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Willi Brandt ein Mann mit Visionen - Referat
Der Text hier ist nicht sehr Übersichtlich. Deshalb habe ich das richtige Referat in einer Word datei beigefüft.
Willi Brandt ein Mann mit Visionen
Willi Brandt: Ein Bundeskanzler der Visionen, der Veränderung und der Vermittlung.
Kurze Biographie:
Willi Brandt lebte von: 1913-1992.
Bürgermeister von Berlin von 1957-1966
1. sozialdemokratischer Bundeskanzler von 1969 bis 1974.
(Koalition mit der FDP; Vorsitzender: Walter Scheel, dieser ist gleichzeitig Außenminister)
Willi Brandt tritt im Jahre 1974 als Bundeskanzler zurück, auf Grund der Agentenaffäre um den DDR-Spion Günter Guillaume.
Was ist das Besondere an Willi Brandt?
Willi Brandt ist ein Bundeskanzler gewesen, der sich für die Entspannung zwischen Ost und West einsetzte und somit den Grundstein zur Versöhnung und Zusammenarbeit legte. Willi Brandt war ein Politiker, der sich für den Frieden im „kalten Krieg“ stark gemacht hat und der für eine Normalisierung des deutsch-deutschen Verhältnisses kämpfte.
Was tat Willi Brandt um seine Ziele und Vorstellungen zu realisieren?
Willi Brandt war kein Bundeskanzler, der viel versprach und wenig hielt. Er war ein Bundeskanzler, der sich aktiv um die Normalisierung des deutsch-deutschen Verhältnisses kümmerte. Im Jahre 1970 traf sich Willi Brandt mit dem DDR-Ministerratsvorsitzenden Willi Stoph in Erfurt. Im selben Jahr traf er sich mit ihm (noch einmal) in Kassel. Diese beiden innerdeutschen Gipfel zeugten von einem gewandelten Gesprächsklima zwischen den beiden deutschen Staaten. Dadurch wurde die Basis für eine Normalisierung des Verhältnisses zwischen DDR und BRD gelegt.
Willi Brandt überschritt viele Grenzen, wie es nur wenige Politiker vor ihm getan haben. Er setzte Zeichen. Sein Kniefall im Jahre 1970 war eines dieser Zeichen. Der Bundeskanzler Willi Brandt kniete als Repräsentant von West-Deutschland vor dem Mahnmal für die von der SS im Warschauer Ghetto ermordeten Juden nieder. Diese Geste erlangte Symbolstatus für den Versöhnungswillen Willi Brandts. Im Jahre 1971 wird Willi Brandt zur Würdigung seiner Versöhnungspolitik gegenüber dem Osten mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet. Diese Auszeichnung war aber auch ein Zeichen: Ein Bundeskanzler, aus dem Land, das den Weltkrieg begonnen und Millionen von Menschen vergast hat, wird zum Friedensnobelpreisträger. Das war natürlich ein großer Erfolg für Willi Brandt, aber auch für Deutschland, denn somit wurde Deutschland als friedensorientiertes Land anerkannt und gewürdigt.
Was brachte Brandt zum Rücktritt als Bundeskanzler am 6. Mai 1974?
Der für viele überraschende Rücktritt Willi Brandts zeugt wieder für das verantwortungsvolle Handeln dieses Mannes. Nach der Agentenaffäre um den DDR-Spion Günter Guillaume, der einer seiner engsten Berater war, trat Willi Brandt zurück. In seinem Rücktrittsschreiben erklärt er, er übernehme damit die Verantwortung für „Fahrlässigkeiten“ im Zusammenhang mit der Affäre und betont, dass ein Kanzler nicht „erpressbar“ sein dürfe. Dies war auch ein Hinweis auf zur Privatsphäre gehörenden Angelegenheiten, in die Guillaume Einblick hatte.
Willi Brandt: Ein Mensch mit Ecken und Kanten!
Willi Brandt war ein Mensch, der sich auch zu seinen Schwächen bekannte. Er war dem weiblichen Geschlecht nicht nur in Person seiner Ehefrau zugetan. Doch ist das schlimm? Ist es nicht so, dass ein Vertreter des Volkes auch die schwächen eines „normalen“ Bürgers haben darf? Viele Menschen, die unentschlossen zur Wahl gingen und nicht wussten welche Partei sie wählen sollten sagten sich: „ Den Brandt den muss man einfach wählen! Das ist ein Mensch wie ich und du!“ Er vereinigte einige Eigenschaften, die für einen Politiker damals, wie heute nicht typisch sind: Menschlichkeit in jeder Beziehung, Überzeugungskraft, Entschlossenheit, Konsequenz und politische Visionen in schwierigen Zeiten! Willi Brandt ein Kanzler der Herzen und der Versöhnungspolitik!
Wie sagte Willi Brandt: „So, wie die Freiheit eine Voraussetzung für die Demokratie ist, so schafft mehr Demokratie erst den Raum, in dem Freiheit praktiziert werden kann.”
Copyright: Bennit Schmieder
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