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Tranzamerzonika - Referat



Inhaltsverzeichnis

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Die Transamazonica, was ist das? 3
Der Bau der Transamazonica 3
Das Transamazonica-Projekt 5
Quellenangaben 7


























Die Transamaznica, was ist das?


Die Transamaznica, auch Straße des Jahrhunderts genannt, ist eine Straße die durch denn Latein-Amerikanischen Kontinent führt!

Sie führt von denn Atlantikhafen Joao Pessoa bzw. von Recife bis zum Pazifik (Peru).
Und hat eine Gesamtlänge von rund 5600 km quer durch die Wildnis. Der Bau der Straße ist eine großartige Leistung von Mensch und Technik.



Um eine Größenvorstellung zu bekommen nachfolgend einige Zahlen, die eine Vorstellung vermitteln sollen. Das Amazonasbecken bedeckt eine Fläche, die mindestens zehn mal so groß ist wie Deutschland. Diese Fläche entspricht 60% der Gesamtfläche Brasiliens. Auf dieser Fläche leben jedoch nur 4% der Bevölkerung. Noch sind 70% der Fläche Amazoniens von Urwäldern überzogen, die die Hälfte des Sauerstoffes unseres Planetens erneuern. Der Amazonas ist mit 6.300 km der längste Fluss der Welt. Er führt 20% des Süßwassers der Erde mit sich. Bei Hochwasser kann er an manchen Stellen eine Breite von 20 km erreichen.

Der Bau der Transamerznica

Die Planung der Trasse begann 1970, die dann im Jahre 1971 durch die Trassierung der Straße des Jahrhunderts von einem Deutschen Ingenieur weitergeführt wurde! Man erhoffte sich von dem Bau der Straße:
· weiter Integration der Amazonasgebiete in das brasilianische Staats- und Wirtschaftsgefüge sowie Stärkung der geopolitischen Situation Brasiliens,
§ Erschließung von Siedlungs- und Wirtschaftsraums für Hunderttausende landlose Bauern insbesondere aus dem dürregefährdetem Nordosten Brasiliens,
· Verdrängung des Problems der ungerechten Bodenverteilung in der brasilianischen Landwirtschaft durch Agrakolonisation an Stelle einer notwendigen, aber von der Agraroligarchie energisch bekämpften Agrarreform.

Aber so weit ist es nicht gekommen die beiden wichtigsten Punkte, eins und zwei, sind bis heute noch nicht richtig erfüllt!

Um die Trasse der Transamazonica fest zu legen begab man sich zu erst in die Luft, wo Techniker die Strecke vermassen und günstige Übergänge über die breiten Nebenarme des Amazonas suchten.

Von den Flugzeugen wurden auch Stützpunkte fest gelegt, von denen aus dann später gleichzeitig Rodungen begannen.

Die kleinern Maschinen, die dazu nötig waren, wurden wie die Menschen mit Hilfe von Fallschirmen aus Flugzeugen heraus zur Erde befördert.

Für die größeren Maschinen wurden Flugplätze bebaut, auf denen die notwendigen Flugzeuge landen und starten konnten.

Es wurden 40 - 60 Meter breite Schneisen in den Wald geschlagen oder gebrannt. Mit dem Bau einer solchen Trasse waren 30.000 Arbeiter beschäftigt, sie stammten meistens aus Armenvierteln der großen Städte. Bei den Arbeits- und Umweltbedingungen grenzte es schon an ein Wunder wenn die Arbeiter ein halbes Jahr ohne Krankheiten oder Verletzungen überstand. Die Transamazonica
wurde 1977 fertig gestellt.





Das Transamazonica-Projekt

Als wichtigstes Glied der verkehrsmäßigen Erschließung wurde die Transamazonica
gesehen. Die Ost-West-Trasse sollte von der Stadt Recife an der Atlantikküste über die kleinen Zentren Floriano, Marabá, Altamira, Itaituba, Humaitá und Rio Branco bis nach Cruzeiro do Sul an der peruanischen Grenzen führen. Als Fernziel wurde die Verbindung der Transamazonica mit der Carreterra Marginale de la Selva in Peru genannt. Der Streckenverlauf der Trasse war an den Endpunkten der Schifffahrt orientiert. In den orten Itaituba, Marabá und Atamira wurde die Möglichkeit gesehen Boote und Kraftfahrzeuge zu kombinieren. Marabá im Osten, Altamira im Zentrum und Itaituba im Westen des Kolonisationsgebietes verfügten über Anschlüsse an die Schifffahrt auf den Flüssen Tocantins, Xingu, und Tapajós mit Möglichkeiten des Warenumschlags.

Vom Östlichen Anfang bis nach Marabá (1.800 km) sollte die Strasse geteert werden. Der Bereich zwischen Marabá und Itaibuta (1.100 km) wurde als Zentrum der Regenwaldkolonisation ausgesucht. Im Abstand von 5 km sollten bis zu 100 km lange Stichstraßen nach Norden und Süden gebaut werden um Kolonisten anzusiedeln. Bei Estreito sollte die Transamazonica von der Nord-Süd-verlaufenden Fernstraße Belém/Brasilia gekreuzt werden. Diese 2.100 km lange Asphaltstraße wurde Ende der 50-er Jahre gebaut und diente als Lehrstück für den Straßenbau in Amazonien.

Damit ist die Transamazonika wesentlicher Bestandteil der Besiedlung Amazoniens. Sie bietet den Menschen einen lebensnotwendigen Verbindungsweg. Auf der anderen Seite bietet sie aber auch den Verkehrsweg für die katastrophale Abholzung des Regenwaldes, der die wesentliche Sauerstoffregeneration unserer Erde betreibt. Viele Umweltorganisationen sind mittlerweile aktiv und mahnen vor einer Katastrophe.

Man wollte ursprünglich noch etwa 1 Millionen Menschen entlang der Transamerzonika ansiedeln, doch das ist nicht richtig gelungen.

Heute sieht man nur vereinzelt Bauern an der Transamerzonika,
die dennoch immer hoffen, dass es ihnen bald besser geht. Im Endeffekt leben heute gerade mal 7.000 Menschen an der Transamerzonica, die Gründe liegen insbesondere an organisatorischen Mängeln und an der mangelnden Qualität des Bodens, die früher häufig überschätzt wurde.

Man hatte auch gedacht, dass es einfacher wäre die Straße zu asphaltieren. Doch erst jetzt, seit umgerechnet 30 Jahren beginnt man langsam die Straße zu asphaltieren. Als ein Teil das Avanca-Brasil-Programmes zur Erschließung Amazoniens gab Präsident Cardos 227,5 Mio. Remis frei.

Während Umweltschützer wegen hoher Waldbranntgefahr, zunehmender Klimakatastrophen und gegen übermäßige Abholzung demonstrierten, begrüßten Wissenschaftler des Science Magazin dies als unweltfreundlich.






Dieses Referat wurde eingesandt vom User: Alex282002



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