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Weinbaugebiete - Referat
Das Weinland Italien
Die Griechen verbreiteten die Weinrebe auf der italienischen Halbinsel und im gesamten Mittelmeerraum. Sie gaben Italien den Namen „Enotria Tellus“ – Land des Weines. Italien ist heute der größte Weinproduzent der Welt. Etwa ein Fünftel der Weltproduktion kommt aus diesem Land.
Auf ca. 850.000 Hektar Fläche wird in allen Regionen Italiens gewerblicher Weinbau betrieben. Mehr als ein Viertel der Weinproduktion wird exportiert. Der Rotweinanteil liegt bei rund 60%. Der Pro-Kopf-Verbrauch liegt in Italien bei mehr als 70 Litern im Jahr.
Bei diesen hohen Produktionsmengen ist jedoch der Anteil an Qualitätsweinen jedoch relativ gering, steigt aber kontinuierlich. Bei den Qualitätsweinen gibt es ein starkes Nord-Süd-Gefälle. Durch das sehr unterschiedliche Klima, die lange Weinbaugeschichte und das stark ausgeprägte Regionalbewusstsein, halten sich in Italien noch immer einige hundert verschiedene Rebsorten.
Die wichtigsten Sorten für die Qualitätsweine sind jedoch:
Rote Trauben:
Weiße Trauben:
Das Weingesetz
Die italienischen Weine werden derzeit in 4 Qualitätsstufen eingeteilt:
Ä Vino da tavola = V.d.T. (Tafelwein)
In diese Stufe fällt der Großteil der italienischen Weine. Einfache, regionale Weine, aber auch Weine, die noch nicht als Qualitätsweine eingestuft sind. Auch jene Weine, die aus nicht traditionellen Rebsorten der Region gekeltert werden, gelten oft als „Vini da tavola“.
Ä Indicazione geografica tipica = I.G.T. (Landweine = Weine mit typischer geographischer Herkunftsbezeichnung)
Inzwischen gibt es bereits eine Vielzahl von Landweinen, besonders aus den südlichen Regionen.
Ä Denominazione di origine controllata = D.O.C. (Qualitätsweine mit kontrollierter Ursprungsbezeichnung)
1996 geschaffen – die Weine müssen aus geographisch genau abgegrenzten Anbaugebieten kommen. Produktionsvorschriften, Hektarhöchsterträge und Rebsorten sind gesetzlich geregelt.
Ä Denominazione di origine controllata e garantita = D.O.C.G. (Qualitätsweine mit kontrollierter und garantierter Ursprungsbezeichnung)
Anbauzonen, Rebsorten, Herstellung und andere Kriterien werden nicht nur kontrolliert, sondern auch staatlich garantiert. Die ersten D.O.C.G. Weine Italiens waren bei den Rotweinen: Brunello di Montalcino (Toskana 1980); bei den Weißweinen: Albana di Romagna (Emilia Romagna 1987).
Die Etikettensprache
Halbtrocken (leicht süßlich; süffig)
Lieblich; halbsüß
Bitter
Jahrgang
Bezeichnung für „trocken“
Besondere Qualität, entspricht dem SUPERIORE bei Kalterer See (nicht wie in Österreich)
Weiß; Weißwein
Hügel; Hügelkuppe, wird häufig als Synonym für eine Einzellage im Piemont verwendet
Weinkeller; Weinkellerei
Winzergenossenschaft; Genossenschaftskellerei
Bezeichnung für Roséwein; = kirschrot bzw. kirschrosa
Roséwein
Aus dem ursprünglichen Anbaugebiet
Hügelgebiet; aus dem Hügelgebiet
Kontrollierte Ursprungsbezeichnung
Kontrollierte und garantierte Ursprungsbezeichnung
Vinothek
Spezialverfahren bei der Chianti-Bereitung. Dabei wird etwas Saft von den angetrockneten Beeren dem Jungwein zugesetzt, um ihn nochmals in Gärung zu bringen.
Weingut
Perlwein, schwach perlender Wein mit maximal 2,5 bar CO2-Druck (CO2 künstlich zugesetzt)
Abgefüllt in (im)
Die Regionen Italiens
Für Südtiroler Weine (St. Magdalener und Kalterer), entspricht CLASSICO
Aufgespritete (mit Alkohol verstärkte) Weine. Bei süßen Weinen likörartig, bei trockenen Weinen sherryartig.
Meist eine Art Strohwein, kann aber auch eine Art Beerenauslese sein – ohne fremden Alkohol! Wenn eine Banderole angebracht wurde, wurde aufgespritet (Steuer)
Bezeichnung für Qualitätsschaumweine aus bestimmten Rebsorten und nach der klassischen Methode hergestellt (Rüttelpulte).
Wörtlich „erneuerter“ Durchgang; eine Technik um den Valpolicella durch das Geläger des Amarone zu verstärken.
Weine mit einer längeren Lagerung beim Produzenten, vor allem längere Fasslagerung. Nach Weinsorte sehr unterschiedlich, aber meist 2 bis 4 Jahre.
Rosé; Roséwein; rosafarbiger Wein
Rot; Rotwein
Trocken; trockener Wein
Sekt; Schaumwein nach verschiedenen Herstellungsverfahren mit mehr als 2,5 bar CO2
Weine von höherer Qualität, bzw. höherem Alkohol und/oder längerer Reifezeit – gesetzlich nicht erlaubt
Weinbaubetrieb
Stiller Wein, nicht schäumend, wie z.B. Prosecco (Rebsorte) möglich
Weintraube
Spätlese
Der neue Wein, der im Jahr der Ernte auf den Markt gebracht wird. Herstellung ähnlich wie „Beaujolais Nouveau“
Strohwein, aus getrockneten Trauben bereiteter Wein, aus verschiedenen Teilen Italiens. Besonders bekannt in der Toskana (Vin Santo) und im Trentino (Vino Santo).
Besitz; Weingut
Lage; Riede; abgegrenzter Rebberg
Platz an der Sonne; günstiges Mikroklima
Rundbauchige Flasche (Chinati)
Sehr süß
Alkoholgrade
Sehr alt, vollmundig, ausgebaut
Erst mit dem Weingesetz von 1963 (1992), welches stark an das französische (EU) angepasst ist, kam auch der qualitative Aufschwung. In Italien ist es heute noch üblich, den Wein nach einer Rebsorte, einem Ort, beides zusammen, aber auch nach einem Marken- oder Phantasienamen zu benennen.
Wörterbuch der Rebsorten
Schiava
Schiava Grosso
Schiava Gentile
Schiava Grigio
Pinot Bianco
Pinot Nero
Pinot Grigio
Riesling Italico
Riesling Renano
Traminer Aromatico
Moscato Giallo
Moscato Rosa
Franconia (in Friaul)
Die Weinbaugebiete Italiens
Aosta-Tal
Das kleinste Weinbaugebiet Italiens grenzt an die französische Schweiz und Frankreich. Das Tal ist ca. 80 km lang und der Weinbau erstreckt sich auf über 1000 Meter (schwierige Bedingungen). Durch den florierenden Tourismus gelangen die Weine nicht über die Region hinaus.
Die Region Aosta ist eine einzige Provinz und man kann sie höchstens in das obere, in das zentrale und das untere Tal aufteilen. Zu den verbreitetsten Weinerziehungssystemen zählt das Pergolasystem. In der kleinen Weinbauregion werden mehr als 20 verschiedene Rebsorten angebaut, darunter viele einheimische (autochtone) Sorten.
In den tieferen Lagen ist vor allem die aus dem Piemont stammende Nebbiolo stark verbreitet. Weiters haben noch Pinot Noir und Gamay einige Bedeutung. Die wichtigsten weißen Sorten sind Blanc de Morgex; Müller-Thurgau und Pinot Grigio. Die besonders in den Hochtälern angebaute autochtone Sorte Blanc de Morgex hat sogar die Reblaus überlebt.
Piemont
Das Piemont ist eines der anerkanntesten Weinbaugebiete Italiens. Das Piemont ist ebenfalls berühmt für seine Küche und die berühmten Alba-Trüffel. Im Land „zu Füßen der Berge“ herrscht typisch kontinentales Klima mit starken Temperaturschwankungen. Ein großer Teil der Weine wird reinsortig gekeltert und der Anteil an D.O.C. und D.O.C.G. Weinen ist sehr hoch.
Von der Gesamtproduktion Piemonts entfallen mehr als 2/3 auf Rotweine. Der größte Teil der Weißweine wird zu Schaumwein verarbeitet, wie zum Beispiel Asti Spumante. Die Region ist aber nicht nur Zentrum für Schaumweine, sondern auch für Vermuthweine. Im Hügelland sind viele Rebanlagen in Terrassenform angelegt. Die Rotweine sind für lange Lagerung geeignet. Durch die „neuen Cuvées“ (laut Gesetz nur I.G.T. Weine) konnten manche Weine Piemonts auch früher trinkreif gemacht werden.
Ausbau der Weine: die Modernisten (5-7 Tage auf der Maische, 6-12 Monate Barrique für Kraft, Jugend, weichere Tannine) und die Traditionalisten (bis 30 Tage auf der Maische, 2-4 Jahre Holz, tanninreich, lange Flaschenlagerung)
Weißwein-reben
Rotwein-reben
Die Gebiete Piemonts:
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Eines der bekanntesten Hügelgebiete Italiens, liegt am rechten Ufer des Tanaro in der Provinz Cuneo. Das Gebiet ist heiß und trocken und fördert die Produktion hochwertiger und kräftiger Weine. Nebbiolo, Dolcetto, Arneis, Moscato bianco und Chardonnay sind weit verbreitet. Hier wachsen auf kalkhaltigen Hanglagen die Trauben für die weltberühmten Weine BAROLO und BARBARESCO.
D.O.C.G. Wein:
König der Piemonteser Weine: Wein der Könige – König der Weine. In der gleichnamigen Gemeinde und 10 Nachbargemeinden (1180 ha) aus der Traube Nebbiolo gekeltert. Wein: granatrote Farbe mit orangen Reflexen, intensiver Geruch – Veilchen, verblühte Rosen, Geschmack trocken, voll, kräftig, herb, aber harmonisch, Mindestalkohol 13 % Vol., 3 Jahre Lagerung beim Produzenten („Riserva“ 5 Jahre).
D.O.C.G. Wein:
Wird als kleiner Rotweinbruder des Barolo bezeichnet. Wird in den Gemeinden Barbaresco, Neive und Treiso aus der Nebbiolo-Rebe gekeltert. In Geruch und Geschmack dem Barolo ähnlich, aber leichter, geschmeidiger und eleganter. Mindestalkohlgehalt: 12,5 % Vol.; mindestens 3 Jahre Lagerung („Riserva“ 5 Jahre)
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Liegt am linken Ufer des Tanaro, wo vorwiegend die Rebsorten Arneis, Nebbiolo und Barbera angebaut werden.
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Sie erstreckt sich von den Turiner Hügeln bis zur lombardischen Grenze im Osten. In diesem Gebiet liegen unter anderem die Anbauzonen des ASTI, GAVI und BRACHETTO D’ACQUI.
D.O.C.G. Wein:
Die Moscato bianco Traube ist die meist angebaute Weißweinsorte. Aus ihr werden zwei Spielarten hergestellt, die beide süß sind. MOSCATO D’ASTI ist ein goldgelber, aromatischer, süßlicher Weißwein mit einem Alkoholgehalt von 5-6 Vol %. ASTI SPUMANTE ist die „schäumende“ Variante dieses Weines. Der CO2 Gehalt wird nur durch eine alkoholische Gärung gewonnen.
D.O.C.G. Wein:
Ein Weißwein aus der Cortese Traube mit kleinen anderen Zusätzen. Der in Gavi gekelterte Wein ist sehr hell, frisch und trocken.
D.O.C.G. Wein:
Dieser ungewöhnliche, aromatische Rotwein wird überwiegend aus der Sorte Brachetto gewonnen (10 % Moscato Nero und Aleatico erlaubt). Die Produktionszone erstreckt sich um die Stadt Acqui Terme (18 Gemeinden). Wein: rubinrot, volles und würziges Aroma, Duft an Rosen, Geschmack lieblich bis süß, sehr aromatisch, feine Schaumbildung.
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Im Norden liegen die Hügelgebiete von Novara und Vercelli. Die Böden sind hier stark eisenhältig und ohne Kalk. Die bevorzugte Rebsorte ist Nebbiolo, die im lokalen Dialekt als Spanna bezeichnet wird. Die bekanntesten Weine sind GATTINARA, GHEMME, SIZZANO D.O.C., FARA D.O.C. und andere.
D.O.C.G. Wein:
Dieser Rotwein wird in der gleichnamigen Gemeinde aus der Sorte Nebbiolo gewonnen. Mit der Reife, die er benötigt, nimmt er eine granatrote Farbe mit orangen Reflexen an und wird weicher und harmonischer. Geruch: Himbeeren und Veilchen. Mindestalkoholgehalt: 12 % Vol. und mind. 3-jährige Lagerung beim Produzenten („Riserva“ 4 Jahre).
D.O.C.G. Wein:
Dieser Rotwein wird um die Gemeinde Ghemme angebaut und muss zu mind. 75 % aus Spanna (Nebbiolo) gekeltert werden. Intensive rubin- bis granatrote Farbe mit orangen Reflexen. Mindestens 3 Jahre Lagerung beim Produzenten („Riserva“ 4 Jahre).
Bekannte Weingüter/Weine
Ligurien
Die halbmondförmige Region liegt am Ligurischen Golf und erstreckt sich von der französischen Grenze im Westen bis zur Toskana. Es ist eine hügelige, gebirgige Region, wo der Weinbau vielfach in schwer zu bearbeitenden Steillagen betrieben wird. Das interessanteste Gebiet ist CINQUE TERRE, in der Nähe von La Spezia. Von dort kommt auch der gleichnamige Weißwein, übrigens fast der einzige Wein, welcher auch außerhalb der Region bekannt ist.
In Ligurien werden mehr als hundert, überwiegend weiße Rebsorten angebaut – wenige D.O.C. Weine. Der äußerste Westen der Region, zu dem auch die Anbauzone des Dolceacqua gerechnet wird, stellt das Anbaugebiet ligurische Westküste dar, welche sich für Wein- und Olivenölproduktion einen Namen gemacht. Im östlichen Teil, ist das Gebiet Cinque Terre, wo in Steillagen (teils Terrassen) unter schwierigsten Bedingungen Wein angebaut wird.
Weißwein-reben
Rotwein-reben
Lombardei
Sie ist die wohlhabendste Region Italiens. Es herrscht überwiegend gemäßigt kontinentales Klima mit starken lokalen Unterschieden, auch in Erziehungsformen der Reben. Etliche Weine der Lombardei sind Cuvées.
Weißwein-reben
Rotwein-reben
Die wichtigsten Gebiete:
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Im Norden der Region liegt dieses lange Alpental (40 km). Die Trauben werden auf steilen, terrassenartigen Anlagen bis zu 1000 Meter Seehöhe angebaut. Die Hauptsorte ist Nebbiolo, die hier als Chiavennasca bezeichnet wird.
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Am rechten Ufer des Po, liegen die Hügel von Oltrepò Pavese. Das Gebiet ist sehr produktiv, die Hälfte der Lombardischen Weine stammt von hier. Vorherrschende Rebsorte ist Barbera.
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Ein bedeutendes Weinbaugebiet befindet sich in der Provinz BRESCIA – rund um die Stadt selbst, bis hin zum Iseo-See liegt die Anbauzone FRANCIACORTA, die auch gerne als die Champagne Italiens bezeichnet wird.
D.O.C.G. Wein:
Er wird zu 95 % aus Nebbiolo-Trauben (Chiavennasca) erzeugt, hat mindestens 12 % Vol. Alkohol und eine vorgeschriebene 2-jährige Fasslagerung. Es gibt verschiedene Unterbezeichnungen aus verschiedenen geographischen Zonen.
D.O.C.G. Wein:
Diese Bezeichnung gilt ausschließlich für Schaumweine, die nach der „traditionellen Methode“ der Flaschengärung erzeugt werden und mindestens 18 Monate auf der Hefe lagern. Die zugelassenen Rebsorten sind: Chardonnay, Pinot Bianco und Pinot Nero.
Trentino
Dieses Weinbaugebiet bringt sehr gute Weine hervor, auch wenn diese nicht sehr bekannt sind. Der Weinbau kann auf eine alte Tradition zurückblicken. Je nach Standort kann das Klima im Trentino sehr unterschiedlich sein. Die Sorten sind ident mit Südtirol. In der K und K Monarchie wurde das Trentino als Welschtirol bezeichnet.
Die Anbauzonen: Das Etschtal ist das eigentliche Zentrum des Trentiner Weinbaues und die Landschaft ist hier von einer ununterbrochenen Reihe von Weingärten geprägt. Campo Rotaliano ist die nordwestlichste Ecke des Trentino und die Heimat des berühmten Teroldego-Weines (König der Weine des Trentino). Weitere Anbauzonen sind das Val Lagarina im Süden des Etschtales und das Sarcatal – nördlich des Gardasees und ist das Zentrum des Vino Santo.
Weißwein-reben
Rotwein-reben
Südtirol
Der Weinbau in Südtirol ist uralt (schon vor den Römern). Es liegt in der gemäßigten Zone mit vielen Sonnenstunden, daher ist Bewässerung oft notwendig. Man findet die Weingärten hauptsächlich an den Hängen und am Fuße des Eisack- und Etschtales, aber auch im mittleren und unteren Vinschgau. In Südtirol werden 2/3 Rotweine und 1/3 Weißweine gekeltert. Rund die Hälfte der Weinproduktion (vor allem Rotweine) wird exportiert.
Weißwein-reben
Rotwein-reben
Die einzelnen Gebiete:
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An den Südhängen des Sonnenberges, westlich von Meran, liegt das kleinste Weinbaugebiet Südtirols (20 ha). 7 weiße und 2 rote Reben sind als DOC-Weine zugelassen.
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Rotweine werden vorwiegend aus der Vernatschreben gekeltert, Weißweine nur in kleinen Mengen. DOC-Bezeichnung: MERANER oder MERANER HÜGEL.
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Der „Terlaner“ ist einer der bekanntesten Südtiroler Weißweine. Wenn auf dem Etikett nur Terlaner, ohne weitere Rebsorte angeführt ist, so muss der Wein zumindest aus 50 % Weißburgunder bestehen. Unter den Rotweinen hat der „Silberleiten“ Bedeutung.
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Hier findet man einige der besten Lagen Südtirols. Bekannte Sorten-bezeichnungen sind „St. Magdalener“ und „Bozner Leiten“.
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Der weithin bekannte Rotwein „Kalterer“, bzw. „Kalterer See“ macht fast die Hälfte der Weinproduktion Südtirols aus. Alle Spielarten der Vernatschrebe, aber auch andere Sorten sind zu finden.
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Alle Spielarten der Vernatschrebe, Ruländer, Gewürztraminer und andere Sorten werden gekeltert. Die Gemeinden Auer, Neumarkt und Montan sind für ihren Blauburger bekannt.
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“Eisacktaler“ ist die gesetzliche Zusatzbezeichnung für die frischen Weißweine der Sorten Silvaner, Müller-Thurgau, Gewürztraminer, Veltliner (Frühroter Veltliner), Kerner und Ruländer, die längs der Eisack bis kurz vor Bozen angebaut werden.
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Unter dieser Bezeichnung können etliche Weine auf den Markt kommen, die aus Trauben gekeltert werden, die nicht nur aus einer Anbauzone kommen.
Friaul
Friaul-Julisch-Venetien ist eine der kleineren Weinbauregionen, weist aber eine große Vielfalt von Landschaften und Bodenformationen auf. Das Landschaftsbild Friauls ist sehr verschiedenartig und reicht von den Bergen und Hügeln im Norden bis hin zur Tiefebene und den Lagunen der Adriatischen Küste. Dadurch werden heiße Tage und kühle Nächte für den Weinbau garantiert. Durch diese Thermik bleibt die Säure besser im Wein erhalten. Die Weißweine Friauls sind bekannter, jedoch wird genauso viel Rotwein gekeltert.
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Rotwein-reben
Die Gebiete Friauls:
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Ein zur Gänze hügeliges Gebiet mit unterschiedlichen Böden – zieht sich entlang einer idealen Ost-West-Linie mit breiten, sonnigen Flächen.
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Ähnlich wie die Colli Orientali liegen auch die „Hügel von Görz“. Gebiet ist sehr geeignet für qualifizierten Weinbau.
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Die Weingärten des Isonzo-Gebietes liegen zwar überwiegend in der Ebene, verfügen aber über ideale Bodenverhältnisse.
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Den Namen hat das Gebiet vom karstigen Boden, der überall mehr oder weniger trocken, steinig und stark eisenhaltig ist. Ein ideales Gebiet für Rotweine, besonders der Sorte Terrano.
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Der Küstenstreifen hat hauptsächlich kieshaltige Unterböden und einen sandig-tonigen Oberboden auf dem verschiedene Rotwein- und Weißweinreben angebaut werden.
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Westlich von Aquileia liegt diese Region mit ähnlichen Boden- und Klimabedingungen. Auch hier wird ein Grossteil des Rebsortiments angebaut.
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Das D.O.C. Gebiet GRAVE liegt überwiegend im Flachland. Der Name leitet sich vom „Grave“ ab, einem Kieselstein, der hier überall im Boden zusammen mit gelbem Sandstein anzutreffen ist. GRAVE ist das flächenmäßig größte Anbaugebiet von Friaul.
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Dieses Gebiet liegt nur teilweise in Friaul und gehört zum größten Teil nach Venetien.
Venetien
Ist eine der größten Weinbauregionen Italiens und erstreckt sich vom Golf von Venedig bis zum Gardasee und von den Dolomiten zum Po. Der Übergang vom Gebirge zur Ebene bildet ein weitläufiges Hügelland. Das Klima weist innerhalb der Region erhebliche Unterschiede auf. Venetien ist ein Gebiet mit einer alten Weinbautradition – hinsichtlich der Anzahl an D.O.C. Weinen ist Venetien führend in Italien.
Weißwein-reben
Rotwein-reben
Die Gebiete Venetiens:
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Das veronesische Ufer des Gardasees, welches auch als „Olivenriviera“ bekannt ist, wird von Wein- und Olivenkulturen beherrscht. Hier liegt die Anbauzone des BARDOLINO D.O.C..
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Hier (nördlich und östlich von Verona) wachsen die Trauben für zwei der bekanntesten Weine der Region und Italiens: den roten VALPOLICELLA D.O.C. und den weißen SOAVE D.O.C..
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Heimat des in der Zwischenzeit allerorts bekannten PROSECCO, der hier in verschiedenen Qualitäten erzeugt wird. Er wird fast reinsortig aus Prosecco erzeugt. Es gibt ihn als TRANQUILLO (Stillwein), SPUMANTE (mehr als 2,5 bar CO2), und als FRIZZANTE (mit wenig CO2). Im Gebiet von „Cartizze“ erreicht der Prosecco seine höchste Qualität (SUPERIORE DI CARTIZZE).
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In den Provinzen Vicenza und Padua liegen die Hügel von Berici und die Euganeischen Hügel mit einer Vielzahl roter und weißer Weine.
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Die Gebiete liegen am östlichen Ende der Region. Die Rot- und Weißweine tragen den Namen der Rebsorte in Verbindung mit der Anbauzone.
Emiglia-Romagna
Sie grenzt im Norden an den Po, im Osten an die Adria und im Süden an den Appenin. Zum besseren Verständnis kann die Region noch etwas unterteilt werden und zwar in die Emilia im Nordwesten (viel Landwirtschaft, z.B. Reis) und die Romagna im südöstlichen Teil.
In der Emilia werden vorwiegend Perl- und Schaumweine erzeugt, während in der Romagna mehr Stillweine hergestellt werden.
Weißwein-reben
Rotwein-reben
D.O.C.G. Wein:
Der erste weiße D.O.C.G. Wein Italiens wird aus der gleichnamigen Rebsorte in den südöstlichen Provinzen der Region hergestellt. Es gibt ihn als „Secco“, „Amabile“, „Dolce“, und als Vino Passito.
Toskana
Sie ist eines der ältesten Weinbaugebiete Europas (Florenz, Siena, San Gimignano). Die Toskana erstreckt sich auf rund 23.000 km2 und umfasst auch die vorgelagerten Inseln wie Elba und andere. Sie ist eine der schönsten Weinbauregionen Italiens mit einer sehr mannigfaltigen Landschaft und daher auch regionalen Klimaunterschieden. Im Allgemeinen ist das Klima aber mild und für den Weinbau sehr geeignet.
Der traditionelle Weinbau in der Toskana hat seine Wurzeln im Chianti-Gebiet und bereits die Etrusker haben dort systematisch und intensiv Wein angebaut. In der Toskana wird besonders bei den Anbauzonen für den CHIANTI unterschieden. Innerhalb dieser Chianti-Zonen liegen aber auch noch Anbaugebiete für verschiedene andere Weine.
Weißwein-reben
Rotwein-reben
D.O.C.G. Wein:
Das Gebiet umfasst ca. 70.000 ha im Herzen der Toskana. Die wertbestimmende Rebe ist die Sangiovese (75-100 %), die zwei weißen Sorten Trebbiano und Malvasia (max. 6 % - falls sie noch verwendet werden) geben dem Chianti Frische und eine frühe Trinkreife, weiters werden noch bis zu 10 % Canaiolo Nero und bis zu 15 % andere rote Trauben verwendet. Die anderen, „nicht traditionellen“ Sorten geben den Wein zusätzliche Kraft und Körper. Vorgeschriebene Lagerzeit: 1 Jahr – für Riserva 29 Monate; Mindestalkohol: 12 % Vol. Markenzeichen des Chianti Classico ist der Gallo Nero.
D.O.C.G. Wein:
Folgende Untergebiete können unterschieden werden: Colli Fiorentini; Rufina; Colli Aretini; Colli Senesi; Colline Pisane; Montalbano; Montespertoli. Die Rebsorten bestehen aus: 75-100 % Sangiovese; bis 10 % Canaiolo Nero; bis 10 % Trebbiano und/oder Malvasia und bis 10 % andere Sorten. Mindestalkohlgehalt: 11,5 % Vol. bzw. für Superiore jeweils 0,5 % höher. Die Riserva Chianti’s haben eine vorgeschriebene Lagerung von 26 Monaten.
D.O.C.G. Wein:
Er ist einer der edelsten Rotweine Italiens. Er wird reinsortig aus der Brunello-Rebe (großbeeriger Klon der Sangiovese) gekeltert und stammt nur aus der Gemeinde Montalcino. Vorgeschriebene Lagerung 4 Jahre, für Riserva 5 Jahre; Mindestalkoholgehalt 12,5 Vol. %.
D.O.C.G. Wein:
Er wird im Gemeindegebiet von Montepulciano, in der Provinz Siena, angebaut und wird aus folgenden Rebsorten gewonnen: 60-80 % Sangiovese grosso (hier Prugnolo-gentile genannt); 10-12 % Canaiolo Nero; bis 20 % andere Sorten – davon aber max. 10 % weiße Sorten (z.B. Malvasia Bianca). Alkoholgehalt mind. 12,5 % Vol.; Lagerung 2 Jahre, für Riserva 3 Jahre.
D.O.C.G. Wein:
Er wird in einem abgegrenzten Gebiet, innerhalb der Anbauzone des Chianti Montalbano in der Provinz Florenz gewonnen. Mindestalkohol: 12,5 Vol %; 18 Monate Lagerung beim Produzenten – Riserva 3 Jahre.
D.O.C.G. Wein:
Dieser Weißwein wird an den Hängen rund um die Gemeinde San Gimignano angebaut. Die gleichnamige Rebe ergibt hellgelbe, nachhaltige Weine. Mindestalkoholgehalt: 11 Vol %.
Weiter bekannte Weine der Toskana:
BOLGHERI SASSICAIA D.O.C.
Rotwein aus Cabernet Sauvignon, braucht 2 Jahre Fassreife und noch 3-5 Jahre Flaschenlagerung – wird mit Spitzengewächsen verglichen.
TIGNANELLO V.d.T./I.G.T.
Rotwein der aus Sangiovese-Trauben und etwa 20 % Cabernet gekeltert wird. Gehört zu den am meisten bewunderten Rotweinen Italiens.
ORNELLAIA V.d.T./I.G.T
Rotwein aus Cabernet Sauvignon und Merlot, in Barrique ausgebaut, aus der Gegend von Bolgheri.
SOLAIA V.d.T./I.G.T.
Edler roter Tafelwein aus Cabernet Sauvignon mit einem kleinen Anteil Sangiovese – hochgelobter Rotwein aus dem Chianti-Classico-Gebiet.
VIN SANTO TOSCANO D.O.C.
Dessertwein aus den Weißweinsorten Trebbiano und Malvasia. Sie werden auf Matten getrocknet, gepresst und in kleine Holzfässer gefüllt. Die Vergärung erfolg sehr langsam auf dem Dachboden. Einsatz als Aperitif oder Digestif zu süßem Dessertgebäck (Cantuccini).
GALESTRO D.O.C.
Eine wiederentdeckte Weißweinsorte – Trebbiano (Hauptanteil). Name kommt von einem brüchigen Felsen, der die Grundlage des Bodens bildet.
Bekannte Weingüter/Weine
Umbrien
Sie liegt im Zentrum Italiens und ist ein relativ kleines, hügeliges bis gebirgiges Gebiet. Die Hauptstadt dieser Binnenregion ist Perugia. Im „grünen Herzen Italiens“ gedeihen beide Trüffelarten, die weiße und die schwarze, nebeneinander. Das ausgeglichene Klima eignet sich hervorragend für den Weinbau. Mehr als die Hälfte der Produktion entfällt auf Weißweine.
Weißwein-reben
Rotwein-reben
D.O.C.G. Wein:
Die Trauben werden auf den Hügeln rund um die Gemeinde Torgiano angebaut. Der Rotwein wird zu 50-70 % aus Sangiovese, 15-30 % Canaiolo Nero, max. 10 % Trebbiano und max. zu 10 % aus anderen roten Rebsorten gekeltert. Der Wein muss vor dem Verkauf 3 Jahre reifen und hat einen Mindestalkoholgehalt von 12,5 Vol %.
D.O.C.G. Wein:
Ein Rotwein, der zu 100 % aus der Sorte Sagrantino gekeltert wird. Anbauzone ist Montefalco und einige umliegende Gemeinden. Die stark tanninbetonten Weine müssen mind. 13 Vol. % Alkohol aufweisen und vor dem Verkauf mind. 2,5 Jahre gelagert werden. Der Wein kann auch als PASSITO (Strohwein) süß ausgebaut werden.
Latium
Die Weinbauregion Latium oder „Lazio“ grenzt im Westen an des Tyrrhenische Meer und im Osten an die Abruzzen (Klima!). Das Flachland um Rom wird von einem hügeligen Gebiet mit vulkanischen Böden (ideal für Weinbau) umgeben. Die Region ist seit der Römerzeit für seine Weine berühmt. Insbesondere das Gebiet der Castelli Romani hat sich schon immer ganz besonders für den Weinbau ausgezeichnet und produziert heute mehr als 50% der Weine der Region.
Besonders geschätzt ist das Gebiet um die Gemeinde Frascati, aus der auch die Trauben für den gleichnamigen Wein kommen. An den Hängen, rund um den Bolsenasee, im Nordwesten der Region, ist die Anbauzone für den bekannten Weißwein „Est! Est! Est!!!“ (D.O.C.) und für den aromatischen roten Aleatico. In Latium dominieren die weißen Sorten mit 90%.
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Rotwein-reben
Marken
Die Region Marken mit der Hauptstadt Ancona grenzt im Nordosten an die Adria und im Süden an die Abruzzen. Die Region besteht hauptsächlich aus einer sanft gewellten Hügellandschaft, die bereits zum Apenninmassiv gehört.
Nur wenige Weine der Region sind über diese Grenzen hinaus bekannt, am ehesten der weiße VERDICCHIO DIE CASTELLI DI JESI (D.O.C.), der meistens in eine eigene grüne Amphorenflasche (Pizzeria) abgefüllt wird. Insgesamt ist allerdings der Anteil der Rotweine etwas größer als der der Weißweine.
Weißwein-reben
Rotwein-reben
Abruzzen
Die Abruzzen sind die gebirgigste Region Mittelitaliens. Sie grenzt im Osten mit einer 125 km langen Küste an die Adria. Der Weinbau ist weit verbreitet. Der Großteil der Produktion wird als Verschnittwein nach Norden verkauft. Die wichtigsten Rebsorten für Rotwein sind Montepulciano und Sangiovese und für Weißwein Trebbiano und Malvasia.
Molise
Geographisch wird die Region schon zu Süditalien gerechnet. Die Weinproduktion verzeichnet einen der niedrigsten Hektarerträge ganz Italiens. Der Weinbau ist rückläufig. 70% des Weinbaues liegt in der Provinz Campobasso, der Rest weiter westlich in der Provinz Isernia. Montepulciano und Aglianico sind die wichtigsten Rotwein- und Trebbiano, Bombino, Malvasia die wichtigsten Weißweinreben der Region.
Apulien
Die Region ist ein schmaler Küstenstreifen, der gleichzeitig den „Stiefelabsatz“ Italiens darstellt. Die Region unterscheidet sich von den Nachbarregionen durch fast völliges Fehlen gebirgiger Erhebungen. Plateauartige Hügel und Ebenen herrschen hier vor. Durch das heiße Klima und die schweren Böden erreichen die Trauben ihre volle Reife. Die Weine werden oft schwer und alkoholreich. Somit geht ein großer Teil der Produktion als Deck- oder Verschnittwein nach Norditalien oder in die Destillation.
Aus gutem Grund wird Apulien als der „Weinkeller Italiens“ bezeichnet, denn die Region produziert rund ein Fünftel der gesamten Weinmenge des Landes – davon 80% Rotwein, sehr geringer D.O.C-Anteil.
Weißwein-reben
Rotwein-reben
Kampanien
Kampanien hat eine sehr alte Tradition im Weinbau, wovon auch die über Jahrtausende hinweg überlieferten Spuren der verschiedenen Erziehungsformen zeugen. Auch hier ist vorwiegend Massenproduktion zu finden, es gibt nur wenige D.O.C. Weine. Allerdings befindet sich die Region im Aufwind. Die Region mit ihrer Hauptstadt Neapel liegt entlang der Tyrrhenischen Küste. Das Hinterland grenzt an den Apennin. Die bekannten Inseln Capri und Ischia gehören geographisch zu Kampanien.
Besonders die Weine der Provinz Avellino sind außerhalb Italiens bekannt. Ebenso die Weine aus den Anbauzonen entlang der Küste und von den zu Kampanien gehörenden Inseln.
Weißwein-reben
Rotwein-reben
Wein D.O.C.G.:
Gilt als einer der besten Rotweine Süditaliens. Die Anbauzuone liegt in der Provinz Avellino. Hauptsächlich aus der Aglianico-Rebe gekeltert, ist er kräftig, trocken und gut lagerfähig. Die vorgeschriebene Reifezeit: 3 Jahre; für Riserva: 4 Jahre.
Basilicata
Die Region ist fast ein reines Binnenland. Die relativ dünn besiedelte Basilikata gilt als eine der wirtschaftlich ärmsten Regionen Italiens. Für den Weinbau sind die Bedingungen nicht überall ideal. Am besten gedeihen einige Weine an den Hängen des erloschenen Vulkans Monte Vulture (von hier auch der einzige D.O.C. Wein).
Kalabrien
Kalabrien ist die südlichste Region des italienischen Festlandes und liegt zwischen dem Ionischen- und dem Tyrrhenischen Meer mit einer 710 km langen Küste. Das Klima wird durch die zwei, die Halbinsel umspülenden Meere bestimmt und an den Küsten ist es vorwiegend mild, von milden Wintern und warmen Sommern gekennzeichnet.
Die Region erzeugt nur 2% des italienischen Weines, davon 90% Rotwein (sehr geringer D.O.C. Anteil). Den Großteil machen sehr alkoholreiche, kräftige Weine aus, welche im Norden Italiens als Verschnittweine sehr gesucht sind. Die wichtigste rote Sorte ist Gaglioppo, für die Weißweinproduktion wird fast nur Greco Bianco angebaut.
Sizilien
Sizilien ist die größte Insel Italiens, von 3 Meeren umspült und nur durch die 3 km breite Meerenge von Messina vom Festland (Kalabrien) getrennt. Die Insel ist vorwiegend hügelig und gebirgig und seine höchste Erhebung ist der Vulkan Ätna mit 3340 Metern. Die Insel ist nach der produzierten Menge eine der größten Weinbauregionen Italiens, wenige sind jedoch D.O.C. Weine. Die Weine sind schwer und alkoholbetont.
Im westlichen Teil der Insel ist der Rebbau besonders intensiv. Im östlichen Teil der Insel, an den Abhängen des Ätna, wachsen Weiß-; Rosé-; und Rotweine. Die Liparischen Inseln, nordöstlich von Sizilien und die Insel Pantelleria, südwestlich im Mittelmeer gelegen, werden auch zur Region gezählt. Beide sind vor allem wegen ihrer Süßweine bekannt. Sizilien ist durch den versetzten Wein Marsala sehr bekannt geworden. Eine immer noch weit verbreitete Erziehungsform der Reben ist die „Bäumchenerziehung“.
Weißwein-reben
Rotwein-reben
Sardinien
Die zweitgrößte Insel Italiens liegt im tyrrhenischen Meer und ist in 4 Provinzen unterteilt. Die Hauptstadt der Region ist Cagliari. Der Weinbau der Insel wird von den dominierenden Winden Mistral aus dem Nordosten und den warmen Sciroccos und Garbinos aus dem Süden geprägt. Auf der Insel werden überwiegend Rotweine produziert. Die Palette ist sehr vielfältig, der Anteil der D.O.C Weine sehr gering.
Weißwein-reben
Rotwein-reben
Italien ist kulinarisch ein unheimlich reiches Land. Die Küche beeinflusste und beeinflusst alle Küchen Europas. Die Weine haben Weltruf! Eine Reise sollte unbedingt mit gastronomischen Erlebnissen verbunden werden!
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