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Walter Gropius - Referat
Walter Gropius
1Kapitel Lebenslauf/Familie
Am 18.5.1883 wurde Walter Gropius in Berlin geboren.
Mit 20 Jahren studierte er an der technischen Hochschule München, Architektur.
3 Jahre später also 1906/07 wechselte er an die Technische Hochschule Charlottenburg. Dann aber brach er es ab und arbeitete im Büro des berühmten Architekten Peter Behrens. Neben ihn arbeiteten noch andere im Büro, die später auch berühmt wurden, wie z.B. Ludwig Mies von der Rohe und Le Corbusier. 1910 bis 1914 hatte er sein eigenes Büro in Berlin.
Zwischendurch ging er in die Kur in Tobel und lernte dort Alma Mahler kennen er verliebte sich. Sie fingen ein Verhältnis an.
Zuhause in Berlin angekommen schrieb er einen Liebesbrief an sie.
Er adressierte ihn aus versehen an Gustav Mahler, Mann von Alma.
Gustav Mahler war ein Komponist.
Als er von dem Verhältnis durch den Brief erfuhr, war er so geschockt dass, ihm keine Noten mehr einfielen und er zum Psychiater gehen musste. Durch die Therapie wurde er wieder geheilt.
Einige Zeit später wurde er jedoch so krank, dass er im sterben lag.
Kurz vor seinem Tod besuchte ihn seine Frau Alma Mahler noch einmal und sie schliefen miteinander. Nachdem sie ihren Mann noch mal besucht hatte starb er.
Als Gropius das mitbekam wurde er sauer und machte mit Alma Schluss.
Walter Gropius und Alma gingen sich aus dem weg. Erst nach ungefähr 5 Jahren also 1915 versöhnten sie sich und heirateten kurz darauf.
1916 bekamen sie eine gemeinsame Tochter mit Namen Alma Manon Gropius. Als das Mädchen 17 Jahre alt wurde bekam sie plötzlich rasende Kopfschmerzen sie wurde in das Krankenhaus eingeliefert und 1-jahr später starb sie an Kinderlähmung.
Als Gropius mitbekam, dass Alma Mahler ein Verhältnis mit Franz Werfel hatte, ließ er sich von ihr scheiden. Man erzählte sich, dass Alma der größte Männerverschlingende Vamp sei, den Österreich im 19. Jahrhundert hatte und dass sie es auf Berühmtheiten abgesehen hatte.
1923 heiratete Walter Gropius Ilse Frank.
1919- 1930 Bauhaus
1923/1924 Er gründete gemeinsam mit Mies van der Rohes
Die Gruppe „Rings“ eine Gruppe von Architekten .
Mies van der Rohe war dort aber Führer.
1934 Migration nach England, später USA
Am 5.7.1969 verstarb Walter Gropius in Boston, USA.
Walter Gropius wurde 86 Jahre alt.
2. Kapitel Berufliche Laufbahn
In Alfeld Entwarf Walter Gropius mit Adolf Meyer das Faguswerk es ist das erste Beispiel des „Neuen Bauens“ in Deutschland.
Aus Materialien wie Eisen und Glas versuchte Walter Gropius reine Konstruktion und Kunst zusammen zu bringen.
Dieser Fabrikbau gilt mit seiner Stahl- und Glasarchitektur als richtungweisendes Werk, der späteren so genannten „Modernen Architektur“, die in den 20er -Jahren unter der Bezeichnung „ Neuen Bauens“ oder „Neue Sachlichkeit“ zum allgemeinen Begriff wurde.
Für die Ausstellung des Deutschen Werkbundes in Köln baute Walter Gropius mit Adolf Meyer zusammen eine Musterfabrik, die auch als Beitrag der Modernen Architektur gilt. Die Besonderheiten an dem Bau waren die Rundum Verglasten Treppentürme, die als neues gestalterisches Motiv, bei Erich Mendelsohn in seinen Warenhäusern, häufige Verwendung fanden.
Gropius diente im 1.Weltkrieg an der Westfront als Husarenwartner.
Aufgrund seiner Eindrücke schloss sich Walter Gropius 1918 der„Novembergruppe“ an, die Impulse der Novemberrevolution in den Bereich der Kunst aufnehmen wollte.
Im selbem Jahr leitete er den „Arbeitsrat für Kunst“, der sich selbst als Anti-Akademi Deutscher Künstler versteht.
1918 gründete er dann das staatliche Bauhaus und war dort der
erste Direktor.
3.Kapitel Bauhaus
Im Jahr 1919 gründete Walter Gropius in Weimar eine Schule für Architektur, Design und Bildende Kunst - das Bauhaus.
Die Schule war die wichtigste Designschule des 20. Jahrhunderts.
Im Programm des Bauhauses werden seine Ziele vorgestellt.
Es war Gropius größter Traum.
Diese Schule verwirklichte er nach den Schrecken des Krieges. Sie sollte zur einer besseren Welt beitragen.
Gropius stand mit seiner außergewöhnlichen Vorstellung nicht alleine da.
Walter Gropius schickte seine Vorstellungen an die Großherzogliche Sächsische Kunstgewerbe schule in Weimar und tatsächlich, ging aus ihr das Bauhaus hervor.
Das staatliche Bauhaus nahm seinen Betrieb in der nähe jenes Theaters auf, in dem die neue Verfassung diskutiert wurde.
Man hatte Weimar für das Bauhaus gewählt, weil es in Berlin in jenen tagen einige Aufstände gab und außerdem galt die Stadt, als Goethes und Schillers geistigen Zentrum des Landes.
Die wirkliche Aufgabe des Bauhauses lag in der Architektur und die Maler konnten konstruktive Gedanken dazu geben.
Auf seiner Suche nach Lehrern war er sehr wählerisch. Einige Lehrer wie Mies van der rohe und le Corbusier oder Adolf Meyer unterrichteten dann am Bauhaus aber nicht nur die, sondern noch Viele mehr.
Bei der Studentenauswahl sagte Gropius, jeder der sich anmeldet, hat eine Chance verdient. Doch es meldeten sich fast nur Frauen an und das war Gropius dann doch nicht so recht, denn er sagte das Schmieden nichts für Frauen war. Doch dagegen konnte er nichts machen und schickte dann eben nur manche Frauen ins Schmieden.
1 Jahr später zog das Bauhaus um und zwar nach Dessau. Danach Baute er von 1926 bis 1930 also 4 Jahre an dem Massenwohnbau.
Für die Lösung der sozialen Probleme baute er das Wohnhochhaus.
In den nächsten Jahren erstanden immer mehr Wohnungsbauprojekte wie die Siedlung Siemensstadt in Berlin, die Siedlung Dessau, das Projekt Wannsee-Uferbebebauung in Berlin und die Weißenhofsiedlung in Stuttgart.
Dazwischen trat Walter Gropius ungefähr 1928 bis 1934 aus der Leitung des Bauhauses zurück und machte sich in Berlin wieder selbstständig,
in seinem eigenen Architekten-Büro.
Das Bauhaus zog noch einmal 1930 nach Berlin um und genau ein Jahr später wurde es zugemacht. Daraus wurde ein Museum, das man noch heute besuchen kann.
4.Kapitel Nazizeit und Auswanderung
Die Gruppe „Ring “ die Gropius mit Mies van der Rohe gegründet hatte wurde von den Nazis als Jüdische – bolschewistische Architektengruppe und das „Bauhaus“ als Kirche des „Marxismus“ beschimpft. Gropius befürchtete Übergriffe auf seine Person und floh nach England und später in die USA. Hier ging er nach Cambridge, USA und wurde dort Professor für Architektur an der Graduate School of Design der Harvard University.
1938 eröffnete er dann sein eigenes Architektenbüro in Cambridge.
1946 gründete Walter Gropius in Amerika die Gruppe „The Architects Collaborative“ als treffen junger Architekten.
Ein Werk dieser Teams ist der Graduate Center der Harvard University in Cambridge. Schon bald besuchte Gropius wieder Deutschland wollte aber den Amerikanischen Wohnsitz beibehalten.
9 Jahre später realisierte er einen Wohnblock im Hansaviertel für die Bauausstellung in West Berlin. Dazu brauchte er 2Jahre.
Danach baute er die Großsiedlung in West-Berlin die dann Gropiusstadt hieß.
Walter Gropius war freier Mitarbeiter der Firma Rosenthal und machte den Architektenentwurf der Porzellanfabrik. Der Architektenentwurf wird im Italienischen Faenza mit der Goldmedallie des Präsidenten der Republik ausgezeichnet.
5.Kapitel Weißenhof Siedlung / mein Besuch
Die Weißenhof Siedlung ist in Stuttgart, da es nicht so weit weg ist fuhren wir dort hin um das Museum von Le Corbusier der auch als Lehrer im Bauhaus arbeitete zu besichtigen.
Von außen sah das Museum sehr schön aus, obwohl es bereits 90 Jahre alt ist, wirkt es noch immer sehr modern. Die Farbe ist weiß und rot.
Natürlich mussten wir auch Eintritt bezahlen, wir schlossen unsere Taschen ein und gingen durch das Museum. Der Flur war sehr eng und in den Räumen war alles sehr praktisch. Das Bett zum Beispiel konnte man aus dem Schrank klappen, und die Zimmer konnte man teilen in dem man aus der Wand eine Schiebetür hohlen konnte. Mussten die Kinder ins Bett , so konnten die Eltern die Schiebetür auch genannt Raumteiler aus klappen.
Da le Corbusier sehr viel Zeit auf Schiffen und in Zügen verbracht hatte, sahen die Räume fast genau so aus. Wie im Zug konnte man die Betten raus und wieder rein klappen. Innen war alles sehr dunkel fast alles grau.
Ein Stockwerk nach oben waren die Modelle von le Corbusier aber auch von Mies van der Rohe und Walter Gropius.
Doch die Häuser von Walter Gropius wurden leider im 2. Weltkrieg zerstört.
Anschließend ging es über die Dachterasse wieder nach unten.
6.Kapitel weitere Werke:
Gropiusstadt
Es wurde sogar eine Stadt nach ihm benannt.
Die Gropiusstadt sie ist in Berlin und hatte
rund 18.500 Wohnungen und wurde von Walter Gropius geplant.
Nicht er benannte die Stadt so sondern die Leute einigten sich nach Gropius Tod dass sie so heißen soll.
Seit den 80er Jahren gilt die Stadt als sozialer Brennpunkt.
Sie ist aber vor allem bekannt geworden durch das Buch und den Film:
Wir Kinder vom Bahnhof Zoo dessen Protagonistin Christiane Felscherinow ist ebenfalls dort aufgewachsen.
Dieses Referat wurde eingesandt vom User: paule♥
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