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Vietnam Krieg - Referat
Der Krieg in Vietnam war die längste militärische Auseinandersetzung des 20. Jahrhunderts. Er hat Hunderttausende von Opfern gefordert, die amerikanische Nation gespalten und der Supermacht USA die erste Niederlage ihrer Geschichte bereitet.
Der Grund, warum ich mich zu diesem Referatsthema entschlossen habe ist, dass viele Menschen nicht einmal wissen, warum der Vietnamkrieg überhaupt entstanden ist und wie viele unschuldige Zivilisten und auch Soldaten unterschiedlichster Nationalitäten gefallen sind. Denn Vietnam war bist zum entgültigen Frieden ein von Unruhen geprägtes Land.
Die Ausgangssituationen waren die Unterdrückung durch China bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts, dass Frankreich mit Vietnam kolonialisiert und 1887 zusammen mit Kambodscha und Laos Indochina bilden, und dass Japan 1940 nach der französischen Niederlage copyrightyoungde in Europa den nördlichen Teil von Französisch - Indochina besetzt. Durch diese japanische Besetzung kommt es zu einer extremen Hungersnot in Indochina. Etwa 1,5 Mio. verhungern. Deshalb gehen 100000 zu den Vietminh.
Die drei Kriegsphasen
Nach der Niederlage Japans 1945 in Südostasien proklamiert Ho Tschi Minh in Hanoi die demokratische Volksrepublik Vietnam. Frankreich versucht in einem Kolonialkrieg, wieder in Vietnam zu regieren, doch Militär und Politik der Vietminh sind dagegen. Am 14.9.1946 bestätigt die Französisch - Vietnamesische Konferenz in Fontainebleau den lockeren Verbleib Vietnams in der Französischen Union. Die militärische Präsenz Frankreichs auch in Tonking wird von Ho Tschi Minh akzeptiert, doch im November 1946 bombardieren die Franzosen nach einer Reihe von Zwischenfällen die Hafenstadt Hanoi. Im Dezember ruft Ho Tschi Minh zum Wiederstand gegen Frankreich auf.
Jetzt beginnt die erste Kriegsphase (1946-1954): Die kommunistische Frontorganisation Vietminh unter Führung von Ho Tschi Minh kämpft gegen die französische Herrschaft in Vietnam. Da sich die USA als Kämpfer gegen den Kommunismus sehen, geben sie Frankreich ab 1950 Geld, Waffen und militärische Unterstützung. Der Norden Indochinas wird durch China militärisch und politisch unterstützt. Jetzt beginnt die französische Armee planmäßige Kriegsaktionen gegen die Vietminh.
1954 erleiden die Französischen Truppen die entscheidende Niederlage bei Dien Bien Puh und verlieren damit ihren Stützpunkt in Nordvietnam. Frankreich muss daher seine Kolonialpläne für Indochina entgültig aufgeben. Die Kommunisten siegen nach einem 9-jährigen Kampf.
Auf der Genfer Friedenskonferenz wird 1954 festgelegt, das Land entlang dem 17. Breitengrad in zwei Staaten zu teilen. Das kommunistische Nordvietnam wird durch Präsident Ho Tschi Minh geführt. Auch der Waffenstillstand wird festgelegt. Doch geplante Neuwahlen innerhalb von 2 Jahren sind unmöglich, da die Amerikaner und Briten keine kommunistische Lösung dulden. Stattdessen wird Diem in Südvietnam Diktator eines amerikanischen, scheindemokratischen Vorpostens. Diem lässt revolutionäre Kräfte töten und einkerkern. Das kommunistische Nordvietnam wird durch Präsident Ho Tschi Minh geführt.
Im Dezember 1960 wird die Nationale Befreiungsfront gegründet, mit dem Ziel, Diem zu stürzen und die Vietnamesische Einheit wiederherzustellen. 1963 werden Diem und sein Bruder ermordet. Schwaches und korruptes Militär kommt an die Macht, deshalb leben ca. 2/3 unter Kontrolle der NFL.
Anfang August 1964 werden 2 amerikanische Zerstörer angeblich versenkt, worauf amerikanische Bomber zu Vergeltungsangriffen auf Nordvietnam starten. Jetzt beginnt die 2. Kriegsphase, der Amerikanische Vietnamkrieg. (1964-1973): Im Februar 1964 rechtebeiyoungde fängt der Krieg zwischen Norden und Süden wieder an. Es folgen weitere amerikanische Luftangriffe gegen Nordvietnam. Amerikanische Bodentruppen landen in Vietnam bis zur Erreichung der Maximalstärke von 500000 Mann.
Die Einmischung der USA in den Vietnamkrieg und insbesondere das militärische Vorgehen der amerikanischen Streitkräfte wie z.B. Flächenbombardements auf Nordvietnam und der Einsatz von Pestiziden zur Entlaubung des Dschungels, um die Verstecke der Vietcong zu enttarnen, warfen weltweit öffentliche Proteste hervor. Die „Studentenbewegung“ (Flower Power) in den westlichen Ländern führt den Protest gegen den Vietnamkrieg an. Der innerpolitische Druck auf die Regierung unter Präsident Lyndon B. Johnson verstärkt sich.
Im Januar 1966 scheitert die Friedensoffensive und der Luftangriff der Amerikaner wird wiederaufgenommen. Damit ist die Hoffnung auf die Beendigung des Vietnamkrieges undenkbar. Im Juli 1966 werden erstmals Hanoi und Haiphong trotz Verlusten der Zivilbevölkerung bombardiert.
Im Januar 1968 beginnen die Nordvietnamesen und die Vietcong mit der „Tet-Offensive“: Südvietnamesische Städte werden angegriffen und besetzt gehalten, aber weil die Truppen sehr beweglich sind, werden die amerikanischen Bombenangriffe im März 1968 eingestellt. Im Mai beginnen die Friedensverhandlungen in Paris. Die USA wollen eine „Vietnamesierung“ des Konflikts, d.h., sie wollen eine südvietnamesische Armee aufbauen und gleichzeitig den Rückzug amerikanischer Truppen vollstrecken. 1969 verkündet der Verteidigungsminister der neuen Regierung unter Präsident Richard Nixon, die Vietnamesierung durchzuführen.
Im Oktober 1971 macht sich Thien durch Wahlbetrug zum Alleinherrscher in Nordvietnam. Die USA beginnen wieder mit der seit 1968 eingestellten Bombardierung Nordvietnams, aber dieses mal extrem hart und brutal.
Ende 1972, nach Einstellung des Bombardements, stimmt Hanoi neuen Verhandlungen zu. Im Januar 1973 kommt es zu einem Waffenstillstandsabkommen nach fast 5 jährigen Verhandlungen zwischen Kissinger und Le Duc Tho (DRV). Alle amerikanischen Truppen ziehen ab, Vietnam wird international kontrolliert. Obwohl die USA ihre Verbündeten den nordwestlichen Kommunisten ausliefert bekommt Henry Kissinger den Friedensnobelpreis. Nun ist die südvietnamesische Armee bei der Verteidigung ihres Landes wieder auf sich allein gestellt. Die Vietcong setzen ihren Kampf zur Befreiung des Südens fort. Trotz Rückzug der Amerikaner gibt es weiterhin Kämpfe, Verhandlungen zur Bildung eines „Versöhnungsrates“ sind erfolglos.
Der Konflikt wird zu einem blutigen Bürgerkrieg. Die 3. Kriegsphase beginnt (1973-1975): Die Nationale Befreiungsfront (NFL) wird von der Armee der demokratischen Republik Vietnam (DRV) unterstützt, Stadt um Stadt fällt. Im April 1975 fällt Saigon, die Hauptstadt Südvietnams und wird in Ho-Chi-Minh-Stadt umbenannt.
Die 3. Phase endet mit dem vollständigen Zusammenbruch der südvietnamesischen Armee und der Kapitulation. Am 2.7.1976 wird die sozialistische Republik Vietnam als Staat gegründet, die 2. Teilung wird rückgängig gemacht.
Der Vietnamkrieg hat zwischen 1961 und 1972 über 1,1 Mio. Solodaten das Leben gekostet. Die Opfer der Zivilbevölkerung werden auf über 2 Mio. geschätzt. Zu den Toten zählen über 60000 amerikanische Soldaten. Wegen der Pestizide zur Entlaubung wurden 50000 verkrüppelte Kinder geboren und durch Napalmangriffe wurden 24000 km² (10 %) der gesamten Anbaufläche zerstört.
Dieses Referat wurde eingesandt vom User: cherril
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