Lerntippsammlung Headergrafik
Linie
Abstandshalter

Lernspiel 4. Ich sehe was, was Du nicht siehst

Ein echter Klassiker, der für Jung und Alt geeignet ist. Dieses schöne alte Spiel kann man zu zweit oder in der Gruppe spielen. Es fördert sowohl dasräumliche Sehen als auch die Kommunikationsfähigkeit. Es sollte klar sein, dass bei dem Spiel Ehrlichkeit vorherrscht, also das nicht mitten im Spiel der Begriff gewechselt wird. Um Streit zu vermeiden, wird der gesuchte Gegenstand am besten auf einen Zettel notiert. Am anfang zuerst einigen, wer beginnen soll. Der auserwählte Spieler sieht sich im Raum um und sucht sich einen Gegenstand aus. Diesen dann wie beschrieben auf einen Zettel notieren. Die anderen Spieler sind natürlich die Ratenden. Dann sagt der erste Spieler: "Ich sehe was, was du nicht siehst (bei einer Gruppe natürlich "was ihr nicht seht") und das ist ... hier sollte entweder die Farbe des erwählten Gegenstandes genannt werden, wie z.B. grün, blau, rot, gelb usw., oder Ihr nennt einfach die Form, wie z.B. "Eckig".

Die Mitspieler dürfen nun raten, was der Spieler wohl meinen könnte. Der Spieler sagt dann immer nur "ja" oder "nein". Sollte es zu schwer sein und auch nach längerer Zeit keiner auf die Lösung gekommen sein, kann der Spieler auch noch einen weiteren Tipp geben. Als Beispiel: Der Spieler sucht sich die Uhr an der Wand aus. Er sagt dann: "Ich sehe was, was Du nicht siehst und das ist schwarz. Ratefuchs 1 sagt dann: "Dein T-Shirt?", der Spieler sagt natürlich: "Nein", Ratender 2 sagt: "Die Couch?", der Spieler sagt wieder "Nein". Und so geht es weiter, keiner kommt auf die Lösung. Dann kann der Spieler z.B. sagen: "Der gesuchte Gegenstand ist gegenüber der Couch". Dann ist es meist eh klar, es wird aufgelöst und der Nächste kommt an die Reihe.

Dieses Spiel kann auch gut in der Gruppe in Bewegung gespielt werden. Man sucht vorher viele kleinere und auch größere Gegenstände aus. Alle Gegenstände sind im Raum, in welchem gespielt wird, verteilt. Alle Kinder sitzen im Kreis. Es wird ein Gruppenleiter erwählt. Es wird am besten gewürfelt, wer beginnen darf und wer der Gruppenleiter ist. Das Kind oder der Erwachsene mit der höchsten Punktzahl darf natürlich beginnen. Der so bestimmte Spieler sieht sich nun im Raum um, sucht sich einen Gegenstand aus, geht zum Gruppenleiter und flüstert diesem den erwählten Gegenstand ins Ohr. So ist klar gestellt, dass nicht geflunkert werden kann. Der Spieler sagt dann wieder: "Ich sehe was, was ihr nicht seht (ist ja eine Gruppe) und das ist ... " Genannt wird wieder die Farbe oder auch die Form des Gegenstandes. Darauf hin läuft das erste Kind zu einem Gegenstand, welcher die gesuchte Farbe oder Form hat und fragt laut: "Ist das der richtige Gegenstand?" Wenn es nicht der gesuchte Gegenstand ist, ist das nächste Kind aus der Reihe dran, solange bis der richtige Gegenstand gefunden ist. Das Kind oder die Person, welche dann den richtigen Gegenstand erraten hat, ist der nächste Spieler und bestimmt das nächste Objekt.