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Zusammenfassung eines Zeitungsartikels inkl. Leserbrief - Referat




Zusammenfassung eines Zeitungsartikels


Der Artikel „Phänomen 'Komatrinken'“ welcher am 14. Februar 2007 auf der Webseite „derstandard.at“ von Marietta Türk veröffentlicht wurde, handelt von immer jünger werdenden Jungendlichen, die massiven Alkoholmissbrauch betreiben.

Laut Studien werden die betrunkenen Jugendlichen immer jünger. Schon mit zwölf Jahren haben zehn Prozent aller Heranwachsenden bereits eine „Rauscherfahrung“ hinter sich.
Die Begriffe „Komatrinken“ beziehungsweise „Komasaufen“ werden als Ziel sich mit hochprozentigen, alkoholischen Getränken zu betrinken erklärt.
Neu ist auch der Begriff „Vorglühen“, welcher bedeutet, dass man sich vor diversen Veranstaltungen bereits hemmungslos betrinkt.
Es gibt vier Stufen zur Sucht: Genuss, Gewohnheit, Missbrauch und Sucht.
Dabei fällt „Komatrinken“ unter Missbrauch, welcher später auch zur Sucht werden kann.
Dieses „Komasaufen“ ist aber alles andere als harmlos, da man mit zwölf beziehungsweise dreizehn Jahren noch nicht selbst entscheiden kann, wann man genug getrunken hat.
Der Grund des frühzeitigen Betrinkens der Jugendlichen ist die „Ballermannkultur“. Das heißt, dass es als „cool“ gilt zum Beispiel aus einem Sangriakübel zu trinken und sich danach zu übergeben.
Noch ein Grund ist die Leichtigkeit in jungen Jahren Alkohol zu kaufen, da die Jugendlichen dieser Generation mehr Taschengeld bekommen, der Alkohol nicht mehr so teuer ist und da die Alterskontrollen nicht mehr so gründlich durchgeführt werden.
Wenn der Nachwuchs betrunken nach Hause kommt, sollte man keine Verbote als Strafe einsetzen, sondern sich mit dem Kind gründlich unterhalten und diesem Verantwortung beibringen.



Leserbrief:

Sehr geehrte Marietta Türk!

Ich würde mich gerne zu Ihrem Artikel „Phänomen 'Komatrinken'“ welcher am 14. Februar 2007 auf der Webseite „derstandard.at“ veröffentlicht wurde äußern.

Ich finde das alles viel zu übertrieben dargestellt, da Jugendliche sich schon immer betranken. Manche waren jünger, manche älter.

Ich verstehe nur leider nicht, warum diese ganze Sache jetzt auf einmal in die Medien kommt. „Komatrinken“ gab es schon immer und wird es auch immer geben. Wobei man sagen muss, dass sich nicht jeder Jugendliche, wenn er Alkohol konsomiert, ins Koma trinkt.
Natürlich gab es in letzter Zeit öfters Vorfälle von verantwortungslosen Jungendlichen, die dies taten, aber das heißt nicht, dass das jeder Jugendliche macht.

Ich möchte nicht, dass das jetzt so wirkt als würde ich das „Komatrinken“ befürworten, ganz im Gegenteil.
Ich finde, dass das einfach komplett verantwortungslos ist, sich zu denken, „Ja, jetzt trinke ich mal so viel bis ich mich übergebe.“ Das ist Unsinn.
Klar tun das einige Jugendliche, aber
die Medien stellen ALLE Jugendliche so dar, als würden sie jeden Tag zwei Liter Wodka oder ähnliches konsumieren.

Ich finde es natürlich auch total schockierend, dass sich ein neunjähriger (!) Junge betrank, sodass er in das Krankenhaus musste, doch ich denke, dass da nicht das Kind zur Verantwortung gezogen werden muss oder wir anderen Jugendlichen, sondern die Eltern und die Verkäufer.
Wenn ich ein neunjähriges Kind hätte, dürfte es nicht ohne Aufsicht ausgehen.
Ich verstehe auch nicht, wie ein neunjähriger Junge Alkohol kaufen kann.
Ich denke an dem übermäßigen Alkoholkonsum der Jugendlichen sind nicht nur die Heranwachsenden selbst schuld, sondern wie gesagt vor allem die Verkäufer.

Meiner Meinung nach sollten die Alkoholkontrollen viel strenger durchgeführt werden, damit die Medien kein Futter mehr für ins Krankenhaus eingelieferte, betrunkene „Kinder“ hat.

Auch bei dem Punkt: „Wenn der Nachwuchs betrunken nach Hause kommt, sollte man diesem Verantwortung beibringen.“ Bin ich mit Ihnen nicht einer Meinung.
Ich denke, selbst wenn der Nachwuchs betrunken nach Hause kommt, heißt das nicht, dass der Jugendliche keine Verantwortung hat.
Es kann passieren, dass man einmal zu viel trinkt, weil man noch nicht weiß wie viel man verträgt, aber das heißt noch lange nicht, dass man jetzt mit dem Vorsatz „Ich betrinke mich jetzt“ Alkohol konsumiert hat.

Im Großen und Ganzen finde ich, dass dieses ganze „Komatrinken“ viel zu übertrieben dargestellt ist. Solang man nicht verschärfte Alterskontrollen durchführt, wird sich daran auch nichts ändern.


Mit freundlichen Grüßen



Marlene Koch





Dieses Referat wurde eingesandt vom User: Lene7



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