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Verwendung von Medien - Referat



1. Definition "Medien"
Das Wort „Medien“ kommt vom lateinischen „medium“, was „Vermittler“ bedeutet. Diese Bezeich-nung umfasst ein breites Spektrum an Kommunikationsmitteln im täglichen Leben. Allgemein kön-nen Medien als Übermittler oder Träger von Informationen definiert werden. Sie können visuell (sichtbar), auditiv (hörbar) oder audiovisuell (sicht- und hörbar) sein.

Die sogenannten „Massenmedien“ sind eine Erweiterung dieses Begriffs. Damit sind Medien ge-meint, die von einer Vielzahl von Menschen genutzt werden können. Gedruckte Medien – die sogenannten „Printmedien“ – wie Bücher Zeitschriften oder Zeitungen und elektronische Medien wie Internet, Fernsehen und Radio sind allesamt Massenmedien.

Ein weiterer Begriff, der mit Medien in Zusammenhang gebracht werden kann, ist die „Medienviel-falt“. Die Medienvielfalt in der modernen Welt wurde durch den Buchdruck mit beweglichen Lettern um 1440 und die fortschreitende Digitalisierung ermöglicht. Daher können Menschen in kurzer Zeit auf viele verschiedene Medien zugreifen.

Die Medien sind für eine Vielzahl von Menschen von großem Nutzen. Sie können verwendet wer-den, um Nachrichten, Informationen, Bilder und Filme zu verbreiten. Darüber hinaus können Medi-en zur Weiterbildung, zum Gedankenaustausch und zur Unterhaltung genutzt werden. Außerdem tragen die Medien durch Journalisten dazu bei, die Meinung unserer Gesellschaft zu beeinflussen. Aber auch jede andere Person kann ihre Meinung leichter öffentlich äußern und verbreiten. Damit kann in der modernen Welt jeder Einfluss auf die Meinungen der Gesellschaft nehmen.

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2. Mediennutzung & ihre Entwicklung
2.1 Mediennutzung in Deutschland
Laut mehreren Onlinestudien von ARD / ZDF waren 2020 bereits 94 % der deutschsprachigen Bevölkerung ab 14 Jahre online. Insgesamt 72 % der deutschsprachigen Bevölkerung ab 14 Jahre nutzen 2020 täglich das Internet. Außerdem zeigen mehrere Grafik, dass die Mediennutzung in Deutschland seit 1997 kontinuierlich und teilweise rasant zugenommen hat. 1997 waren in etwa 7 % der Bevölkerung mit dem Internet verbunden. Diese Zahl wuchs innerhalb von 23 Jahren von 7 % auf insgesamt 94 % (Steigerung um 87 %).
Die Zukunft der Printmedien sieht dagegen düster aus. Die aktuellen Entwicklungen in der Nutzung von Printmedien deuten auf einen starken Rückgang hin. Wohingegen 2010 noch etwa 4,4 Mio. Printmedien verwendet worden sind, sind 2020 nunmehr 2,4 Mio. Printmedien im Umlauf. Dies entspricht einen Rückgang von 2 Millionen Exemplaren. Auch bis zum Jahr 2025 wird ein weiterer Rückgang prognostiziert. Laut Prognossen sollen die Printmedien auf 1,5 Millionen sinken.

Die Nutzungsdauer von Medien unterscheidet sich zwar je nach Altersgruppe. Insgesamt aber wächst die Zeitmenge, vor allem in der Internetnutzung, an.

Verschiedenste Grafiken zeigen die Stabilität aber auch die Veränderung im Umgang mit den Medien. Einerseits können die klassischen Medien wie Fernsehen und Radio bis 2000 / 2005 eine hohe, stabile Nutzung aufweisen.
Danach ist, je nach Altersgruppe, ein starker Rückgang zu erkennen, mit einer leichten Erholung ab 2010. Die Print-Tageszeitung ist der offensichtliche Verlierer, wobei dieser Rückgang durch die Nutzung von Online-Zeitungen teilweise kompensiert wurde. Das Internet ist hier der klare Gewinner, da ein starker Anstieg der Internetnutzung verzeichnet wird.

2.2 Mediennutzung von Kindern
Von allen Medien in Deutschland nutzen Kinder weiterhin am häufigsten das Fernsehen. 70 % der Kinder gaben an, im Jahr 2020 etwa jeden Tag fernzusehen.

Neue Medien werden immer früher und stärker in den kindlichen Alltag integriert. Moderne digitale Medien, wie sie den Alltag von Familien heute prägen, haben in der Kindheit der Elterngeneration noch keine so große Rolle gespielt.
Kinder heute wachsen bereits mit digitalen Medien wie Computer, Handy und Internet auf, Eltern haben davon jedoch erst im Erwachsenenalter erfahren. Daher verwundert es nicht, dass viele Eltern der Medienbegeisterung ihrer Kinder entfremdet oder ratlos gegenüberstehen.

Die breite Palette von Medienangeboten und Mediennutzung wird sich weiter entwickeln und ihren Einfluss auf das tägliche Familienleben nehmen. Skepsis und Zurückhaltung gegenüber inhaltlichen und technischen Aspekten der Medien auf Kindern ist sicherlich angebracht.

Betrachtet man die Entwicklung von Internetzugängen und mobilen Endgeräten in Haushalten mit Kindern kann gesehen werden, dass sich in 10 Jahren vieles ändern kann. Beispielsweise hat sich die Zahl der Internetzugänge in Haushalten mit Kindern in 10 Jahren fast verdoppelt (von 50 % auf fast 100 %). Mobile Geräte in Haushalten mit Kindern sind in 10 Jahren von 60 % auf fast 100 % gestiegen. Dies sind deutliche Anzeichen für einen Wandel in der Mediennutzung.



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