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Zyklone - 2.Version - Referat



Definition:
- Wandernte Tiefdruckgebiete
- Gebiete tiefen Luftdrucks mit kreisförmigen bis elliptischen Isobaren
- Oft verwechselt mit einem tropischen Wirbelsturm des indischen Ozeans (Zyklon)

Entstehung:
- Entstehung durch Gegeneinander strömen von verschieden temperierten Luftmassen
- Dabei bilden sich grenzen -->als Fronten bezeichnet
- Entstehung der Zyklone auf Nordhalbkugel: 40° und 55° Grad nördl. Breite --> kalte Polarluft grenzt an warme Tropikluft / getrennt durch nordantlant. Polarfront (südl. Island)
- Über der Polarfront weht in der wärmeren Luftmasse der Jetstream
- Durch zunehmende Sonneneinstrahlung am Äquator und stärkere Wärmeabgabe am Pol nimmt der globale Temperaturgegensatz zu --> Jetstream als Druckausgleich zwischen diesen beiden Luftmassen ebenfalls stärker und wird in Schwingungen versetzt
- Luftmassengrenze dringt Warmluft polwärts und Kaltluft Richtung Äquator vor
- Bildung Mäander mit Trögen und Rücken
- In Trögen führt dies zu einem Druckabfall am Boden –Tiefdruckgebiet entsteht
- Um Tief beginnt Luft sich gegen den Uhrzeigersinn zu drehen, wodurch kalte Polarluft nach Süden verschoben wird und die warme Tropikluft gegen die kalte Luft vordringt.
- Die Vorderseite der Polarluft wird durch die Kaltfront begrenzt; die Vorderseite der Warmluft ist die Warmfront.
- zwischen diesen Fronten liegender Keil bezeichnet als Warmsektor
- die Zyklone wandern mit dem Jetstream in Höhe ostwärts --> Kaltfront wandert schneller als die Warmfront, weil Warmluft zum Aufgleiten auf die davorliegende Kaltluft mehr Energie benötigt
- Warmsektor zwischen beiden Fronten immer kleiner --> Kaltfront holt Warmfront ein --> vereinigung zu mischfront
- --> Okklusion ( lat. Occludere = verschließen)
- Dabei wird Warmluft vollständig in die Höhe gehoben &kühlt sich ab
- Zyklone verliert Eigendynamik und stirbt ab ("Zyklonenfriedhöfe" zwischen Osten Polens und Russland)
- Inzwischen: neue Tiefdruckgebiete gebildet – auf dem weg nach Nord-Osteuropa
- Überquert Zyklone Mitteleuropa --> zeigt Wetterablauf gesetzmäßige Abfolge
- Zusammenwirken mit Antizyklonen (Hochdruckgebieten) beeinflussen unser Wetter durch unterschiedliche Luftmassen die nach Europa gesteuert werden

Wetterablauf beim Durchzug einer Zyklone:
- Wenn eine Zyklone uns im Reifestadium überquert, ist ein charakteristischer Wetterablauf zu beobachten
- Die nahende Warmfront macht sich bereits von weitem durch Cirren in der Höhe bemerkbar
- Diese verdichten sich später weiter bis zum Cirrostratus
- Durch
das weite Aufgleiten der Warmluft (Advektion) entwickelt sich die Bewölkung weiter zum Altostratus und Nimbostratus
- Aus diesen schichtförmigen Wolkengattungen fallen Niederschläge, die sehr langanhaltend sein können und als Landregen bezeichnet werden
- Da die Warmfront näher rückt, steigt auch die Lufttemperatur.
- Der Wind vor der Warmfront weht aus südlichen Richtungen, weil sich Zyklonen gegen den Uhrzeigersinn drehen.

- Nach der Warmfront folgt der Warmsektor.
- Darin erreicht die Temperatur ihre höchsten Werte.
- Es treten jedoch nur einige kleinere Wolken wie Altocumulus oder Stratocumulus auf.
- Der Wind weht vorwiegend aus Westen.
- Hinter der Kaltfront sinkt Kaltluft ab; diese drückt die Warmluft davor in die Höhe, wodurch in der Kaltfront der niedrigste Luftdruck erreicht wird
- In dieser aufsteigenden Luft bilden sich mächtige Konvektionswolken wie der Cumulonimbus, der mit Schauern und Gewittern einhergeht.
- In der Polarluft treten noch Cumulus-Wolken auf, aus denen es auch einzelne Schauer geben kann
- Hinter einer Kaltfront ist das Wetter also recht wechselhaft; man spricht vom "Rückseitenwetter"
- Mit dem Durchzug der Kaltfront sinkt die Temperatur stark ab und der Wind dreht auf nördliche Richtungen.



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