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Wüsten - Referat



Ein Drittel der Landmasse der Erde besteht aus trockenen, unwirtschaftlichen Gebieten, den Wüsten. Dort wachsen nur sehr wenige Pflanzen und nur die zähesten Tierarten überleben.
Nomadenstämme ziehen umher, und ihr Leben ist ein stetiger Kampf ums Überleben, weil Nahrung und Wasser knapp sind. Da die Luft warm und trocken ist und sich keine Wolken bilden können, fällt in den Wüsten wenig Regen.
Tagsüber herrscht in den meisten Wüsten bei klarem Himmel sengende Hitze.
Da es keine Wolken gibt, die die Wärme festhalten, können die Temperaturen nachts unter den Gefrierpunkt falllen. Aber nicht alle Wüsten bestehen nur aus Sand: Viele sind mit Geröll übersät. Und nicht alle Wüsten sind brennend heiß: In manchen Teilen Asiens sind sie oft kalt, weil sie sehr hoch liegen.
Neue Wüsten können sich in Gebieten bilden, wo häufig Trockenheit herrscht und die Bäume abgeholzt werden oder wo das Vieh alle Pflanzen abweidet. Diesen Vorgang nennt man Überweidung.
In den 70er Jahren wurde die Sahelzone in Zentralafrika durch Trockenheit und Überweidung zunehmend in eine Wüste verwandelt -
ein Vorgang, der bis zum heutigen Tag andauert.

Sand
Am Tage steigen die Wüstentemperaturen stark an und fallen nachts wiederum steil ab. Im stetigen Wechsel von Heiß und Kalt dehnt sich das Gestein aus und zieht sich wieder zusammen, so dass seine Oberfläche verwitter, d.h. in kleine Stücke zerbricht. Diese werden vom Wind fortgetragen und schleifen andere Felsen ab. Schließlich bedecken Millionen winziger Gesteinsstückchen die Wüste als Sand.
Wenn der Wind den Sand jedoch wieder fortweht, bleibt nacktes Gestein oder felsiger Boden zurück.

Sanddünen
In vielen Wüsten findet man riesige Hügel aus Sand, Sanddünen genannt.
Sie bilden sich, wenn der Wind Wind Sand aufhäuft, den er langsam über die Wüste treibt. So entsteht eine wellenartige Oberfläche.
Dünen können über 100 m hoch werden.

Sandstürme
Kräftige Winde wehen Sand und Staub in wirbelnden Wolken über die Wüste.
Ein Sturm kann die feinen Staubteilchen ganze Erdteile tragen.

Oasen
In Oasen ist Wasser reichlich vorhanden. Es kommt aus weit entfernt liegenden Gebieten und fließt unter dem Wüstenboden, bis es als Quelle an die Oberfläche tritt.

Bewässerung
Durch Bewäasserung wurden einige Wüsten in Saudi-Arabien grün und fruchtbar.
Man leitet das Wasser von Staudämmen her oder pumpt es aus Brunnen hoch.

Die Wüsten der Welt
Wüstenklimate ziehen sich auf beiden Seiten des Äquators in zwei breiten Gürteln um die Erde.
Die Weltgrößte Wüste ist die Sahara in Nordafrika mit einer Fläche von 9 Mio. Quadratkilometern.
Kältewüsten findet man im Inneren der Kontinente, wo die Winde trocken sind.

Das Monument Valley
Mit seinen Felstürmen bietet das Monument Valley, ein Wüstengebit in Grenzlandzwisch Utah und Arizona (USA), einen wunderbaren Anblick.
Vom Wind aufgewirbelter Sand trägt das Gestein ab, so dass sich seltsam geformte Säulen bilden.



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