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Theodore Fontane - Referat



Theodore Fontane von Lisa Thiel

Inhaltsverzeichnis:

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Biographie von Theodor Fontane

Werke von Theodor Fontane

Quellenangaben


Biographie von Theodor Fontane:
Theodor Fontane wird am 30. Dezember 1819 in Neuruppin bei Berlin geboren. Seine Eltern sind Louis Henri Fontane und Emilie Fontane. Aus finanziellen Problemen, wegen den Geburten der Geschwister Rudolf, Jenny und Max, verkauft sein Vater am 8. Juli die Löwenapotheke in Neuruppin und siedelt mit der Familie nach Swinemünde über. Dort wird Theodor erst zu Hause von den Eltern und später von Privatlehrern unterrichtet. 1832 besucht er kurz ein Gymnasium und dann eine Berliner Realschule, wobei er bei einem Verwandten wohnt. Nach dem Ende der Schulzeit wählt Fontane den beruf des Vaters und wird Apotheker.
1836 fängt Theodor als Lehrling in der Apotheke „Zum Schwan“ an und arbeitet bis 1844 in verschiedenen Apotheken in Berlin, Magdeburg, Leipzig, Dresden und Letschin. Zwischendurch vergräbt sich Fontane in Lektüre, liest und übersetzt Shakespeare sowie neuere englische Schriftsteller und versucht sich wieder in kurzen Prosastücken. Während der Lehrzeit entstehen einige Dichtungen und Erzählungen wie z.B. Geschwisterliebe. Die auch im Berliner Figaro abgedruckt wird. Damit wird Theodor Fontane im Jahr 1839 nicht nur fertiger Apothekergehilfe, der Zwanzigjährige ist auch zum ersten Mal als Schriftsteller öffentlich in Erscheinung getreten.
Als Fontane im September 1844 aktives Mitglied in einem Dichterverein wird, findet er jedoch immerhin eine Reihe illustrer Persönlichkeiten vor: den späteren Nobelpreisträger Paul Heyse, Felix Dahn und, für kurze Zeit, Theodor Storm. Im Dezember 1844 erzielt er mit »Der Tower-Brand« den ersten Achtungserfolg vor den Tunnel-Mitgliedern.
Im April 1844 tritt Fontane seinen Militärdienst als Einjährig-Freiwilliger an. Gemeinsam mit seinem Freund Herrmann Scherz unternimmt er noch während der Militärdienstzeit eine erste spontane Reise nach England.
Am 2. März 1847 besteht Fontane das Staatsexamen in Pharmazie und wird zum »Apotheker erster Klasse« genannt. Fontane lenkt nun sein schriftstellerisches Talent in neue Bahnen, die für lange Zeit die wichtigsten, weil ertragreichsten bleiben werden: Er wird Journalist. Einige Artikel erscheinen in der liberalen Zeitungshalle, die kurze Zeit später verboten wird –wobei er in den Ruf gerät, ein radikaler Linker zu sein. 1848 nimmt Fontane an Straßenkämpfen in Berlin teil. Im Mai wird er als Wahlmann für den preußischen Landtag aufgestellt.
1849 versucht Fontane sich als freier Schriftsteller. Er kann allerdings kaum davon leben. In den folgenden Jahren arbeitet er als Kritiker, Publizist, Kritiker, Herausgeber und Pressekorrespondent. Nebenher unterrichtet er für den Familienunterhalt noch Privatunterricht.
Am 16. Oktober 1850 heiratet Fontane Emilie Rouanet-Kummer und am 14. August 1851 kommt sein erster Sohn George Emile zur Welt. Am 2. November 1856 wird sein zweiter Sohn Theodore Henry geboren. Nebenher macht er immer wieder Reisen nach London, Paris und Schottland. Am 21. März 1860 wird Tochter Martha geboren.
Um wieder eine feste Arbeit zu haben, um die Familie zu ernähren, tritt Fontane 1860 in dir »Kreuzzeitung« ein. Nach dem Erscheinen einiger Werke wie z.B. „Jenseits des Tweed“, „Wanderung durch die Mark Brandenburg“ entspannt sich die finanzielle Lage. 1864 wir der letzte Sohn Friedrich geboren. Im selben Jahr reist er ins Kriegsgebiet nach Kopenhagen und Husum in Dänemark.
1866 stirbt Fontanes Vater und 1869 seine Mutter in Neuruppin. Im September reist er als Kriegsberichterstatter für die Vossische
Zeitung nach Frankreich. Im Oktober wird Fontane festgenommen. Im Dezember kommt er wieder frei und kehrt zurück nach Berlin zu seiner Familie. Nach der Freilassung ist er immer wider in verschiedenen Tätigkeiten beschäftigt, die er aber nach kurzer Zeit auch schon wieder kündigt. Dies führt zu einer Ehekrise, da seine Frau gekränkt ist, wegen dem mangelnden Bemühen um eine Sicherung des Lebensstandards.
1881 verbessert sich die finanzielle Lage wieder etwas, nachdem „Spreeland“ und „L’Adultera“ auf den Markt kommen. 1882 erscheint der historische Roman „Schach von Wuthenow“, der einigen Erfolg erzielt. Jetzt veröffentlicht Theodor Fontane Jahr für Jahr einen neunen Roman. Er hat immer mehrere Projekte gleichzeitig am Laufen.
1887 stirbt Sohn George in Lichterfelde an einem Blinddarmdurchbruch. Sohn Friedrich gründet ein Jahr danach in Berlin einen Verlag.
Inzwischen hat Fontane Ruhm als Schriftsteller erworben und zu seinem 70. Geburtstag am 30. Dezember bleiben die Ehrungen nicht aus.
1892 erkrankt Fontane. »Wir erwarten den Arzt, der immer dringender von einer Nervenheilanstalt spricht«, schreibt Emilie Fontane an den Sohn Friedrich. Doch der Hausarzt, der die psychischen Ursachen der Krankheit erkennt, empfiehlt Fontane stattdessen, etwas Leichtes, zum Beispiel Kindheitserinnerungen zu schreiben. Diese Kur ist erfolgreich, und im April 1893 beendet Fontane Meine Kinderjahre. Als das Buch im November 1894 im Verlag seines Sohnes Friedrich erscheint, wird es ein großer Erfolg.
1894 erhält Fontane die Ehrendoktorwürde der Philosophischen Fakultät der Berliner Uni.
Der große Durchbruch kommt im Jahr 1895 mit dem Roman „Effi Briest“ und danach mit „Stechlin“. Am 20. September stirbt Theodor Fontane nach mehreren Kuraufenthalten in seiner Berliner Wohnung.


Werke von Theodor Fontane:

Romane:
• Der Stechlin
• Effi Briest
• Frau Jenny Treibel
• Grete Minde
• Irrungen, Wirrungen
• Meine Kinderjahre (Autobiographie)
• Unterm Birnbaum
• Schach von Wuthenow
• Von Vor dem Sturm
• Zwanzig bis Dreißig (Autobiographie)
Reisebeschreibungen:
• Eins Sommer in London
• Jenseits des Tweed
• Wanderungen durch die Mark Brandenburg
• Fünf Schlösser
Novellen:
• L’Adultera
• Stine
• Mathilde Möhring
• Die Poggenpuhls
Erzählungen:
• Gefährliches Spiel
Gedichte:
• Und alles ohne Liebe
• Alles still!
• Archibald Douglas
• Die Alten und die Jungen
• Frühling
• So und nicht anders
• Meine Gräber
• Mein Leben
• Immer enger
• In Hangen und Bangen
• Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland
• Glaube an die Welt
• Kaiser Friedrich ІІІ. Letzte Fahrt


Quellenangaben:

 www.google.de
 www.wikipedia.de
 www.i-lexikon.de
 www.lettern.de/spfontan.htm
 www.xlibris.de
 www.fontaneseite.de
 http://gutenberg.spiegel.de/
 www.zitate-welt.de
 www.buecherzirkel.de
 Microsoft Encarta Enzyklopädie 05
 Bertelsmann Jugend Lexikon
 Theodor Fontane. Lebensraum und Phantasiewelt.
von Edda Ziegler

Dieses Referat wurde eingesandt vom User: Engel_90



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