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Das Betriebswirtschaftslehre Studium

  • 1. Tätigkeitsfeld eines BWL-Absolventen
  • 2. Studiengang BWL
  • 2.1. Voraussetzungen für das Studium
  • 2.2. Welche Hochschule ist die Beste?
  • 2.3. Allgemeiner Ablauf des Bachelorstudiengangs BWL
  • 2.3.1. Themenbereiche des Grundstudiums
  • 2.3.2. Auslandssemester
  • 2.4. Weitere Möglichkeiten für ein Masterstudium
  • 2.5. Wie bewerbe ich mich für einen Studienplatz
  • 3. Hilfreiche Tipps zum Studium
  • 3.1. Fachschaft
  • 3.2. Stundenplan
  • 3.3 Praktika
  • 3.4 Geld für Bücher

Betriebswirtschaftslehre ist der wohl beliebteste Studiengang, und das sowohl bei Frauen, als auch bei Männern. Ein BWL Studium vermittelt nicht nur allgemein wichtige Kompetenzen, um in einem betriebswirtschaftlichen Beruf arbeiten zu können, sondern vielmehr zielt dieser Studiengang darauf ab, die Studenten auf Führungsaufgaben in Unternehmen vorzubereiten. Mittlerweile gibt es sehr viele verschiedene Studienrichtungen, die alle in Konkurrenz zur klassischen BWL stehen, z.B. International Management und Logistik Management, aber auch die neuen Studienrichtungen wie Wirtschaftsingenieurwesen und Wirtschaftsinformatik. Da dieser Studiengang so beliebt ist, wird er auch von entsprechend vielen Unis angeboten, doch auch Fachhochschulen und Berufsakademien bieten Studiengänge in diese Richtung an. Da das Grundstudium jedoch sehr großzügig gefächert ist, findet eine Spezialisierung erst sehr spät statt, weswegen man sich zu Beginn noch keine Gedanken machen muss, welcher Tätigkeit man später nachgehen möchte. Um erfahren zu können, wie du in solch ein Studium kommen kannst, informiere dich am besten auf der Homepage der jeweiligen Einrichtung, auch dazu später noch mehr.

1. Tätigkeitsfeld eines BWLers

Die allgemeine Auffassung eines BWL-Absolventen ist der klassische Anzugträger, der früh morgens mit seiner Limousine in die Arbeit fährt, die Aktentasche auf dem Rücksitz, die Freisprecheinrichtung glüht bereits den ganzen Morgen. Diesem Klischee muss man meist zustimmen, da ein BWL-Absolvent vor allem in Unternehmen arbeiten wird, in denen er für das Marketing, Controlling oder die Unternehmensführung zuständig sein wird. Er überprüft, ob ökonomisch gearbeitet wird und versucht den ganzen Ablauf effizient zu gestalten. Er arbeitet immer auf dem Hintergrund, dass die Ressourcen eines Unternehmens begrenzt sind und diese mit möglichst hoher Gewinnspanne verarbeitet bzw. weiterverkauft werden müssen. Dank des breit gefächerten Studiums, ist noch keine bestimmte Richtung vorgegeben, sodass man sich relativ frei auswählen kann, welche Berufslaufbahn man selbst verfolgen möchte. Viele Absolventen sind angestellt in Firmen, doch auch Existenzgründungen sowie freiberufliche Arbeiten sind häufig gewählte Karrieren der Absolventen. Was heutzutage wichtiger denn je ist, ist die Persönlichkeit. Ein Absolvent dieses Studienganges sollte kein Problem damit haben, vor 30-100 fremden Geschäftspartnern seine Idee vorstellen zu können, dabei gekonnt zu argumentieren und selbstbewusst auftreten zu können. Häufig bieten zwar Unternehmen Schulungen für Ihre Mitarbeiter für diese Situationen an, jedoch sollte man bereits ein Typ sein, dem das nichts ausmacht. Denn nur ein Mitarbeiter, der dem Kunden möglichst viel zu einer möglichst hohen Gewinnspanne verkaufen kann, wird die Karriereleiter hochklettern können.

2. Studiengang BWL

Der Studiengang Betriebswirtschaftslehre ist ein sehr übergeordneter Studiengang, der sich auf viele Fachbereiche spezialisieren kann. Zu Beginn des Studiums solltest du dir eigentlich noch gar keine Gedanken machen, in welche Richtung du einmal gehen willst, sondern vielmehr Eindrücke aus dem Studium sammeln und sehen, welche Richtung dir gefällt.

2.1. Voraussetzungen für das Studium

Um das Studium der Betriebswirtschaftslehre beginnen zu können, sollte man zunächst Interesse an wirtschaftlichen Themen haben. Dazu zählen nicht unbedingt Zahlen und Fakten der Börse, vielmehr der allgemeine Überblick über die politischen und wirtschaftlichen Themen, die sich aktuell abspielen. Weiter gibt es natürlich von Seiten der Universitäten, Fachhochschulen und Berufsakademien Voraussetzungen, die bei jeder Einrichtung verschieden sind. Um dir jedoch eine kleine Übersicht zu geben, haben wir folgende Informationen für dich:

  • Numerus Clausus: Viele Unis und Fachhochschulen haben ein NC auf BWL, da jährlich sehr viele Bewerber auf einen Studienplatz kommen. Dieser ist von Region zu Region sehr unterschiedlich, beträgt aber meist zwischen 2,5 und 3,5. Um genauere Informationen zu der jeweiligen Einrichtung zu erhalten, bei der du dich bewerben möchtest, gehe direkt auf die Homepage des jeweiligen Instituts und informiere dich dort selbst.
  • Fremdsprachenkenntnisse sind bei der heutigen Globalisierung unbedingt notwendig. Zwar wird man für einen Studienplatz auch nur mit Englisch-Kenntnissen genommen, doch spätestens, wenn man sich für einen Job bewirbt, sollte man zwei oder sogar noch mehr Fremdsprachen beherrschen. Diese kann man auch während des Studiums noch lernen.
  • Mathematik sollte einem in der Schule keine Probleme gemacht haben, denn dieser Studiengang besteht größtenteils aus mathematischen Inhalten. Man bewegt sich größtenteils weg von der abstrakten Schulmathematik und lernt Statistik sowie allgemeine Berechnungen, die in einem Unternehmen eine Rolle spielen.
  • Fleiß spielt sowohl im Studium, als auch im späteren Berufsleben, eine wichtige Rolle. Betriebswirtschaftslehre zeichnet sich dadurch aus, dass man viel lernen muss und auch im späteren Berufsleben offen sein muss, um an Schulungen/Weiterbildungen teilzunehmen.

2.2. Welche Hochschule ist die Beste?

Da es so viele Absolventen für diesen Studiengang gibt, ist hier die Wahl der richtigen Universität bzw. Fachhochschule besonders wichtig. In Deutschland gibt es ein paar Universitäten, die sich von der Masse deutlich abheben, dementsprechend aber auch einen hohen NC haben (der meist besser als 1,5 ist). Zu den Besten gehören: Uni Mannheim, Uni Köln, EBS Oestrich-Winkel, Uni Münster, LMU München, Eichstätt-Ingolstadt, Uni Frankfurt am Main, Uni Hohenheim, Uni Erlangen-Nürnberg, Frankfurt School of Finance & Management.

Bei den Fachhochschulen sticht aus der Masse heraus: ESB Reutlingen, FH Pforzheim, FH Münster, FH München, FH Furtwangen, FH Aachen, FH Heilbronn, FH Ludwigshafen, FH Nürtingen-Geislingen, BA Mannheim.

Diese Universitäten bzw. Fachhochschulen werden von Personalmanagern beurteilt, die die Absolventen der jeweiligen Unis und FHs jährlich neu bewerten. Wenn du dazu noch mehr erfahren möchtest, kannst du dich im Internet nach den Universitäts- und Fachhochschulratings informieren.

2.3. Allgemeiner Ablauf des Bachelorstudiengangs BWL

In der Regel dauert das Bachelorstudium der Betriebswirtschaftslehre 6 Semester. Das Grundstudium ist nicht besonders speziell verfasst und ist branchen- und funktionsübergreifend ausgerichtet, sodass man nach dem Bachelorabschluss in jede Richtung gehen kann, in die man möchte. Man ist am Ende dieser 6 Semester sozusagen ein Generalist, der fachübergreifend denken und entscheiden kann, ganz egal, in welcher Branche er arbeitet. Die Fächer in diesem Grundstudium sind fast überall identisch: Betriebliches Rechnungswesen, Mathematik, Betriebswirtschaft, Rechtswissenschaften, Volkswirtschaft und Statistik. Nach diesen 6 Semestern stehen einem viele Möglichkeiten zur Verfügung, dazu später noch mehr beim Thema „Weitere Möglichkeiten für ein Masterstudium“.

2.3.1. Themenbereiche des Grundstudiums

In den ersten Semestern erwerben die Studenten betriebswirtschaftliche Grundlagen, die im Laufe des Studiums immer wichtiger werden. Hier wird man vor allem in Marketing und Finanzierung unterrichtet, aber auch Personalwesen und Personalmanagement spielen eine wichtige Rolle. Sie werden an das Leben als Unternehmensführer herangeführt und lernen, wie man möglichst ökonomisch einen Betrieb leiten kann, wie sich z.B. die Lohnhöhe eines Mitarbeiters zusammensetzen kann und welche Aufgaben auf sie zukommen, wenn sie Manager sind. In der Finanzwirtschaft wird die finanzielle Steuerung eines Betriebs und das Risikomanagement gelehrt, im Rechnungswesen wird den Studenten unterrichtet, wie Buchführungen funktionieren und was das Steuerrecht von einem Unternehmen verlangt.

Noch dazu besucht man Fächer wie Mathematik, Statistik, Rechtswissenschaften und Volkswirtschaftslehre.

Das BWL Studium ist durch viele Übungen gestützt. In den meisten Lehranstalten werden Fallbeispiele vorgegeben und die Studenten müssen in Gruppen eine Lösung ausarbeiten. Dadurch lernen sie nicht nur die graue Theorie, sondern sammeln schon erste praktische Erfahrungen, wenn es um die Leitung bzw. Optimierung eines Betriebes geht.

Noch dazu werden von den meisten Lehranstalten Praktika verlangt, die in den Semesterferien abzuarbeiten sind. In dieser Zeit arbeiten die Studenten in Unternehmen, in denen sie erste Eindrücke der richtigen Berufswelt sammeln können. Diese sind besonders wichtig, da so bereits erste Kontakte in Unternehmen geknüpft werden können, die später zum Arbeitgeber oder auch zum Geschäftspartner werden können.

2.3.2. Auslandssemester

Gerade im Studium BWL ist ein Auslandssemester zu empfehlen, da heutige Unternehmen nicht mehr regional oder deutschlandweit denken, sondern in ganz Europa bzw. Global ihre Fühler ausstrecken. Darum bietet es sich an, wenn man die Möglichkeit bekommt, für ein Semester im Ausland zu studieren oder auch ein Praktikum zu machen. Mit dieser Erfahrung im Lebenslauf, aber auch für einen persönlich, fällt einem die Jobsuche um einiges leichter. Zudem könnte man wichtige Geschäftskontakte im Ausland knüpfen, die einem selbst, aber auch dem Unternehmen, für das man später arbeitet, helfen kann. Um hierzu mehr Informationen sammeln zu können, bietet es sich an, bei der Uni bzw. FH direkt nachzufragen. Sollten diese keine geeigneten Ansprechpartner im Ausland haben, kann man immer noch im Internet nach passenden Unternehmen suchen, die einem ein Auslandssemester ermöglichen.

2.4. Weitere Möglichkeiten für ein Masterstudium

Die Möglichkeiten für ein aufbauendes Masterstudium sind in der BWL so breit gefächert, wie in kaum einem anderen Studiengang. Da die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre sich nicht spezialisiert hat, kann man hier zwischen Studienschwerpunkten wie Management, Marketing, Controlling, Spezieller Betriebswirtschaft und noch viel mehr Studiengängen wählen. Wichtiges Kriterium bei der Wahl der Spezialisierung sollte jedoch sein, dass man das, was einem im Grundstudium gefallen hat, weiter verfolgt.

Ein Masterstudiengang ist jedoch stark zu empfehlen, da man sich bei der Masse an BWL-Absolventen nur durch gute Leistungen sowie Spezialisierungen auf einzelne Fachbereiche behaupten kann. Heißt im Klartext, dass Bachelor-Absolventen meist nicht den Job bekommen, den sie sich nach einem Studium erhofft hatten! Doch auch hierbei gilt, dass man das Masterstudium nur beginnen kann, wenn man bereits im Bachelorstudium gute Leistungen gebracht hat und auch noch bereit ist, diese weitere 4 Semester zu bringen.

2.5. Wie bewerbe ich mich für einen Studienplatz?

Um einen Studienplatz im Bereich Betriebswirtschaftslehre zu erhalten, bewirbt man sich bei den Universitäten bzw. Fachhochschulen direkt. Die meisten Fakultäten bieten eine Online-Bewerbung an, bei der man seinen Antrag im Internet ausfüllt und diesen dann abschickt. Sollte man genommen werden, wird man im Nachhinein eine beglaubigte Abschrift des Abiturzeugnisses hinterlegen müssen. Diese bekommst du, sofern du nicht schon von deiner Schule bekommen hast, z.B. im Rathaus bzw. in deiner alten Schule. Die Bewerbungsfristen sind für das Sommersemester meistens der 15. Januar, für das Wintersemester der 15. Juli, das Semester startet dann jeweils im März bzw. im Oktober. Der Numerus Clausus ist bei BWL sehr unterschiedlich, wie bereits erwähnt gibt es Universitäten, die einen nur mit einem NC von 1,5 und besser aufnehmen, allerdings auch viele Fakultäten, bei denen man keinen besonders guten Schnitt benötigt. Bei den meisten Fachhochschulen wird noch ein Vorpraktikum bzw. eine Berufsausbildung in einem wirtschaftlichen Beruf vorausgesetzt, doch auch dies ist von FH zu FH unterschiedlich. Gehe dazu am besten direkt auf die Homepage deines Wunschinstituts und informiere dich dort.

3. Hilfreiche Tipps zum Studium

Die Anfangszeit in der Uni bzw. FH ist immer eine große Umgewöhnung zur Schule. Es gibt keine kleinen Klassenzimmer bzw. Gruppen mehr und auch die Lehrer kümmern sich kein bisschen mehr um einen. Wo früher noch ewig hinterher gerannt wurde wegen Rücklaufzetteln wird das in der Uni bzw. FH ganz klar gehandhabt: Wer den Termin verpasst, hat Pech gehabt. Das heißt im Schlimmsten Fall für dich, dass du dein Semester wiederholen darfst. Auch die räumliche Situation ist in der Uni komplett anders: riesige Hörsäle, große Hallen, viele Studenten und viele Fakten, die dich verwirren können. Um dir ein bisschen die Angst vor deiner neuen Herausforderung zu nehmen, solltest du dich vorab mit ein paar Studenten unterhalten oder einfach mal ein paar Tage vor Studienbeginn in die Fakultät gehen, um die Räumlichkeiten vorab schon einmal abzuchecken. Im BWL Studium bietet es sich außerdem an, ein paar Mal die Woche in die regionale Zeitung zu schauen und sich den Wirtschaftsteil durchzulesen. Dies steigert nicht nur die persönliche Kompetenz in wirtschaftlichen Fragen, sondern weckt auch zugleich Interesse an aktuellen Themen, die einem in der Uni bzw. FH viel bringen können.

3.1. Fachschaft

Es ist nie verkehrt sich nach der Fachschaft der Betriebswirtschaftslehre an deiner Universität bzw. Fachhochschule zu erkundigen. Die Fachschaft besteht aus Studenten, die bereits BWL studieren und die Studenten vertreten. Sie sind die „Gewerkschaft“ der Studenten und vertreten sie gegenüber den Professoren, organisieren Partys am Wochenende und stehen jedem als Ansprechpartner zur Verfügung, wenn es irgendwelche Unklarheiten gibt. Gehe am besten auf die Homepage deiner Wunschfakultät, denn dort findest du meistens Kontaktadressen und bereits Informationen darüber, was zusammen unternommen wird. Viele Universitäten haben auch eigene Internetforen, in denen man sich sowohl zum inhaltlichen Stoff austauschen kann, aber auch zu Aktivitäten außerhalb der Uni. Solltest du ein Anliegen haben, kannst du die Fachschaft meist über E-Mail kontaktieren, diese findest du meist auf der Homepage der Hochschule.

In manchen Fachschaften gibt es sogar für die Erstsemesterstudenten Begrüßungs- und Kennenlerntage bzw. Abende, in denen z.B. eine Kneipentour organisiert wird, auf der man Vorstellungen über das Studium austauschen kann bzw. Informationen sammeln kann, von den Höhersemestrigen. Sollte es so etwas in deiner Wunschhochschule geben, ist es unbedingt zu empfehlen, dort auch hinzugehen, denn so lernt man sich bereits vor Studienbeginn kennen und kann sich auf eine gemeinsame Zeit gewöhnen.

3.2. Stundenplan

Der Stundenplan an einer Hochschule wird nicht mehr von der Einrichtung vorgegeben, sondern man kann ihn sich selbst zusammenstellen. Das klingt natürlich sehr gut, jedoch solltest du dabei stets bedenken, dass deine Stundenanzahl trotzdem gleich bleibt und sich dein Stundenplan dafür ganz schön auseinander ziehen kann. Deinen Plan kannst du bei den meisten Hochschulen auf der Homepage zusammenstellen, schau dich dort nach dem Vorlesungsverzeichnis um. Hier gibt es verschiedene Kategorien, wie z.B. Vorlesungen, Seminare und Übungen, die du in diesem Semester absolvieren musst. Klicke dir deinen Stundenplan zusammen, meist geht das direkt im Internet, und drucke dir diesen aus. Die meisten Hochschulen haben ihren Internetauftritt sehr übersichtlich gestaltet, da sie wissen, dass die neuen Studenten so etwas noch nie gemacht haben, also mach dir dabei keine Sorgen. Die Alternative zu dem Internetverfahren wäre, dass du dir das Vorlesungsverzeichnis als Buch kaufst oder es dir von jemanden ausleihst, denn in diesem Buch steht alles genauso wie auf der Internetseite, nur diesmal von allen Studiengängen.

Es gilt noch zu beachten, dass ein Seminar keine Vorlesung ist, gerade vor diesem Problem stehen viele Erstsemester-Studenten, wenn sie sich ihren Stundenplan zusammenstellen. Vorlesungen sind die Veranstaltungen, in die man geht, um etwas über das Themengebiet an sich zu erfahren. Meistens gibt es dabei keine Anwesenheitspflicht und auch keine begrenzte Teilnehmerzahl. In einem Seminar dagegen sammelt man die Punkte, die man für das Bestehen des jeweiligen Semesters braucht. Es ist eine Ergänzung zur Vorlesung und vertieft einzelne Teilgebiete der Vorlesung. Hierbei gibt es meist Anwesenheitspflichten, jedoch muss man sich vorher in dieses Seminar eingeschrieben haben. Diese Seminare haben oft eine begrenzte Anzahl an Personen, die dabei teilnehmen können, darum könnte es durchaus von Vorteil sein, sich frühzeitig für ein Seminar einzuschreiben, dass einem gefällt. Besuche zu Beginn deines Studiums so viele Veranstaltungen wie möglich, auch wenn diese nicht auf deinem Stundenplan stehen. Schau dir alle Vorlesungen an und entscheide dann, welche dich interessieren, und welche du weiter verfolgen wirst.

3.3. Praktika

Besonders im Betriebswirtschafts-Studium sind Praktika der Schlüssel zum Erfolg. Um nach deinem Studium eine gute Chance zu haben, bei einem Unternehmen angestellt zu werden, solltest du in den jeweiligen Semesterferien Praktika absolvieren. Hierbei kannst du erste Kontakte knüpfen für deine spätere berufliche Laufbahn, denn wenn du bei einem Unternehmen bereits gearbeitet hast und dort gute Arbeit geleistet hast, wird dieses dich einem anderen Bewerber vorziehen, da sie wissen, was sie an dir haben. Außerdem könnten diese Kontakte in verschiedene Unternehmen dir für deine spätere berufliche Laufbahn helfen, da diese deine späteren Geschäftspartner werden könnten und du damit erfolgreicher sein könntest, als ohne Kontakte. Insgesamt ist zu sagen, dass es BWL Absolventen wie Sand am Meer gibt, und um an die richtig guten Jobs zu kommen, muss man sich durch Vorpraktika bzw. Kontakte von der Masse abheben. Viele Unis und Fachhochschulen helfen dir bei der Suche nach Praktika, halte einfach die Augen offen und schaue ab und zu auf euer Schwarzes Brett.

3.4. Geld für Bücher

Du wirst schnell feststellen, dass ein Student (zumindest laut den meisten Professoren) eine Unmenge an Büchern benötigt. Als Student hat man jedoch nicht besonders viel Geld, weswegen logischerweise die Frage aufkommt, wie man diese Bücher alle bezahlen soll. Was man anfangs jedoch noch nicht weißt: Nicht gleich losrennen und jedes Buch kaufen, dass der Prof einem empfiehlt. Man muss abwarten und vergleichen, sich informieren, was die Studenten höherer Semester zu einem sagen. Finde auch selbst heraus, welches Buch für dich am besten ist, denn du musst daraus lernen können. Frage ebenfalls die Höhersemestrigen, ob sie dir ihre alten Bücher verkaufen wollen, so kriegt man neuwertige Bücher zu einem guten Preis. Am billigsten ist es meistens jedoch, wenn man sich die Bücher leiht und in Copy-Shops komplett kopiert. Dies ist einem als Student nämlich erlaubt und man spart sich meistens mehr als 70% des Preises.