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Wassergehalt von Pflanzen Teilen/Aschegehalt - Referat
1.) Versuch1: Bestimmung und Vergleich des Wassergehaltes verschiedener Pflanzenteile.
Versuch2: Bestimmung des Aschegehaltes (Mineralstoffgehalt) verschiedener Pflanzenteile.
2.)
3.) Geräte:
Versuch1:
Mörser mit Pistill; Trockenschrank; Tiegelzange; 3 Abdampfschalen; Messer; Analysenwaage;
Versuch2:
Gasbrenner; Tondreieck; 3 Porzellantiegel; Mörser mit Pistill; Spatel; Exsikkatoren; Muffelofen; große Tiegelzange
4.) Material:
Versuch1: Laubblätter; Samen; Früchte (Aufschreiben, was benutzt wurde!!)
Versuch2: Getrocknete Samen, Früchte und Laubblätter (Aufschreiben, was benutzt wurde!!)
5.1) Chemikalien:
keine
5.2) Entsorgung:
Die getrockneten Laubblätter; Samen und Früchte werden vorerst nicht entsorgt, weil sie eventuell noch einmal wieder verwendet werden müssen, falls etwas nicht richtig laufen sollte. Man kann dann die Überbleibsel der im Mörser zerkleinerten Stoffe noch einmal verwenden um eventuell entstandene Fehler wieder zu korrigieren.
6.) Versuchsbedingungen: Es wird bei Raumtemperatur gearbeitet, also circa 20°C.
7.) Versuchsdurchführung:
Versuch1:
Zu aller erst sollte man das Gewicht der 3 leeren Abdampfschalen bestimmen, in dem man die Abdampfschalen mit Hilfe einer Analysenwaage wiegt. Hat man das Gewicht bestimmt, so zerkleinert man das Material (variabel) mit einem Messer und dann mit einem Mörser. Es werden mindestens 5g pro Abdampfschale benötigt. Dies ist die sog. Frischmasse. Nun legt man das Material ,flachausgebreitet, auf die Abdampfschalen und legt diese wiederum 24h in den Trockenschrank (Temperatur: 105°C) Nach 24h werden die Abdampfschalen mit Hilfe einer Tiegelzange aus dem Trockenofen geholt. Nach dem Abkühlen werden sie gewogen. Man zieht das Gewicht der leeren Abdampfschalen von den Abdampfschalen mit dem getrockneten Inhalt ab um somit das Gewicht der sog. Trockenmasse zu bekommen. Nun bestimmt man den prozentualen Wassergehalt des Materials bestimmt. Die Formel lautet:
Frischmasse – Trockenmasse *100
Frischmasse
Versuch2:
Zu erst sollte man die Tiegel mit einem weichen Bleistift zur Identifikation kennzeichnen. Außerdem sollte man das Leergewicht der Tiegel bestimmen und das getrocknete Pflanzenmaterial, nachdem man es im Tiegel mit einem Gasbrenner erhitzt hat, im Mörser weiter pulverisieren. Nun wird die Trockensubstanz (jeweils 1g Trockensubstanz in ein Wägegläschen einwiegen) im Abzug mit dem Gasbrenner bis zur schwachen Rotglut erhitzt. Die Substanz wird mit einem Spatel in kleinen Portionen in den Tiegel gegeben und verascht. Neue Zugabe der Substanz ist erst erforderlich, wenn die organische Substanz vollkommen verascht ist. Nach dem veraschen wird der Tiegel zum Abkühlen in einen Exsikkator gestellt, wobei der Exsikkatorhahn geöffnet wird. Danach wird der Prozentuale Aschegehalt bestimmt.
Prozentualer Aschegehalt = Aschenmasse
(Die Messwerte sind relativ. Sie variieren von Versuch zu Versuch!!!)
8.) Messwerte:
Frischmasse [g] Trockenmasse [g] Asche [g]
1.) 6,0170 1.) 1,2708 1.) 1,0008
2.) 5,1972 2.) 1,2521 2.) 1,0020
3.) 7,3323 3.) 1,5001 3.) 1,0018
Jede Frucht, egal ob es die gleiche Sorte ist, hat ein „individuelles“ gewicht. Dies hat mit dem Wasseranteil der Frucht zu tun. Die eine Weintraube enthält zum Beispiel nicht so viel Wasser wie die andere. Beim Veraschen jedoch kommen sehr nah aneinander liegende Werte raus. Dies liegt daran, dass der Wassergehalt quasi auf 0% reduziert wird. Deshalb hat die Asche pro Probe ungefähr dasselbe Gewicht.
9.) Fehlerdiskussion:
Da nicht jedes Blatt, jeder Samen oder jede Frucht den gleichen Wasseranteil enthält, kann es von Arbeitsgruppe zu Arbeitsgruppe zu Abweichungen der Ergebnisse kommen.
10.) Auswertung: Chemische Reaktionen: keine
Es wurde lediglich dem Material das Wasser entzogen (in diesem Fall durch erhitzen), damit man den Prozentualen Wasser und Aschegehalt bestimmen kann.
11.) Wichtige Erfahrungen:
Niemals die getrockneten Proben mit bloßen Händen anfassen, weil man sonst die Messwerte verfälschen würde.
Dieses Referat wurde eingesandt vom User: Blubbfisch2007
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