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Wegbereiter der Moderne - Referat
Wegbereiter der Moderne
Einleitung:
- der sogenannte Post-Impressionismus
- überwindet diesen, führt aber schon herrschende Gedanken weiter
- extreme Positionen werden vertreten (viele Menschen konnten sich nicht in die Moderne hineinversetzten = Missachtung)
Merkmale:
- Befreiung der Farbe:
- Wegwenden von absoluter Wirklichkeit
- Betonung von Emotionen
- persönlicher Ausdruck (sehr subjektiv)
- Farben wirken stärker als Wirklichkeit
- Befreiung der Formen:
- Bildform weicht von Gegenstandfrom ab
- einerseits primitiv einfach wie bei Picasso (Negerkunst) und Gaugin (südländische Inselmotive)
- andererseits Verfall in geometrische Figuren wie bie Cezánne (Kegel, Kugel, Zylinder) hin zum Kubismus
Erst durch Stilumbruch dieser Zeit können sich die verschiedenen Kunstrichtungen entwickeln:
Kubismus, Futurismus, Expressionismus, Abstrakte Kunst..
Wegbereiter der Moderne sind:
- Gaugin, Cezánne, van Gogh, Toulouse-Lautrec
Beispielbilder von Gaugin:
"Bildnis der Mutter des Künstlers", 1893 von Gauguin
Beschriebung des Bildes:
Man sieht Gaugins Mutter, erkennt ihre peruanischen Wurzeln. Sie ist sehr hübsch und grazil gemalt ( > Verfremdung zur Wirklichkeit). Augen, Augenbraun, volle Lippen und schönes Haar sollen Schönheit zeigen. Das Bild ist sehr subjektiv gemalt, Gaugin hat seine Mutter geliebt.
Malart:
Deckend, einfacher Stil. Proportionen sind verzerrt (Ohr und Schulter stehen im falschen Verhältnis). Das Bild ist realistisch und doch idealisiert. Großflächiger Farbauftrag, dazu Farbkontraste. Umrisslinien sind erkennbar.
Epoche:
Farben werden deutlicher betont. Bild ist nicht mehr nur ein Abbild, sondern lässtsubjektive Empfindungen mit einfließen. Das Bild muss nicht länger die Wirklichkeit zeigen (in der Zwischenzeit wurde das Photo erfunden).
Gaugin:
Er zeigt mit Bildern Emotionen, vermittelt durch warme Farben Gefühle. Großflächige Farbflächen sind typisch für Gaugin, wie ausdrucksstarke Umrisslinien (prägen später Expressionismus). Außerdem Hinwendung zu mystischen Themen.
Interpreatation:
Um Gaugins Mutter entsteht ein Mythos, sie wirkt rein und würdevoll. Es ist als Erinnerunsbild an sie gemalt, eine Ehrung an die schon 26 Jahre vorher gestrobene Frau. Gaugins Gefühle werden verdeutlicht (Liebe).
"Matamua - In alten Zeiten", 1892 auf Tahiti von Gaugin
Beschriebung des Bildes:
Man sieht eine typisch südländische Landschaft (>Bäume, Landschaft, Kleidung der Menschen). Im Mittelgrund tanzen drei Frauen zu Ehren einer heiligen Statue. Im Vordergund sitzen zwei Frauen auf Steinen.
Malart:
Einfachheit wird wieder veredutlicht (Menschen sind nur angedeutet, großflächige Farben). Schatten entsteht durch Farben (kein schwarzer Schatten, "Reste" des Impressionismus). Unrealistische Farben (Baum: Blau). Umrisslinien.
Interpretation:
- symbolisch: zeigt Reinheit und Unberührtheit der Natur
- mystisches Thema: Verehrung der Statue (= fremde Religion, etwas Exotisches)
- Faben wirken sonderbar schön
- Tahiti bedeutet ihm selber viel (lebte dort lange Zeit)
Dieses Referat wurde eingesandt vom User: FlyingGirl
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