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Tropenwälder - Referat
Der Tropische Regenwald
Definition:
- charakteristische Pflanzenformation der ganzjährig feuchten Gebiete der Erde · üppige
Vegetation mit Artenvielfalt durch diese Wachstumsbedingungen
- Bäume sind immergrün, derbe Blätter (Schutz vor Niederschlägen)
- Laubwechsel, Blüte, Fruchtreife verteilt sich auf ganzes Jahr
- Holz: keine Jahresringe, da ganzjährig gleichmäßiges Dichtenwachstum · schlechte Altersbestimmung
- Ausbreitung: 10 Mio. qkm ( Äquator - 10. Breitengrad)
Schichtung:
- durch dichtes Laubwerk wird Sonnenlicht fast vollständig abgeschirmt · kann nicht ganz
bis zum Boden vordringen
- d.h. in Baumwipfeln herrschen andere Lebensbedingungen als am Waldboden
· Lebensraum nicht einheitlich , Schichten
Baumriesen:
- einzelne Bäume (wichtigste Pflanzengesellschaft des Regenwaldes), die
Blätterdach überragen
- bis 100 m
- Raubvögel, die Ausschau halten Bsp.: Harpyie wie?
Blätterdach:
- zw. 50 - 80 m
- Kronen, der dichtstehenden Bäume bilden Dach
- Vegetation am dichtesten
- Epiphyten und Kletterpflanzen beladene Bäume
- Temp. Bis 32 Grad Celsius
- Luftfeuchtigkeit 60%
- Meisten Blüten und Früchte · lockt Tiere und Insekten an
- Lebensraum für Affen ,Faultiere, Papageien, Schlagen, Falter
- Epiphyten: - Pflanzen, die auf Bäumen wachsen und keine Verbindung zum Boden
haben
- Orchideen und Bromelien
- Nährstofferverlust durch Auswaschungen usw. wird durch Epiphyten
ausgeglichen, denn nehmen Mineralien und Wasser aus Luft
- wie?: Saugwurzeln und spezielle Blattrichter
· Regenwasser, Staub , Kleinlebewesen , Pollen, abgestorbenes
Pflanzenmaterial werden gesammelt
· bakterielle Zersetzung macht verdünnte Nährstofflsg.
· im Blattrichter Wurzelsystem, welches Nährstoffe aufnimmt
- Epiphyten nehmen mit Niederschlagsreichtum zu (häufig wo Regen und
Wind)
- Nachteil: geht Baum zugrunde, stirbt auch Epiphyt
Schicht der jüngeren Bäume:
- junge Bäume und pflanzen
- max. 10 m
- unterhalb des Laubdachs
- Stämme der Urwaldriesen, lange schmale Wipfel der kleineren Bäume, dicht belaubtes Geäst, Lianen und Aufsitzerpflanzen
- Bietet nur kleinen Tieren Platz Bsp.: Opossum
- Lianen: - unterscheiden sich von oben nach unten wachsend oder von unten nach oben
wachsend
- größter Teil bevorzugt Wachstum von oben nach unten · sparen Ausbildung
eines kräftigen Stammes und Entwicklung tragfähiger Äste für die seitliche
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Ausbreitung ihrer Kronen
- Wurzeln zur Verankerung aber nicht zur Eigenstabilität
Strauchschicht:
- bildet kein Dickicht · Pflanzen wachsen verstreut
- große am Boden lebende Säugetiere finden hier ihr Futter Bsp.: Tapir
Krautschicht:
- je nach Lichtverhältnissen ausgebildet (je heller desto häufiger)
- Bsp.: Riesenfarn
- 800-2000 t Biomasse pro Hektar
Waldboden:
- sehr nährstoffarm
- relativ dunkel ( nur 1-2 % des Sonnenlichts durch Blätterdach)
- wenig Pflanzen auf Boden (nur schattenliebende)
- Brett und- Stützwurzeln · verankern Baum im Boden
- keine Luftbewegung
- Luftfeuchtigkeit 90 %
- Temperatur 28 Grad Celsius
- ständiges Dämmerlicht
- In lichteren Wäldern viele Krautpflanzen, junge Bäume und Sträucher
- Bsp.: Ameisenpitta (Vogel)
Brandrodung:
- meist für Landwirtschaft
- ehemals 17 Mio. qkm · jetzt nur noch die Hälfte
- Einbuße von Tieren und Fruchtbarkeit, Klimaveränderungen ( Kohlendioxidbelastung trägt zum Treibhauseffekt bei), Dürresteppe aus Urwaldlandschaft, Überflutungen, Erdrutsche
- jährl. 100000 qkm (größer als Österreich)
- Boden fällt Erosion zum Opfer · Mrd. Tonnen von Erde werden ins Meer gespült
- auf Brandrodung weiden immer größere Herden ausländischer Konzerne · für Hamburger und Frankfurter Markt in USA und Europa
- Armut läßt Menschen keine andere Wahl, weil Anbauflächen zur Selbstversorgung
Quellen:
1. Internet.
2. ,,1000 Fragen an die Natur", Eine Fundgrube des Wissens, Verlag Das Beste GmbH, 1991, Stuttgart.
3. Das Grüne Lexikon, Umwelt verstehen Umwelt Schützen, Schneider Lexikon, 1992, München.
4. Unterrichtsmaterialien von Herrn Schädlich.
5. Ökologie und Umweltschutz, Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn, 1997.
6. Materialien für den Sekundarbereich II Biologie, Ökologie , Schroedel Schulbuchverlag, 1986, Hannover.
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