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Warnhinweise auf Alkoholflaschen - Referat



Warnhinweise auf Alkoholflaschen?



Den Eröffnungslogan des SPD-Politikers Wolf Weber „Wir machen uns absolut unglaubwürdig“ kann ich so nachvollziehen. Man macht sich unglaubwürdig, wenn man anstelle der versprochenen „Präventionsbemühungen“ den einfachsten und kostengünstigsten Weg geht und dem Missbrauchsproblem durch Warnhinweise von zweifelhaften Erfolg zu begegnen. Warnhinweise, wie sie wir heut zu tage beispielsweise von Zigarettenschachteln kennen, schaffen in keiner Weise die Aufklärung an der die Konsumenten interessiert sind. Diese Warnhinweise sind viel mehr der „erhobene Zeigefinger“ den Herr Weber eigentlich verhindern wollte. Das propagierte gesundheitspolitische Ziel, den Schaden durch Missbrauch zu verringern bedarf mehr Aufwand als halbherzige Warnaufdrucke. Ziel muss es sein durch fundierte Aufklärung die Menschen für das Problem zu sensibilisieren. Wir als Vernunft begabte Konsumenten reagieren positiver auf wissenschaftliche Abhandlungen als auf kurze „Schockbotschaften“.
Im Allgemeinen ist es sinnlos solche Warnhinweise an die Menschen zu bringen, stattdessen die Menschen darüber zu informieren, bei wie viel Zunahme es gesund und bei wie viel es schädlich für den Körper sein kann. Durch diese Warnhinweise könnten sich mehr Kinder an Alkohol vergreifen, da sie diese lesen und daraus schlussfolgern, dass es etwas Verbotenes ist und sich somit „Mutproben“ untereinander unterstellen. Der Missbruch von Alkohol wird nie ein Ende nehmen und dadurch ist der Aufwand von Warnhinweisen mehr kostenaufwendig als sinnvoll.





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