sind weitreichende Mangrovensümpfe mit bis zu fünf Meter hoch wachsenden Mangroven zu finden. Die Wälder des Landes sind u.a. bedeckt mit Akazien, Eukalyptus, Baobabs, Platanen und Kiefern. In den höheren, alpinen Regionen sind dicht bewachsene, grüne Bergregenwälder und Hochmoore vorzufinden.
Mehr als ein Viertel der Landesfläche Tansanias sind als Schutzgebiete ausgewiesen, um die Vielfalt und den Artenreichtum dieser Flora und Fauna zu schützen. In diesen Tansania Nationalparks können Besucher eine weitgehend unberührte Natur erleben.

6.Landwirtschaft:
Tansania ist ein Agrarland und deswegen stark von der Landwirtschaft abhängig. 46 % des BIP werden in der Landwirtschaft erwirtschaftet. Für 80 % der Bevölkerung dient die Landwirtschaft als wichtigste Überlebens- bzw. Einnahmequelle. Da insgesamt jedoch zu wenig der Hauptnahrungsmittel Mais, Hirse oder Maniok angebaut wird, um Dürren oder andere Naturkatastrophen zu überwinden, kommt es in Tansania regional immer wieder zu Hungersnöten.

7.Infrastruktur
Die Infrastruktur ist mit zunehmender Entfernung von der Küste in Tansania schlechter entwickelt. An der Ostküste befinden sich die Wirtschaftsschwerpunkte mit direktem Zugang zu den Häfen. Es gibt außerhalb der Städte meistens keinen Anschluss an Wasserleitungen. In manchen Regionen gibt es im Umkreis von einigen Kilometern keinen Anschluss an das öffentliche Stromnetz.

8.Industrie
Die Industrie Tansanias ist nur mäßig entwickelt und konzentriert sich auf die Verarbeitung landwirtschaftlicher Produkte. Daneben gibt es Holz verarbeitende Betriebe, Zementwerke und Ölraffinerien. In kleinem Umfang werden Textilien
und Schuhe gefertigt. An Bodenschätzen verfügt Tansania über Vorkommen an Gold, Diamanten, Kohle, Eisenerz, Zinn, Steinsalz und Phosphate. Der Energiebedarf des Landes wird zu rund 75 % aus Wasserkraftwerken gedeckt.

9.Verbindung zwischen Deutschland und Tansania
Seitdem Tansania unabhängig ist verbindet es mit Deutschland eine enge und vielfältige Freundschaft. Gemeinsames Ziel: Verbesserung der Lebensbedingungen in Krieg und Frieden.
Tansania-Schwerpunktland. Deutschland setzt sich für Gesundheit, besseres Trinkwasser, Armutsbekämpfung, gute Regierungsführung in Tansania ein. Deutschland ist einer der Hauptunternehmer für Tansanische Produkte. Bedeutende Abkommen dabei sind der Wirtschaftsvertrag, ein Schifffahrtsprotokoll, ein Investitionsschutzabkommen und ein Luftfahrtsabkommen.

10.In- und Export
Die Hauptprodukte beim Export von Tansania sind Sisal, Kaffee, Baumwolle, Cashewnüsse, Tabak, Mineralien. Die Hauptexportländer von Tansania sind Indien, China und Japan. Die Hauptimportländer von Tansania sind China, Südafrika, Kenia, Indien und die Vereinigten Arabischen Emirate

11.Tourismus
Der Tourismus ist ein wichtiger Wirtschaftssektor, der über 30 Prozent des Exporterlöses ausmacht. Touristisch gut erschlossen sind der Norden Tansanias und die Küstengebiete. Bedeutend sind dabei der Serengeti-Nationalpark, der Ngorongoro und der Kilimandscharo.

12.Religion:
Der Norden und das Küstengebiet sind Muslime. Zwischen 30 und 40 Prozent der Bevölkerung sind Muslime (auf Sansibar mindestens 98 Prozent). Im Binnenland von Tansania hat sich das Christentum sehr verbreitet und ebenfalls zwischen 30 und 40 Prozent sind christlich, die meisten davon katholisch. Seit den 1960er Jahren wird die Frage nach der Religionszugehörigkeit als brisant angesehen und nicht mehr bei Volkszählungen erfragt. Lange Zeit wurde die Verteilung weiterhin mit je einem Drittel Muslime, Christen und Anhängern von Naturreligionen angegeben.

13.Politik
Tansania ist eine Präsidialrepublik=ein Regierungssystem, bei dem der Präsident als Staatsoberhaupt auch die Funktion des Regierungschefs innehat z.B. USA. Der Regierungssitz ist in der Stadt Daressalam, wo alle Wahlen, die alle 5 Jahre stattfinden, abgehalten werden. Der gewählte Staatspräsident bestimmt die Politik, zurzeit ist Jakaya Kikwete Staatspräsident. Er ernennt den Premierminister und die Minister des Kabinetts, in der 323 Mietglieder angehören. In Tansania herrscht ein Mehrparteiensystem=politisches System in dem mehrere Parteien die Politik des Staates lenken, weil der Willen des Volkes durch mehrere Parteien besser umgesetzt werden können.
Seit dem 26.4.1964 ist Tansania unabhängig, weil eine Union in Kraft getreten ist. Davor war Tansania im Besitz des Vereinten Königreiches.

14.Probleme in Tansania
-Bildung: Grundausbildung(bis 7 Jahre) kostenlos dann hohe Kosten für weiterführende Schule
Schulmaterial teuer
Ca. 31% Analphabetenrate
-Landwirtschaft: nur 4% der Landesfläche nutzbar für Landwirtschaft
Durch Klimawandel häufig Dürrejahre
-Arbeit: wenig bezahlte Stellen z.B. Lehrer, Pfarrer, Regierung
Minijobs schlecht oder gar nicht bezahlt z.B. Dienstmädchen,
Wachleute
Bestechung
Störung im Arbeitsalltag
-Gesundheit: Trinkwasserzugang begrenzt(weite Strecken, verschmutzt)
AIDS
Mangelernährung
Infektionskrankheiten
Malaria-Schlafkrankheiten
Fehlende Krankenhäuser-fehlendes ausgebildetes Personal




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