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William Shakespeare - 3.Version - Referat
William Shakespeare
William Shakespeare gehört zu den größten englischen Dramatikern des elisabethanischen Zeitalters und ist bis heute sehr wichtig für die Weltliteratur.
Das elisabethanische Zeitalter ist benannt nach der englischen Königin Elisabeth I. die im 16.Jahrhundert herrschte. Sie ging in die Geschichte ein, weil sie nie heiratete, was für die damalige Zeit sehr ungewöhnlich war.
Sogar Goethe bezeichnet ihn als „Stern der höchsten Höhe“. Shakespeare holte sich seine Vorlagen für seine Werke aus Sagen und alten Chroniken. Er individualisierte seine Handlungspersonen, d.h. er gab ihnen eine eigene, starke Persönlichkeit und stellte auch ihr Inneres dar, was bis dorthin neu war. Bisher hatten Dichter nämlich nur die Charaktere oberflächlich beschrieben und sind nicht weiter auf sie eingegangen.
William Shakespeare wurde am 23. April 1564 als ältester Sohn von John und seiner Frau Mary geboren. Am 26. April fand seine Taufe in Stradford-on-Avon statt. Er besuchte wahrscheinlich die Free Grammar School und lernte dort Latein.
Am 28. November 1582 heiratete Shakespeare Anne Hathaway. Sie schenkte ihm in den darauf folgenden Jahren drei Kinder namens Susanna, Hamnet und Judith. Um 1586 ging Shakespeare mit einer Theatergruppe nach London und ließ seine Familie zurück. Damals zählte London ca. eine Viertelmillion Einwohner. Er hatte das Glück dort als Schauspieler, Autor und Regisseur arbeiten zu dürfen. Erst übernahm er kleine Rollen, später bearbeitete er Stücke für das Ensemble. Diese Zeit (bis 1590) wird als seine erste Schaffensperiode bezeichnet.
Während seiner zweiten Schaffensperiode ging Shakespeare auch schriftlichen Tätigkeiten nach und wurde zum ersten Mal auch öffentlich bekannt. Er schrieb sein erstes Buch, die Versdichtung „Venus und Adonis“. Er widmet diese Dichtung dem Grafen Southhampton (1592). Shakespeare wechselte dann zur Theatergesellschaft „Chamberlain’s Men“, die unter Lord Chamberlain stand.
Damals traten diesen Gruppen in Theatern auf, wobei der Aufbau ganz anders war. Das Theater hatte damals einen sehr großen Einfluss auf die Bevölkerung, denn oft wurden Stücke auch zur politischen Propaganda benützt.
Um 1595 entstanden Shakespeares Sonette, sie stellen den Höhepunkt der englischen Sonettkunst dar.
Shakespeares Sonette ist ein Gedichtband, der 154 Sonette von Shakespeare beinhaltet. In Nummer 1 bis 17 finden sich Appelle an einen Mann einen Nachkommen zu erzeugen, um seine Schönheit weiter zu geben. Zu den Bekanntesten zählt das Sonett 18. Andere Themen der Sonette sind die Furcht, das Altern und die Eifersucht.
Im Jahre 1599 eröffnete Burbage das Globe-Theater, bei dem Shakespeare Teilhaber und Mitdirektor war. Shakespeare kehrte 1613 zurück nach Stratford-on-Avon und verbrachte dort den größten Teil seiner letzen Jahre. Am 23. April 1616 starb der größte Dramatiker Englands, an seinem 52. Geburtstag.
Erst nach seinem Tod erschien die Gesamtausgabe von Shakespeares Werken.
Werke
Historiendramen
• König Johann (um 1595/96)
• Eduard III. (gedruckt 1596)
• Heinrich VI.
o Teil 1 (ca. 1598–99)
o Teil 2 (ca. 1590–92)
o Teil 3 (ca. 1590–92)
• Richard III. (um 1593)
• Richard II. (zwischen 1590 und 1599)
• Heinrich IV.
o Teil 1 (um 1595/96)
o Teil 2 (um 1597)
• Heinrich V. (1599)
• Heinrich VIII. (ca. 1612/13)
Komödien
• Die Komödie der Irrungen (um 1591)
• Verlorene Liebesmüh (auch: Liebes Leid und Lust; um 1593)
• Der Widerspenstigen Zähmung (um 1594)
• Die beiden Veroneser (ca. 1590–95)
• Ein Sommernachtstraum (1595/96)
• Der Kaufmann von Venedig (1596)
• Viel Lärm um Nichts (um 1598/99)
• Wie es euch gefällt (um 1599)
• Die lustigen Weiber von Windsor (1600/01)
• Was ihr wollt (um 1601)
• Troilus und Cressida (um 1601)
• Ende gut, alles gut (1602/03)
• Maß für Maß (um 1604)
• Perikles, Prinz von Tyrus (um 1607)
• Ein Wintermärchen (1609)
• Cymbeline (1610)
• Der Sturm (1611)
Tragödien
• Titus Andronicus (um 1589–92)
• Romeo & Julia (1595)
• Julius Cäsar (1599)
• Antonius und Cleopatra (um 1607)
• Coriolanus (um 1608)
• Hamlet (um 1601)
• Othello (um 1604)
• König Lear (um 1605)
• Timon von Athen (um 1606)
• Macbeth (um 1608)
• Venus und Adonis (1593)
• Lucretia (1594)
• Der Liebenden Klage (1609)
• Der verliebte Pilger (1609)
• Der Phoenix und die Turteltaube (gedruckt 1601)
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