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Treibhauseffekt - Referat



Der Treibhauseffekt

Der Treibhauseffekt bezeichnet den Effekt der Erderwärmung der bodennahen Luftschichten, der dadurch hervorgerufen wird, dass die langwellige Ausstrahlung in der Atmosphäre zum Teil absorbiert und wiederrum zum Erdboden reflektiert wird (siehe Strahlungshaushalt). Man muß hierbei allerdings zwischen natürlichem und anthropogenem Treibhauseffekt unterscheiden. Ohne den natürlichen Treibhauseffekt läge die Durchschnittstemperatur der Erde nicht bei 15 Grad Celsius sondern bei - 18 Grad. Er ist also durchaus nichts negatives.


Wie kommt es zum anthropogenem Treibhauseffekt?

Hauptursache ist die Anreicherung der Atmosphäre mit strahlungsabsorbierende Gasen.


Welche Gase sind am anthropogenem Treibhauseffekt beteiligt?

Strahlungsabsorbierende Gase absorbieren (aufnehmen / aufsaugen) Strahlung in unterschiedlichen Wellenlängenbereichen (Absorptionsbanden) und in unterschiedlichem Ausmaß (Absorptionskoeffizent). Der Hauptabsorber ist Wasserdampf, der aber im Bereich zwischen sieben und 13 m keine Absorptionswirkung hat - hier liegt das sogenannte Wasserdampffenster. Gase, deren Absorptionsbanden im Bereich dieses H2O - Fensters liegen, tragen in besonderem Maße zur Absorption der langwelligen Ausstrahlung der Erde und damit zum anthropogenen Treibhauseffekt bei.

Hierzu gehören:

Kohlendioxid ( CO2 ), dessen stärkste Strahlungsabsorption am Rande des Wasserdampffensters stattfindet und das auf Grund seiner Emissionsmenge mit 61% den überwiegenden Anteil am zusätzlichen Treibhauseffekt hat;
Methan ( CH4 )
Distickstoffoxid ( N2O )
FCKW - Ozon ( O3 )
Insbesondere der Gehalt von CO2 in der Atmosphäre ist seit Beginn der Industrialisierung stark gestiegen (um ca. 27%). Die Konzentration von Methan hat sich sogar verdoppelt und die von Distickstoffoxid hat besonders in den letzten drei Jahrzehnten zugenommen. FCKWs waren vor 1930 überhaupt noch nicht in der Atmosphäre vorhanden.


Folgen des anthropogenen Treibhauseffekts

Die langwellige Strahlungsabsorption der Atmosphäre hat sich durch anthropogene Emissionen bisher um nahezu 2% verstärkt. Dies hatte eine Zunahme der Mitteltemperatur von geschätzten 0,6 Grad Celsius zur Folge. In Zukunft rechnet man auf Grund der gegenwärtigen Wachstumsrate der CO2 - Emission mit einer Temperaturzunahme von ca. 0,3 Grad Celsius pro
Jahrzehnt. Diese Temperaturzunahme verzögert sich - vor allem wegen der Wärmekapazität der Ozeane - um ca. 30 Jahre. Ebenso kommt es zu einer Verschiebung der Klimazonen um 200 - 400 km.


Folgen der globalen Erderwärmung

Die Klimaparameter Temperatur, Niederschlag und Bodenfeuchte Bestimmen die Zusammensetzung von Ökosystemen und die Anbaugebiete für Kulturpflanzen. Eine Klimaänderung würde die Zusammensetzung von Ökosystemen beeinflussen und deren Stabilität beeinträchtigen. Die optimalen Lebensbedingungen für Kulturpflanzen würden in den gegenwärtigen Anbaugebieten beeinträchtigt. Als weitere Folge würden sich die Ozeane erwärmen. Ein Anstieg des Meeresspiegels aufgrund der damit einhergehenden thermischen Wasserausdehnung würde dichtbevölkerte Küstenregionen überfluten und zum Verlust fruchtbarer Niederungen führen. Die resultierenden wirtschaftlichen und politischen Folgen sind nicht absehbar.

Um das zu verhindern ist eine Absenkung der CO2 - Emissionen weltweit um mind. 25% erforderlich. Ein Ausstieg aus der Produktion und Verwendung von FCKW wurde in Deutschland bereits bewerkstelligt, nun sind die anderen Länder am Zug es Deutschland gleichzutun.

Quelle(n) für dieses Referat: Diverse Lexika und Internet Seiten



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