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Tierversuche - Referat
Sind Tierversuche mit unserem Gewissen vereinbar?
Meine sehr verehrten Damen und Herren,
Ist es wirklich richtig, dass Tiere für unser Luxusbedürfnis und unser Wohl sterben? Ist der Mensch so viel mehr wert als das Tier, dass er sich herausnehmen kann über das Leben der wehrlosen Geschöpfe zu entscheiden?
Täglich sterben alleine in Deutschland 4500 Tiere in den Versuchslaboratorien von Universitäten, Max-Planck-Instituten, Krankenhäusern und der Industrie einen qualvollen Tod. Weltweit bedeutet das eine Millionen Tiere pro Experimentiertag, die zum angeblichen Wohle der Menschen geopfert werden. Und das in den unterschiedlichsten bereichen wie Medizin, Biologie, Kosmetik, Erzeugung von Genussmitteln und Gebrauchsgegenständen. Am schlimmsten ist, dass Tiere oft nur für die Genusssucht und das Luxusbedürfnis der Menschen sterben müssen.
Nur weil Tiere sich nicht wehren können und ihre Schmerzen nicht ausdrücke können, heißt das nicht, dass Tiere nicht wie auch Menschen Angst und Schmerzen empfinden können. Auch Tiere haben genau wie der Mensch, ein recht auf Leben. Der Missbrauch von Tieren als Wegwerfinstrumente und Testsysteme der Forschung und Wissenschaft gilt nicht zu Unrecht in allen Religionen und Moralphilosophien als unmoralisch.
Ein weitere Grund gegen die Tierversuche ist, dass sich die Ergebnisse aus Tierversuchen nicht mit der nötigen Sicherheit auf den Menschen übertragen lassen. Erst nach weiteren Testläufen am Menschen ist die Übertragung der Wirkung auf ihn nicht mehr reine Spekulation. Aber warum werden dann überhaupt erst die Test am Tier durchgeführt?? , fragt man sich zwangsläufig. Eine der vielen Fragen, die auf die kontraproduktiven Ergebnisse der Tierexperimente hinweisen.
Des weiteren sind es heute In-vitro-Studien, also im Reagenzglas durchgeführte Studien an Gewebeproben, Zellkulturen, Mikroorganismen usw., die Tierversuche nicht ergänzen sondern in ihrer Ausdruckskraft weit übertreffen.
Was also sind das überhaupt für Ergebnisse, die die Tierversuche uns liefern? Ergebnisse die sich nicht auf den Menschen übertragen lassen, von andren Methoden weit übertroffen werden und nicht nur durch ihren jährlichen Etat von mehreren Milliarden Euro kontraproduktiv wirken. Darüber hinaus widersprechen sie sich z.B. in der Bestimmung chronischer Giftwirkungen, da die Tiere eine viel geringere Lebenserwartung haben, als die, für die Entdeckung schädlicher Wirkungen beim Menschen, benötige Zeit!
Es ist also kein Wunder, dass die Vereinigung der Ärzte gegen Tierversuche unter der Berücksichtigung grundlegender Vorsichtsprinzipien fordert, dass sich die Bewertungen bezüglich der Verbesserung unserer Gesundheit nicht auf die Ergebnisse aus Tierexperimenten beziehen, sondern stattdessen ausschließlich auf Untersuchungen an menschlichen Zellen, Geweben und Organen oder auf klinische Studien.
So kann man folgendes Fazit ziehen: Der Tierversuch stellt nicht nur eine grausame und deshalb unethische, sonder auch eine unwissenschaftliche Methode dar, die im Interesse von Tier und Mensch auf dem schnellsten Wege abgeschafft und durch sinnvolle und humane Verfahren ersetzt werden muss!
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