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Warum leben Schnecken vorwigend im Schatten? - Referat



Es hat gerechnet.Baumschnecken "schieben" sich am Stamm empor.Rote Nacktschnecken glänzen freucht am Boden im Halbdunkel des Waldes.Die noch nassen Blatter,der feuchte Boden und die feuchte Luft scheinen den bisher verbogen geliebenen Schnecken zuzusagen.Sehen wir uns einmal ein Tier genauer an. Langsam gleitet am Waldrand eine Weinbergschnecke durchs Gras.Am Kopf sind deutlich zwei Paar Fühler zu erkennen.Plötzlich werden beide Paare wie Handschuhfinger eingestülpt.Kurz darauf treten sie zögernd wieder hervor.Es hat den Anschein,als ob das Tier sich damit orientiert.Das längere Paar enthält zwei Augen.Sie vermitteln nur Umrisse der nahen Umgebung.Die kurzen Fühler haben für die Orientierung und das Überprüfen der Nahrung größerer Bedeutung, enthalten sie doch Tast-,Geruchs-und Geschmacksorgane.
Die Schnecke setzt ihren Weg fort.
Dabei hinterlässt der Fuß mit seiner breiten Kriechsohle eine glänzende Spur aus Schleim. Er überzieht alle Unebenheiten des Bodens.Außer dem Schleim gibt die nackte Haut des Schneckenfußes noch viel Feuchtigkeit an die Umgebung ab.Je trockener die Luft ist,desto stärker ist auch die Verdunstung von der Hautoberfläche.Wir könnten daher Weinbergschnecken tagsüber meist nur im Schatten sehen und dies auch nur,wenn Luft und Boden feucht sind.Schnecken zählt man zu den Feuchtlufttieren.-Bei Trockenheit zieht sich die Weinbergschnecke in ihr Haus zurück und verschließt es mit einem "Deckel" aus Schleim.
Zum Fressen hält die Schnecke an.Mit ihrer beweglichen Zunge drückt sie Blattteile gegen ihren Kiefer.Auf der Zunge sind Tausende nach hinten gerichteter Chitinzähnchen angeordnet.
Dadurch entsteht eine Reibplatte,die als Radula bezeichnet wird.Zwischen ihr und dem Kiefer wird die Nahrung zerraspelt.
Die Nahrung gelangt dann in den Verdauungskanal,der mit den Organen im Eingeweidesack im Inneren des Gehäuses liegt.Der Eingeweidesack wird von einer Hautfalte bedeckt.Sie heißt Mantel und scheidet Kalk für den Gehäuseaufbau ab.
Bei genauem Hinsehn kann man am Mantelrand eine Öffnung entdecken,die sich abwechselnd schließt und öffnet.Sie führt in der Mantelhöhle,einen Hohlraum zwischen Mantel und Eingeweidesack.In der Wand der Mantelhöhle verlaufen zahlreiche Blutgefäße.Das Blut wird in dieser "Lunge" mit Sauerstoff angereichert und strömt anschließend zum Herzen.Dieses pumpt das Blut in Die Körperhohlräume,wo es alle Organe frei umspült.Schecken haben einen offenen Blutkreislauf.
Neben der Gehäuseschnecke wie der Weinbergschnecke leben bei uns auch Nacktschnecken,deren Schale nur aus wenigen unter der Haut verborgenen Kalkresten besteht.Am auffälligsten ist die Große Wegschnecke,die in einer roten und in einer schwarzen Form vorkommt.
Dieses Referat wurde eingesandt vom User: Vanny14



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