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schischiphusch - Referat



Schischiphusch oder der Kellner meines Onkels
von Wolfgang Borchert


In dem literarischen Text "Schischiphusch oder der Kellner meines Onkels" geht es einmal um den Onkel Wolfgang Borcherts und um den Kellner eines Gartenlokals, die beide einen Sprachfehler hatten. Dieser Sprachfehler trug anfangs zu einem großen Missverständnis bei. Trotzdem, bauten Sie aber eine große Freundschaft zueinander auf. Der Kellner wurde schon als Kind wegen seiner „kurzen Zunge“ gehänselt, weil er schon seit Geburt an diesem Sprachfehler litt. Der Onkel dagegen kam erst durch eine Kriegsverletzung zu diesem Sprachfehler und machte sich nicht viel daraus.
Bei dieser Kurzgeschichte handelt es sich um eine Geschichte im gehobenen Sprachniveau. Dies wird als erstes auf der Rückseite der ersten Seite im sechsten Abschnitt klar. Hier werden die Wörter stereotyp, servil und steril verwendet. Stereotyp heißt feststehend, unter servil versteht man die Unterwürfigkeit und steril bedeutet keimfrei.
Ein Stilmittel das Wolfgang Borchert oft in diesem Text verwendet ist die Aufzählung. Beispielsweiße auf der Rückseite der ersten Seite im ersten Abschnitt. Hier finden wir: "Seine Hände zitterten. Seine Augendeckel. Seine Knie. Vor allem aber zitterte seine Stimme.", weiter heißt es: "Sie zitterte vor Schmerz und Wut und Fassungslosigkeit." Ein weiteres Beispiel der Aufzählung finden wir auf derselben Seite im vierten Abschnitt. Er zählt auf: "Klein, verbittert, verarbeitet, zerfahren, fahrig, farblos, verängstigt, unterdrückt."
Ein weiteres Stilmittel der Aufzählung finden wir im elften und zwölften Abschnitt auf der Rückseite des ersten Blattes. Dort schreib er: "Autofahrer, Frauenfahrer, Herrenfahrer, Rennfahrer. Mein Onkel, Säufer, Sänger, Gewaltmensch, Witzereißer, Zotenflüsterer, Verführer, kurzzungiger sprühender sprudelnder spuckender Anbeter von Frauen und Kognak. Mein Onkel, saufender Sieger, prothesenknarrend, breitgrinsend, mit viel zu kurzer Zunge."
Auch verwendet Wolfgang Borchert das Stilmittel der Alliteration (Stabreim) gern. Dies können wir gleich auf der ersten Seite im dritten Abschnitt finden:"... mit Beschimpfung, Beschwerden, Gelächter und Geschrei…“
"Breit, braun, brummend, basskehlig, laut, lachend, lebendig, reich, riesig, ruhig, sicher, satt, saftig..." finden wir auf der Rückseite des ersten Blattes im siebten Abschnitt. Hier sind vier Wörter mit dem Anfangsbuchstaben
"B" aneinander gereiht, danach drei Wörter mit "L", anschließend drei Wörter mit "R" und zum Schluss drei Wörter mit dem Anfangsbuchstaben "S".
Außerdem werden Metaphern (Vergleiche, sprachliche Bilder)oft in dem Text verwendet. Beispielsweiße: "... dass ich die Nase auf den Tisch legen konnte." Diesen Satz finden wir auf der ersten Seite, zweiter Abschnitt.
Zur besseren Veranschaulichung werden Gegensätze verwendet. Ein Beispiel dafür auf der Rückseite des ersten Blattes im siebten Absatz. Dort heißt es: "Der kleine Kellner und mein großer Onkel...“ und auf derselben Seite im achten Abschnitt: "Mordbereit, todwund der eine, lachfertig, randvoll mit Gelächtereruptionen der andere...“.
Blaurasiert oder gelbgeärgert sind Wortneuschöpfungen, auch diese kommen in dem Text von Wolfgang Borchert häufig vor.
Auch Farben werden in dem Text sehr gern zur symbolosierung verwendet. Beispielsweise: "Der Kellner war sehr blass.", und "...mein Onkel unter seiner blanken braunen Haut auch blass wurde...“.


Dieses Referat wurde eingesandt vom User: Michiiiii♥



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