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Umweltschutzorganisationen - Referat
In den letzten Jahren haben Eingriffe des Menschen verstärkt zu einer negativen Beeinflussung und Veränderung unserer Umwelt geführt. So nimmt die Zahl der gefährdeten Tier- und Pflanzenarten ständig zu, das Waldsterben weitet sich aus, die Regenwälder werden aus wirtschaftlichen Gründen gerodet, die Meere überfischt und seltene Tiere wegen ihres Fleisches oder ihres Fells verfolgt.
Zwischenfälle in Atomreaktoren und Tankerunfälle führen zu Umweltkatastrophen in großem Ausmaß.
Um unsere Umwelt vor der Zerstörung zu schützen, informieren Umweltschutzorganisationen über die bereits entstandenen Schäden und engagieren sich für die Erhaltung der Natur.
Sie gewinnen national und international immer mehr an Bedeutung.
"IUCN", bereits 1942 durch UNESCO gegründet, setzt sich für den Schutz der Natur und vor allem der natürlichen Rohstoffe ein.
"WWF" (World Wildlife Fund), die größte internationale Naturschutzorganisation, ist weltweit tätig.
Die Naturschutzpolitik des WWF Deutschland ist besonders auf die Probleme in Deutschland und Europa ausgerichtet, so z.B. auf die Errichtung neuer Nationalparks in den neuen Bundesländern und in Osteuropa.
"Greenpeace" wurde 1971 in Kanada gegründet. Die Mitarbeiter dieser Organisationen kämpfen mit gewaltfreien direkten Aktionen gegen die Zerstörung der Umwelt. Dabei gehen sie besonders gegen die atomare Aufrüstung zur See, die Belastung der Gewässer durch Giftstoffe, die Rodung der Regenwälder und die wirtschaftliche Ausbeutung der Antarktis (Walfang, Überfischung) vor.
Die gewaltfreie Aktionsgemeinschaft "Robin Wood" , gegründet 1982, hat ihren Verein in Anlehnung an Robin Hood benannt, der sich für die Armen und Rechtlosen einsetzte. Ihr Schwerpunktthema ist die Waldvernichtung. Robin Wood macht die Öffentlichkeit mit Aufsehen erregenden Aktionen wie Blockaden oder Schornsteinbesteigungen auf Probleme aufmerksam.
"BUND" (Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland) ist eine bundesweite tätige neutrale Organisation, die 1975 gegründet wurde.
Naturschutz, Landschaftspflege und Aufklärung der Öffentlichkeit sind die Hauptziele des BUND.
Robbenjagd
Das Töten von Robben wegen ihrer Felle hat dazu geführt, dass viele Arten nahezu ausgerottet wurden.
Seit internationale Schutzbestimmungen in Kraft sind, haben sich die Bestände etwas erholt.
Überfischung
Die sehr großen Fangmengen der letzten Jahre haben die Gefahr des Überfischens der Ozeane erhöht. Außer Antarktiskabeljau und Marmorbarsch sind inzwischen auch die Bestände des Antarktischen Eisfisches stark gefährdet.
Heckenpflanzung
In den letzten Jahren wurden in Deutschland immer mehr Heckenlandschaften, die den Lebensraum vieler Tier- und Pflanzenarten bilden, zerstört.
Als Folge davon stehen Hase, Rebhuhn und viele Singvogelarten kurz vor dem Aussterben.
BUND hat eine Aktion gestartet, in der sich vor allem Jugendliche für die Pflanzung von Hecken einsetzen und aktiv mitarbeiten.
Amphibienschutz
Auf der Wanderung zu ihren Laichgewässern werden jährlich tausende Frösche, Kröten und Molche von Autos überfahren.
Besonders Jugendliche helfen beim Aufbau von Fangzäunen, die ganzjährig Schutz bieten.
Diese Maßnahme hat dazu geführt, dass die Zahl der getöteten Tiere stark zurückging.
Öffentlichkeitsarbeit
Ein wesentlicher Bestandteil des Umwelt- und Naturschutzes ist die Öffentlichkeitsarbeit.
Dazu gehören u.a. die Organisation von Vorträgen und Ausstellungen über Umweltprobleme und die Beratung an Infoständen.
Wichtig sind auch Veröffentlichungen wie z.B. "Ein Wochenende ohne Auto" oder "Kampf dem Verpackungsmüll".
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