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Tropische Wirbelstürme - Referat



Gliederung

Definition
Entstehung und Aufbau
Taifun, Hurrikan und Zyklon
Unterschied zwischen Tornados und tropischen Wirbelstürmen
Gefahren und Folgen
Schutzmaßnahmen

Definition: Tropische Wirbelstürme sind Tiefdruckgebiete, die im Bereich der Tropen entstehen und einen warmen Kern besitzen. Man nennt sie auch tropische Zyklonen und unterteilt sie in drei Intensitätsstufen. Die tropische Depression, das sind die schwachen Wirbelstürme, die tropischen Stürme also die mittleren Wirbelstürme und der tropische Orkan ist die stärkste Art von Wirbelstürmen. Tropische Orkane werden je nach Gebiet unterschiedlich genannt. Ein tropischer Wirbelsturm hat einen Durchmesser von mehreren hundert Kilometern und kann bis zu 15 Kilometer hoch werden. Wirbelstürme können bei der Drehung eine Windgeschwindigkeit von über 250 km/h erreichen. Bei Wirbelstürmen kann der Luftdruck von den ca. 1013 normalen hPa auf bis zu 900hPa absinken. Sie treten grundsätzlich über Ozeanen auf und gehen bei Land wegen der fehlenden Feuchtigkeit zurück. Weiterhin bleiben tropische Wirbelstürme tagelang oder sogar über Wochen hin bestehen. Bei Auftreten eines tropischen Wirbelsturms kommt es auch zu heftigen Regenfällen.

Jetzt erzähl ich euch etwas über die Entstehung und den Aufbau von tropischen Wirbelstürmen.

Die verdunsteten Wassermengen beginnen mit warmer Luft und den Einflüssen der Corioliskraft an sich zu drehen, wodurch ein großer Wirbel entsteht.
Der Mittelpunkt dieser Stürme ist das sogenannte „Auge“, das ein sehr windfreier, niederschlagsfreier und wolkenarmer Bereich ist. Um das „Auge“, herum bildet sich die Eyewall, die aus hohen Wolken besteht und die größte Windgeschwindigkeit aufweist. Je stärker der Wirbelsturm ist, desto mehr Eyewalls können sich bilden. Tropische Wirbelstürme bilden sich über großen Wasseroberflächen, weil da keine hohe Reibung, aber mehr Luftfeuchtigkeit ist. Es kommt auch auf den Temperaturunterschied von Wasser und Luft an. Wirbelstürme entstehen zwischen dem 5. und 30. Breitengrad, sowohl südlich, als auch nördlich, da die Corioliskraft erst ab dem 5. Breitengrad stark genug ist um Einfluss auf die Drehbewegung der Stürme zunehmen.

Taifun, Hurrikan und Zyklon:
Jetzt zu den einzelnen Arten von tropischen Wirbelstürmen.
Zuerst zum Taifun
Taifune sind die Wirbelstürme in Ost- und Südostasien als auch im Nordwesten des Pazifiks.
Der aktuellste Taifun ist der Taifun Haiyan der vom 2. November bis zum 11. November auf den Philippinen, Mikronesien und in Vietnam wütete. Es gab insgesamt 52260 Todesopfer.

Als nächstes zu den Hurrikans.
Hurrikans sind Wirbelstürme im nördlichen Atlantik, Nordpazifik, Südpazifik, Karibischen Meer und Golf von Mexiko. Um so bezeichnet zu werden muss ein Hurrikan mindestens die Orkanstärke also 118 km/h erreichen. Die offizielle Hurrikan-Saison dauert von Mitte Mai bis Ende November.
Einer der bekanntesten Hurrikans der letzten Jahre ist der Hurrikan Sandy, der an der Ostküste Amerikas wütete. Er verwüstete das Gebiet vom 22.Oktober bis zum 31.Oktober 2012 und tötete 285 Menschen.

Zuletzt gibt es auch noch die Zyklone:
Zyklone kommen im indischen Ozean, im südlichen Pazifik, im Bereich von Mauritius, La Réunion, Madagaskar, bei der afrikanischen Ostküste und der australischen Region vor. In Australien und Indonesien wird die Zyklone auch als Willy Willy bezeichnet.
Da Zyklone nicht so häufig auftreten, wird nicht so viel über sie berichtet, dennoch habe ich ein Beispiel für einen Zyklon gefunden. Am 18. November 2013 gab es einen Zyklon namens
Cleopatra auf der italienischen Insel Sardinien. Den Berichten vom 19.11.2013 zufolge kamen mindestens 16 Menschen ums Leben.

Nun zu den Unterschieden zwischen tropischen Wirbelstürme und Tornados. Aber um das Referat über Tornados nicht zu wiederholen, zähle ich nur einige Unterschiede auf.
Abgesehen davon, dass beides Wirbel in der Luft sind, haben Tornados und tropische Wirbelstürme wenig gemeinsam. Tornados haben im Gegensatz zu tropischen Wirbelstürmen nur einen Durchmesser von bis zu einigen hundert Metern. Weiterhin bilden sich Tornados hauptsächlich in Gebieten mit großen Temperaturunterschieden und an Land, wohingegen sich tropische Wirbelstürme nur über Ozeanen bilden. Tornados treten außerdem nur einige Minuten auf, während tropische Wirbelstürme auch wochenlang aktiv sein können.

Gefahren und Folgen:
Vor den Schutzmaßnahmen kommt etwas über die Gefahren und Folgen.
Sobald ein Schaden eintritt zählt ein Naturereignis zu einer Naturkatastrophe.
Man unterscheidet die Gefahren in vier Kategorien:
Der starke Wind gefährdet vor allem die Schifffahrt und kann Gebäude, Bäume und Fahrzeuge massiv beschädigen.
Die Sturmflut kann durch die hohen Windgeschwindigkeiten schwerste Überschwemmungen von bis zu 10 Meter über dem normalen Hochwasser, führen.
Der Niederschlag führt zu Überschwemmungen und so kann es auch zu Erdrutschen kommen.
Wellen können bis zu 20 Metern hoch werden und gefährden so die Schifffahrt, Küsten und Inseln sowie deren Bewohner.

Jetzt zu den Schutzmaßnahmen um Schäden zu verringern und die eigene Person zu schützen. Man sollte sich einen Lebensmittelvorrat, passende Kleidung, lebenswichtige Medikamente und einen Erste-Hilfe-Koffer bereitlegen. Außerdem sollte man alle Türen und Fenster verschließen, Tiere einsperren, das voll getankte Auto (im Falle einer Evakuierung) in der Garage parken, das Haus nicht verlassen, aber Zelte und Wohnwagen schon.
Des Weiteren soll man während eines Wirbelsturms auf die lokalen Behörden hören, sich nicht täuschen lassen, wenn der erste Sturm vorbei ist, denn der zweite kommt sicherlich, dann vor fließenden Gewässern Abstand halten und sich in Räumen ohne Fenster aufhalten.
Sobald die Behörden den Evakuierungsbefehl ausgesprochen haben, sollte man sofort das Haus verlassen und überflutete Straßen und unterspülte Brücken umfahren, sowie Hauptwasser- und Gashahn abdrehen. Bevor man fährt sollte man jemanden informieren, wohin man fährt und das Haus abschließen um es so von Plünderern zu schützen. Ein Schutz vor Überschwemmung sind auch Deiche und Dämme.



Kommentare zum Referat Tropische Wirbelstürme: