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Tourismus in den Alpen - Referat
Tourismus in den Alpen
Allgemeines zu den Alpen:
- Geografische Fläche: Ausbreitung von Frankreich, Schweiz, Italien, Deutschland, Lichtenstein, Österreich bis Slowenien
- höchster Berg: Mount Blanc in Frankreich mit 4809 m
- Eingeteilt in: Nord-, Süd-, Ost-, West-, und Zentralalpen
- Alpen wachsen jedes Jahr um 10-12 mm
- aufgrund Klimawandel schmelzen Gletscher jedoch drastisch
Entstehung und Entwicklung des Tourismus:
- Anfangszeiten des Tourismus: 1760-1880→ geführte Wanderungen durch die Alpen
- 1880-1914→ Bau zahlreicher Hotels, ab 1914 mehr private Ferienhäuser
- um 1983 aus Umweltschutzgründen keine Neuerschließungen mehr
→ Modernisierung bestehender Zentren
- Sommertourismus und Wintertourismus modernisieren sich (Snowboard, Mountainbiking)
- da sich Alpentourismus nur auf bekannte Zentren konzentriert, werden Alpen in zwei sich völlig unterschiedlich entwickelnde Bereiche geteilt:
bedrohte, traditionelle Bergbauernwirtschaft industriell-touristischer Bereich
Probleme des Tourismus:
1. ökologisch:
- Zersiedelung, große Flächen komplett verbaut, Entfremdung der Landschaft
- Störung des Lebensraumes von Wildtieren
- hoher Wasserverbrauch, Schadstoffe, Lärm, Umweltverschmutzung
- Bodenbeeinträchtigung → Erosion, Lawinen,-Felssturz,-Erdrutschgefahr
2. sozial:
- Sprach- und Kulturunterschiede
- Verteuerung der Lebenshaltung und Bodenpreise
3. ökonomisch:
- wirtschaftliche Monopole
- saisönale Konzentration, Kapazitätsengpässe, Arbeitslosigkeit schwankt saisonal
Vorteile des Tourismus:
1. ökologisch:
- „Natur erleben“ für Städter, Reduzierung der Abwanderung, Sicherung der Bewirtschaftung
2. sozial:
- Schaffung von Arbeitsplätzen, meist beste Einkommensmöglichkeit
- Beitrag zum Erhalten von Traditionen, Ortsbild
3. ökonomisch:
- direkte und indirekte Arbeitsplätze→ Ausgleich zu fehlender Industrie
- Tourismuseinnahmen werden wieder ausgegeben = Einkommen in anderen Wirtschaftsberechen
- wichtige Steuerquelle, „unsichtbarer“ Export für Region
Alternativen:
- „sanfter Tourismus“: anreisen mit öffentlichen Verkehrsmitteln, Motorschlitten etc. tabu, Umwelt sollte nur sehr gering verändert werden, Restaurants… nutzen Produkte der Region (nichts auf weitem Weg antransportieren lassen)
- Sanierung ökologischer Schäden entstanden durch Skipisten, Verkehr etc.
- keine weiteren Rodungen, Zersiedelung aufhalten
Dieses Referat wurde eingesandt vom User: Horni
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