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Von deutscher Baukunst (von J.W.Goethe) - Referat
Johann Wolfgang Goethe Von deutscher Baukunst
1. Johann Wolfgang Goethe
- geboren am 28.August 1749 in Frankfurt am Main
- gestorben am 22. März 1832 in Weimar
- Dichter, Dramatiker, Theaterleiter, Naturwissenschaftler, Kunsttheoretiker
- schrieb Gedichte, Dramen und Prosa-Literatur, naturwissenschaftliche Abhandlungen
2. Das Straßburger Münster
- römisch-katholisches Gotteshaus
- gehört zu den größten Sandsteinbauten der Welt
- verbindet deutsche und französische Kultureinflüsse
- von 1176 bis 1439 aus rosa Vogesensandstein erbaut
- erst im romanischen, dann im gotischen Stil entstanden
- Wahrzeichen des Elsass
3. Der Text
- Prosa mit vielfach hymnischem Charakter
- Ausrufe: „Es ist gut!“ (Z.13)
„Das ist nicht wahr!“(Z.27/28)
„Das ist deutsche Baukunst, unsre Baukunst, da der Italiener sich keiner eignen
Rühmen darf, viel weniger der Franzos.“ (Z.17/18)
- viele Adjektive: harmonierend, himmlisch-irdische, gottgleich, heilig,
unverstanden, neidisch, unwiderstehlich, kränkelnd, schön,
bildend, wahr, abenteuerlich, grässlich, willkürlich
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- als Goethe das erste Mal vor dem Straßburger Münster stand, war er fasziniert von dessen Schönheit
- er ist entzückt von der Wirkung des Ganzen und der Symmetrie (vgl. Z.3 „ tausend harmonierende Einzelheiten“)
- die Wirkung zu genießen bezeichnet er als „himmlisch-irdische Freude“ (Z.6)
- Goethe hat ein starkes Nationalgefühl (vgl. Z.15, 18/19)
- seiner Meinung nach wurde das Wort „gotisch“ falsch verstanden, da es damals die Bezeichnung für etwas Barbarisches und Abwertendes war
- ihn ärgerte es, dass die neidischen Nachbarn (Frankreich und Italien) die Bedeutung der Baukunst des Straßburger Münster mit dem Wort gotisch verkleinerten (vgl. Z.15/16)
- Goethe stellt klar, dass Kunst keineswegs Dekoration oder Schmuck ist (Z.25-27)
- Goethe ist außerdem der Meinung, dass in dem Menschen eine bildende Natur ist (Z.31/32)
- auch sieht Goethe einen Zusammenhang zwischen Kunst und Natur
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