|
Thomas Müntzer und Martin Luther im deutschen Bauernkrieg - Referat
Vorab meine Quellen:
- planetwissen.de
- www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1184826/Thomas-Muentzer-und-der-Krieg-der-Bauern#/beitrag/video/1184826/ Thomas-Muentzer-und-der-Krieg-der-Bauern (Hauptquelle)
Wer bei seinem Vortrag richtig Ahnung haben will, schaut bei dem oben genannten Video 'mal vorbei!!!
- Zwickauer Dom: Thomas Müntzer erregt erstmalig Aufsehen → ehemals kathol. Gotteshaus ist nun protestantisch
→ Menschen wie Müntzer fordern nicht nur neue Kirche, sondern auch Freiheit der Gläubigen
- Thomas Müntzer verdammt Pfarramt dem Reformator Martin Luther
→ Luther hatte Machtstreben d. Kirchenfürsten angeprangert: um zur Gnade zu gelangen bräuchte es keinen Mittler zwischen Gott und den Menschen → Luther vom Papst zum Ketzer erklärt, vom Volk als Held gefeiert
- 1521: Luther soll vor dem Kaiser und dem Klerus seine Lehren widerrufen → weigert sich; gewinnt die Unterstützung wichtiger Fürsten, die selbst nach mehr Unabhängigkeit von Papst und Kaiser streben
- zur gleichen Zeit: Müntzer gezwungen Zwickau aufgrund seiner Überzeugungen zu verlassen: die radikalen Predigten des Pfarrers gingen selbst einigen seiner Anhängern zu weit → Unruhen
→ Ziele Müntzers: will nicht nur die Kirche reformieren, sondern die ganze Gesellschaft → will Gesellschft, in der nur der Glaube der Menschheit zählt, nicht ihr Stand, denn vor Gott seien sowohl im Himmel, als auch auf Erden alle gleich
- Müntzer gibt nicht auf, seine Auffassung zu verbreiten und zeiht fast 2 Jahre lang durchs Land
→ geht nach Sachsen: Kurfürstentum als Schutzmacht d. Reformation und trägt zur Verbreitung bei
- Luther derzeit auf Flucht / Wartburg → Übersetzung der Bibel im Schutz der Fürsten → durch Sprache/Sprachniveau welche(s) Luther verwendete, konnten viele Menschen erst mal die Bibel (selbst) verstehen
- durch Luther und Müntzer entstanden folgende Zentren der Reformation: Wittenberg, Eisenach (Luther); Allstedt (Müntzer)
- Müntzer will seinen eigenen Ideen zum Durchbruch verhelfen → macht Luther Konkurrenz: hält als erster Prediger Gottesdienste auf deutsch → immer mehr Zuhörer
→ Botschaft Müntzers an das Volk: “Gott ist gerecht. Er duldet keine Tyrannei. Er verheißt allen Menschen Freiheit und Gleichheit. - Nicht erst im Himmel. [...] deshalb wird er den ungerechten Herrschern das Schwert entreißen und es dem Vol geben.” (siehe Quellenangabe oben)
→ Begeisterung des Volks schlug um in offene Revolte: Müntzers Anhänger verweigerten Abgaben, stürmten und plünderten Kapellen → “Bilderstürmer” zerstören kirchliche Requisiten
- für einige Fürsten, sowie auch für Luther geht Müntzer zu weit → Luther sieht Folge Müntzers Predigten mit Sorge, denn Luther selbst will Kirche reformieren und Kritik an der Macht des Klerus üben, nicht am Adel → Luther will seine Reformation durchsetzen und weiß, nur mit der Unterstützung der Fürsten ist dies möglich
- zudem warnt Luther seine Landesherrn vor Müntzer
-13. Juli 1524, Allstedter Schloss: Müntzer hat sächs. Landesherrn zu einer seiner Predigten eingeladen → will sie von Luther abbringen und auf seine Seite ziehen
→ Predigt: Müntzer mahnt, aber Fürsten verstehen dies als Drohung → sog. “Fürstenpredigt” verfehlt das Ziel
- Bauern im Allstedter Umkreis machen Müntzer für Zorn der Herren verantwortlich und wollen, dass er handelt → Müntzer sieht sich zum “Handeln” gezwungen und verlässt Allstedt, worauf die Bauern anfangen, sich zu wehren
- 12 Artikel
- 26.04.1525, Mühlhausen: Müntzer an Spitze der Rebellen → sieht sich und ei Aufständischen als Werkzeug eines himmlischen Gerichts
- Fürsten rüsten im ganzen Land ihre Truppen gegen Bauern → moderne Fürstenarmee trifft auf Müntzer und die Bauern, die mit einfachen Arbeitsgeräten bewaffnet sind
→ Fürsten wollen Müntzer, sonst kein friedliches Ende → Bauern haben gespaltene Meinungen und es läuft auf ein Blutbad hinaus (neben Mühlhausen auch an anderen Orten)
27.05.1525, Mühlhausen: gezeichnet von Folter, da er seine Lehren nicht widerrufen wollte wird Thomas Müntzer öffentlich hingerichtet
Zusammenfassend kann man also sagen, dass sowohl Luther als auch Müntzer Veränderung in der Gesellschaft wollten, jedoch unterschieden sich ihre Forderungen schon im Grundsatz, weshalb sich die Lage zwischen beiden Seiten zuspitzte.
Kommentare zum Referat Thomas Müntzer und Martin Luther im deutschen Bauernkrieg:
|