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oasen - Referat
Ein heftiger Sandsturm mitten in der Wüste. Eine Karawane mit durstenden Menschen und Tieren irrt seit Tagen durch die Hitze und die unendlichen Weiten der Sahara. Das Ende für alle scheint nahe, wenn nicht bald Wasser gefunden wird. Aber wie ein Wunder taucht plötzlich am Horizont zartes Grün auf. Zunächst glauben die Menschen noch eher an eine Fata Morgana als an ihre Rettung. Aber je näher sie kommen, desto realer wird die Situation. Zahlreiche Dattelpalmen, fröhliche Menschen und vor allem eine Wasserstelle kommen den Karawanengängern wie das Paradies vor. Sie freuen sich am feuchten Nass der Oase und bald sind alle Qualen der vergangenen Tage vergessen.
Doch was ist eigentlich eine Oasen, und wie entsteht sie?
Der Duden definiert dieses Phänomen als "ein Vegetationsfleck in der Wüste.
Handout
Was ist eine Oase und was wird dort angebaut?
Eine Oase ist nichts anderes, als ein Gebiet innerhalb einer Wüste, in welchem genug Feuchtigkeit besteht, dass dort Pflanzen, wie zum Beispiel die Dattelpalme wachsen können. Dabei kann die Größe der Oase zwischen der Größe eines Teichs mit nur wenigen Palmen und einem Gelände von mehreren Quadratkilometern mit darumgelegen Städten die ihre Landwirtschaft ausschließlich von den Süßwasserstellen betreiben, variieren. Fast alle Oasen liegen entlang einer unterirdischen Wasserader. Das Wasser der Oase stammt aus Quellen oder Brunnen der unterirdischen Wasservorkommen in den Felsen der jeweiligen Region. Je nachdem unterscheidet man zwischen Grundwasser-, Quell-, Flusswasseroasen oder einer artesischen Quelle. Doch wird auch noch zwischen Oasen und Salzpfanne, ist wie ihr Name schon sagt ziemlich salzig ist, unterschieden. An den Oasen wachsen zum Beispiel Weizen, Gerste, Hirse, Luzerne, Gemüse vor allem Ackerbohnen, aber auch Obst, Tabak und natürlich Datteln, bei welchen die Bauern nicht selten 150kg pro Palme ernten.
Quelle: Microsoft ® Encarta ® Enzyklopädie 2005+ was ist was Band 34
Oasentypen und ihre Vorkommen
Flusswasseroase
Eine Flusswasseroase ist eher eine „unechte’’ Oase, sie liegen in Tälern von Wüstenflüssen, welche aus regenreichen Zonen in die Wüste fließen, dass ist der sogenannte Fremdlingsfluss, somit bildet er einen besiedlungsfähigen Bereich einer Wüste. Sie führen allerdings nur eine gewisse Zeit Wasser und liegen meistens im Gebirge. Ein Beispiel hierzu bildet der Nil, der wohl bekannteste Fremdlingsfluss. Der Nil ist mit 6673km Länge der längste Strom der Erde und mündet nördlich Kairos ins Mittelmeer. Quelle: Wikipedia
Bildquelle: Trenkles
Quellwasseroasen
Bei Regenfällen wie z.b. in den Bergen versickert das Wasser, und unterirdisch fließt es weiter bis es irgendwo in der Wüste wieder austritt.
Quelle: Wikipedia
Grundwasseroasen
Bei einer Grundwasseroase wird durch Pumpen, oder mit Hilfe eines Brunnens Grundwasser an die Oberfläche befördert. Die Grundwasseroase ist die am häufigsten in der Sahara auftretende Wasserquelle
Quelle: Wikipedia+ was ist was Band 34
Artesische Quelle:
Falls Grundwasser durch Übererdruck in der Wüste wieder an die Oberfläche tritt oder über das Gelände sprudelt heißt diese Oase artesische Quelle. Zu einer solchen Erscheinung kommt es, wenn ein Grundwasserträger, also ein Gesteinskörper mit Hohlräumen zu Leitung von Grundwasser, zwischen zwei undurchlässigen, muldenförmigen Schichten lagert und die Stelle des Grundwasseraustritts tiefer als der Grundwasserspiegel im Grundwasserträger liegt.
Quelle :Wikipedia
Bildquelle: Wikipedia
Beispieloase: Siwa (dt.: Palmland)
Eine der bekanntesten Oasen ist die Oase Siwa, die Heimat von rund 23.000 Einwohnern und wie sie entstanden ist, ist noch heute ungeklärt und wird von einigen Wissenschaftlern auf exogene Kräfte zurückgeführt (exogene Kräfte= die Kräfte von Wasser, Wind und Eis). Sie liegt als die westlichste Oasengruppe Ägyptens in der libyschen Wüste und erstreckt sich zwischen der Qattara-Senke im Norden und dem Ägyptischen Sandmeer im Süden. Sie liegt 2.557,97 km südwestlich von uns, ist 80 km lang, und 2-20 km breit, ca. 1000 km² groß und liegt in einer Senke durschnittlich 18m unter dem Meeresspiegel. Die Mehrheit der Siwa-Einwohnern sind Berber, die in sonst in Nordafrika beheimatet sind. In der gesamten Sahara verteilt leben etwa 7 Millionen Berber.
Der Tempel der Oase Siwa wurde schon einige Male geschichtlich erwähnt.
Zum Beispiel: Wurde dem Gott Amun, (Wind- und Fruchtbarkeitsgott) der Haupttempel geweiht, und auch Alexander der Große schrieb mit Siwa Geschichte, indem er Macht und Einfluss des Tempels nutzte und sich in Siwa als „Sohn des Zeus“ anerkennen zu lassen. In der Antike war Siwa als Orakelstätte der Beduinen bekannt. Heute stehen Hotels an der Oase, und es ist ein beliebtes Urlaubsziel.
Quelle: Wikipedia
Lage:
Quelle: Sarafa Bildquelle: Wikipedia
Dieses Referat wurde eingesandt vom User: Hiiiii
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