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Textgebundener Aufsatz: Wenn Handys Schule machen - Referat



Deutsch

Der Textgebundener Aufsatz

Wenn Handys Schule machen

Die Reportage „Wenn Handys Schule machen“ wurde von Michael Zirnstein verfasst und ist am 13. April im Jahre 2000 in der Süddeutschen Zeitung auf der Seite L 1 erschienen. Der Text handelt von handysüchtigen Schülern, die durch ihre Handys in der Schule zu Problemen führen und Aussagen von Lehrern und Schülern.

Der Autor spricht zu Beginn seines Textes den Leser direkt an, indem er seine Leser auf einen Mathe-Lehrer namens Peter Fuhrmann aufmerksam macht, der selbst ein Handybesitzer ist, aber gegen die Benützung von Handys im Unterricht ist. Zunächst berichtet der Autor über viele Eltern, die durch die Telefongebühren ihrer Kinder sich bis zu mehreren fünfhundert Euros verschulden. Danach schildert Herr Zirnstein, dass der Philologenverband die Benützung von Handys im Klassenzimmer verbieten, da einige Schüler im Unterricht telefonieren oder Kurznachrichten schicken und sogar in Prüfungen damit spicken können. Der Verfasser berichtet danach wie Jurastudenten in Prüfungen von Prüfungsaufsichten mit Handydetektoren überwacht werden. Der Autor verweist auch auf einen Schüler namens Samy, der sehr viel telefoniert und Kurznachrichten schickt, jedoch seine Handyrechnung aus seinem Taschengeld bezahlt. Als letzten Punkt, macht der Autor durch sein Gespräch mit Ingrid kreuzer von der Verbraucherzentrale darauf aufmerksam, dass so genannte Prepaid-Karten den Jugendlichen mehr Kontrolle über die Ausgaben böten statt Handys mit Verträgen.

Die fett gedruckte Schlagzeile „Wenn Handys Schule machen“ ist mittig, Arial über dem Textkörper gesetzt und weckt dadurch die Aufmerksamkeit und Interesse des Lesers. Über der Schlagzeile ist die ebenso fett gedruckte und unterstrichene Dachzeile „Mobilfunk: Ein kostspieliger Trend setzt sich immer weiter durch“ zusehen. Die Redaktion will mit dieser Dachzeile sich ein allgemeines und aktuelles Thema in Gesellschaft stellen. Unter der Schlagzeile findet sich der fett gedruckte Untertitel „Die tragbaren Geräte werden bei Jugendlichen zur festen Größe – zum Leidwesen vieler Lehrer und Eltern“, die dem Leser nähere Informationen über dem Inhalt des Textes überliefert. Vor dem Beginn des Lauftextes ist der fett und kursiv gedruckte Name des Autors „Michael Zirnstein“ zuerkennen. Der vierspaltige Lauftext wurde im Blocksatz gedruckt und in sechs Absätze übersichtlich gegliedert. Der gesamte Text wurde in Times New Roman mit der Schriftgröße 12 formatiert, damit das Lesen bequem und angenehm wird. Durch linksbündige Zeilennummerierungen im Fünferintervall wird dem Leser bei Bedarf das Finden von zutaten und Textstellen erleichtert. Ein rechteckiges Schwarz-Weiß-Foto, auf dem eine im Klassenzimmer telefonierende Schülerin dargestellt ist, liegt in der unteren Hälfte der zweiten und dritten Spalte und weist zugleich eine fett gedruckte Bildüberschrift „ Die Handy-Nutzer werden immer jünger, die Spick-Versuche dreister. Lehrer fordern deshalb: Sendepause im Klassenzimmer“ auf. Das Foto spricht den Leser an und hebt auch Wichtiges hervor. Die Quellenangabe „Süddeutsche Zeitung vom 13. April 2000, Seite L 1“, die dem Leser Orientierung über die Herkunft des Textes gibt, ist unter der vierten Spalte zusehen.






Die Bestimmung der Textsorte fällt leicht, da der Text an einigen Stellen, wie z. B. „ Das Klingeln stört die die Konzentration gewaltig“ (Z.21-22) oder „Und wenn sie es so perfekt können, dass es nicht auffällt, spricht das für ihre Intelligenz“ (Z. 24-26), Aussagen von Lehrern wie Detlef Ernst oder Peter Fuhrmann enthält, die zeigen, dass der Autor vor Ort, im Erasmus-Grasser-Gymnasium in München gewesen ist. Dies ist ein typisches Kennzeichen für eine Reportage. Auch der häufig stattfindende Perspektivenwechsel, einmal aus der Sicht der Eltern, wie z.B. „Genervt sind auch Eltern handysüchtiger Kinder“ (Z. 8-9) oder aus der Sicht der Lehrer und schließlich aus der Sicht der Schüler, wie z.B. „Wir verabreden uns damit“ (Z. 50-51) und ein aussagekräftiges Foto verdeutlichen, dass der Text eine Reportage ist. In einer Reportage wird der Name des Autors immer angegeben. Auch dies trifft auf den Artikel „Wenn Handys Schule machen“ zu.

Der Text enthält eine Reihe von gebräuchlichen Fremdwörtern aus dem Englischem und aus der Fachrichtung Kommunikation, wie z.B. „Handy“ (Z. 2),was ein handtragbares schnurloses Telefon bezeichnet oder „SMS“ (Z. 20), was auf Englisch „Short Message Service“,
eine kurze Nachricht bedeutet und „Prepaid-Karte“ (Z. 91), was eine vorausbezahlte Karte meint. Daneben tauchen auch einige Fremdwörter auf, die sich mit der Bildung beschäftigen, wie z.B. „Information“ (Z. 37), was Auskunft oder Nachricht meint oder „Philologenverband“(Z. 17) aus dem Griechischen, was ein Verband für Sprach und Literatur bezeichnet und „Intelligenz“ (Z. 26), was Klugheit bedeutet. Die Benützung von Fremdwörtern gestalten den Text sachlich und zeigen Fachkenntnisse des Autors. Im Satzbau weist der Text Satzreihen auf, wenn meist eine Situation geschildert wird, wie z.B. „ […], sagt einer aus der letzten Reihe und zeigt auf seinen Sitznachbarn“ (Z. 51-52). Satzgefüge finden sich meist dort, wo Begründungen abgegeben werden, wie z.B. „Was Lehrer bisher mit einem scharfen Blick regelten, will der Philologenverband jetzt zur Vorschrift machen, weil […] damit schummeln.“ (Z. 15-21). Der Text besteht vorwiegend aus Aussagesätzen. Durch Fragesätze, wie „Und wie spickt man mit Handys?“ (Z. 56-57), wird der Leser in das Geschehen eingezogen. Der Text wurde vorwiegend in der Standardsprache verfasst. Dies wird durch Sätze, wie z.B. „Die Netzbetreiber bitten dann denjenigen zur Kasse, der für den Minderjährigen den Vertrag unterzeichnet hat“ (Z. 83-86) deutlich. Der Text weist auch viele umgangssprachliche Formulierungen auf, die in der wörtlichen Rede meist wirksam werden, wie „bimmelt“ (Z. 6), was klingelt heißt, „Bub“ (Z. 58), was in etwa Junge bedeutet und „Spicken“ (Z. 23), was betrügen meint. Auch die Expertensprache wird in einigen Passagen deutlich erkennbar. Sicherlich ist der Sinn davon, dass die Sprachebenen gemischt werden, möglichst viele Leser anzusprechen, um die Auflage der Zeitschrift zu erhöhen.


Ich persönlich finde Handys sehr sinnvoll, da man nicht nur jeder Zeit erreichbar ist, sondern
auch in Notfällen selbst andere erreichen kann, wie z.B. die Polizei. Die Technik ist heutzutage so fortgeschritten, sodass wir mit einem Handy ins Internet gehen können, Fotos schießen können und sogar Videos damit machen können. Dabei sind natürlich auf die Folgekosten zu achten, denn ein Handy kann jemandem ziemlich teuer kosten. Bei Vertraghandys ist dies beispielsweise meist der Fall, dass man ein Monat lang unbegrenzt telefoniert und am Ende des Monats eine hohe Rechnung bekommt. Deswegen wäre es besser entweder mit einem Vertraghandy sparsamer umzugehen, oder sich von Vertraghandys fern zuhalten und Handys mit Prepaid-Karten zu benutzen.



Dieses Referat wurde eingesandt vom User: ceren



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