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Optimale Lernumgebung
Schaffen auch Sie sich eine optimale Lernumgebung, durch...
...-Viel Licht
Stellen Sie Ihren Schreibtisch in die Nähe eines Fensters, denn dort ist es am hellsten. Außerdem ist Tageslicht die beste Lichtquelle zum Lernen und Arbeiten. Falls nicht genügend Tageslicht zur Verfügung steht, können Sie sogenannte Tageslichtlampen oder Vollspektrumlampen einsetzen.
Diese Lampen gibt es als Leuchtstoffröhren oder als typische Energiesparlampen. Versuchen Sie die Lichtquellen so zu platzieren, dass Ihre Schreibhand keinen
Schatten auf Ihre Arbeitsunterlagen wirft. Für Rechtshänder ist es also optimal, wenn das Licht über die linke Schulter kommt. Für Linkshänder natürlich umgekehrt.
...-die richtige Körperhaltung
Die richtige Körperhaltung ist sehr wichtig für einen guten Lernerfolg. Durch falsches Sitzen können Rückenschmerzen, Blockaden und sogar
Kopfschmerzen verursacht werden.
Um eine aufrechte Körperhaltung zu unterstützen, sollte der Schreibtisch eine Höhe von 73-81 cm haben. Die Sitzoberfläche ist ungefähr
20 cm tiefer.
Die Sitzfläche darf nicht zu weich sein, muss aber auch nicht bretterhart sein.
Ein Schreibtisch mit einer leicht neigbaren Schreibplatte hat den Vorteil, dass die verschiedenen Unterlagen auf dem Tisch nicht mehr so
unterschiedlich weit vom Auge entfernt liegen. Die Augen werden weniger durch zu häufiges Umfokusieren beansprucht.
Ausserdem liegen die Unterlagen in einem besseren Winkel zum Auge.
...-Viel frische Luft
Das Gehirn benötigt beim Lernen und Denken viel Sauerstoff. Gerade in Büros und Klassenzimmern mit vielen Personen ist die Versorgung mit Sauerstoff
sehr schlecht. Die Folge ist, Schläfrigkeit und Konzentrationsverlust.
Um eine optimale Versorgung des Gehirns mit Sauerstoff zu gewärleisten, sollten geschlossene Räme oft gelüftet werden. Stossweises Lüften ist hierbei
energiesparender (aber genauso wirksam) als Dauerlüften.
...- Ruhe
Sorgen Sie für Ruhe in Ihrer Lernumgebung. Sagen Sie Ihrer Familie oder Ihren Mitbewohnern, dass Sie lernen und absolut nicht gestört werden wollen.
Kleben Sie außerdem einen Zettel von außen an die Tür mit der Aufschrift: "Bitte Ruhe, ich lerne!".
Schalten Sie das Handy und das Telefon auf Mailbox bzw. Anrufbeantworter um. Wenn nach all diesen Ruhe Massnahmen immernoch Lärm ist, greifen Sie auf Ohrstöpsel (erhältlich in der Apotheke oder Drogerie) zurück. Es ist zwar etwas gewöhnungsbedürftig damit zu lernen, weil man z.B. das eigene
Herz schlagen hört, aber nach ein paar Stunden bemerkt man das nicht mehr.
...- Ordnung und Übersicht
Das Gehirn liebt Übersicht und Klarheit. Auch und vorallem am Arbeitsplatz. In einem wüsten Haufen (war mal ein Schreibtisch!) ist das Gehirn überfordert. Unwichtige Sachen lenken Sie ab.
Sortieren Sie deshalb alle Unterlagen nach Aufgabengebiet. Unwichtige entweder in ein Archiv oder gleich ab in den Papierkorb.
Dadurch sehen Sie was noch erledigt werden muss und wieviel Sie schon geschafft haben. Ihr Gehirn freut sich über klare Strukturen (Post hier, Hausaufgaben da usw.). Und Sie freuen Sich über schnellere Fortschritte und bessere Lernergebnisse.
...- Alles wichtige in Griffweite
Wenn Sie beim Lernen ständig aufstehen müssen, um etwas zu holen oder gar zu suchen, können Sie sich nicht konzentrieren. Legen Sie sich deswegen
alle benötigten Sachen in Griffweite bereit. Damit der Schreibtisch dann nicht gleich wieder überfüllt ist, ist ein Regal neben dem Schreibtisch sehr zu empfehlen. Dort können Sie leicht (und vorallem übersichtlich) Schreibgefäte, Lineale, Taschenrechner, Formelsammlung, Notizzettel, Seitenmarkierschildchen und Bücher einsortieren.
...- Musik
Auch Musik kann beim Lernen unterstützen. Dazu ist aber nicht jede Art von Musik geeignet. Sie sollten auf alle Fälle kein Radio einschalten, da Sie
dort durch Werbung und Nachrichten abgelenkt werden. Auch melancholische oder sehr Basshaltige Musik sollten Sie vermeiden (zumindest beim Lernen).
Am besten geeignet ist klassische Musik mit ca. einem Taktschlag pro Sekunde. Dies entspricht in etwa dem Herzschlag des Menschen bei Ruhe (z.B beim Lernen)
und wirkt deshalb entspannend. Sehr gut eignen sich Stücke von Mozart, Bach und Vivaldi.
Zum Vokabel lernen kann etwas schnellere klassische Musik empfohlen werden. Diese wirkt sehr euphorisch und spornt deswegen an. Hierfür ist z.B. Musik von
Beethoven geeignet.
...- Gerüche
Bestimmte Gerüche und Duftstoffe erhöhen die Lernerfolge. Dies sind vorallem wohlriechende Düfte und ätherische Öle.
Wenn Sie immer beim Lernen einen Duftstoff riechen, wird Ihr Gehirn sich dies merken. Allein durch das Vorhandensein dieses Duftstoffes, stellt sich Ihr Gehirn
später auf das Lernen ein.
Bestimmten ätherischen Ölen wird darüberhinaus noch eine Lernstimulierende Wirkung nachgesagt. Dies ist z.B.:
-Lemongras (wirkt anregend, konzentrationsfördernd)
-Rosenholz (wirkt euphorisierend)
-Zitrone (wirkt inspirierend)
...- die richtige Raumtemperatur
Hier gilt die alte Weisheit:"Dies Füss halt warm, den Kopf halt kühl". In dem Zimmer, indem Sie lernen und geistig arbeiten sollte es nicht zu warm sein.
Ideal sind Raumtemperaturen um die 20 Grad. Sie sollten sich auf alle Fälle wohl fühlen aber nicht schwitzen.
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