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Textanalyse zu „Wir brauchen viel mehr schlechtes Gewissen!“ - Referat
In der von Doris Knecht verfassten Glosse „Wir brauchen viel mehr schlechtes Gewissen!“ aus der Onlineausgabe vom 17.01.2020 der Zeitung „Der Standard“ wird die Thematik der allbekannten Umweltprobleme aufgegriffen. Der Text beschreibt einerseits das Bild eines Eisbären, der durch die verschmutzte Welt des 21. Jahrhunderts schlendert, andererseits den falschen Lebensstil bezüglich Umweltschutz, den viele Leute noch immer an den Tag legen.
Im ersten Drittel der Glosse ist beschrieben, dass durch Straßenbau und Klimawandel den Eisbären der natürliche Lebensraum genommen wird und es wird ein dramatisches Bild erzeugt, wie dieses Wildtier auf einer normalen Straße lebt und nicht zwischen Eis und Schnee, wo es eigentlich hingehört. Nach der ersten Unterüberschrift wird beleuchtet, dass alle Menschen eigentlich Schulgefühle bezüglich des Klimawandels haben sollten. Zum Ende des Textes hin schreibt die Autorin über bereits unternommene Vorschläge zur Eindämmung des Klimawandels, welche von vielen Menschen bereits durchgeführt werden und appelliert an alle, sich weiter zu verbessern.
Die Kolumne ist in 13 Absätze gegliedert, sodass die Leserinnen und Leser ihr gut folgen können. Es gibt drei Unterüberschriften, welche das Zurechtfinden im Zeitungsbericht deutlich erleichtern. Im Text sind hauptsächlich kurze Hauptsätze und Hypotaxen vorzufinden, Parataxen kommen aber ebenfalls häufig vor. Vor allem im ersten Absatz verwendet die Verfasserin Hypotaxen und in den Zeilen 24-31 ist eine eindrucksvolle Parataxe zu finden. Die Autorin verwendet hauptsächlich das Präsens, nur manchmal schreibt sie im Perfekt, um eine Vorzeitigkeit auszudrücken. Der Text ist in Standardsprache sowie Umgangssprache verfasst, Fremdwörter werden wenige verwendet, lediglich in Zeile 107 „kalmiert“, was beruhigen bedeutet und in Zeile 134 „Glyphosat“, was ein Unkrautvernichtungsmittel ist. Der Artikel ist lebendig geschrieben, dies wird durch einige Stilmittel untermalt. Beispielsweise verwendet die Verfasserin viele Ellipsen, hauptsächlich im dritten Absatz, aber auch ganz zum Schluss. In den Zeilen 17-20 wird eine Parenthese verwendet, mit der die Autorin eine kleine Unsicherheit beschreibt. In den Zeilen 49-60 wiederholt sie das Wort „Schuld“ sehr häufig, um damit die Aufmerksamkeit darauf zu ziehen, dass jeder Mensch etwas zum Schutz der Flora und Fauna beitragen kann und auch muss. Auch in den beiden letzten Absätzen spielt die Autorin mit dem Wort „besser“, um bei den Leserinnen und Lesern einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen, dass die Welt im wahrsten Sinne des Wortes verbessert werden muss. Davor sind in der Zeile 136 sowie in den Zeilen 154-157 rhetorische Fragen zu finden, welche die Aufmerksamkeit zum Ende des Textes hin erhöhen beziehungsweise diese wieder aufleben lassen.
Die Intention der Autorin könnte sein, dass sie die Leute dazu bewegen will, mehr auf die Umwelt zu achten. In weiterer Folge sollte so die Welt für alle lebenswert erhalten werden. Sie möchte vermutlich die Menschen, die bereits viel für den Artenschutz tun, dazu bewegen noch mehr zu tun und jene, die noch gar nichts dazu beitragen, damit anzufangen. Durch Selbstkritik und das Offenlegen von Tatsachen wird die aktuelle Situation bezüglich den Themen Klima, Klimawandel, Tierschutz, Umwelt und Umweltschutz verdeutlicht.
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