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toxische schwermetalle - Referat



Toxische Schwermetalle – Schadstoffe

Schwermetalle sind Elemente mit einer Dichte größer als 5.
Kobalt, Kupfer, Mangan, Molybdän, Chrom, Selen sind für den Menschen essentielle Schwermetalle, in größeren Mengen jedoch toxisch.

Die Belastung der Umwelt durch toxische Schwermetalle ist eine historische Gegebenheit.
Schwermetallvergiftungen als Umweltkatastrophen sind aus Japan bekannt geworden. Zunehmende Kenntnis und Erfahrung über die Giftigkeit der Schwermetalle hat zu rigorosen Gegenmaßnahmen geführt, z. B. bleifreies Benzin.

Wie gelangen Schadstoffe in die Nahrung?

 Bei der Lebensmittelerzeugung und – Verarbeitung gelangen Schadstoffe in die Nahrung.
 Durch Industrie und Verkehr: toxische Schwermetalle (Blei Cadmium und Quecksilber)
 Durch die Landwirtschaft: Pestizide (Pflanzenschutzmittel), Tierarzneimittel etc.
 Bei der Lebensmittelverarbeitung und –Lagerung können weitere Schadstoffe gebildet werden, z.B. beim Grillen.









Nitrat- Nitrit


Die Nitratbelastung von Trinkwasser und Gemüse steigt durch die Stickstoffdüngung.
Im Körper wird Nitrat in Nitrit umgewandelt, das den Sauerstofftransport beeinträchtigt. Aus Nitrit und Eiweiß können außerdem Krebs erregende Nietrosamine gebildet werden.
Blei Säuglingen können größere Mengen Nitrit gebildet werden, die die tödliche Blausucht auslösen. Die Kinder ersticken dabei.

 Gemüse der Saison bevorzugen
 Äußere Blätter bei Salaten entfernen
 Folgende Gemüsesorten reichen besonders Nitrat an: grüne Bohnen, Chinakohl, Kopfsalat, Rote Rüben, Rettich, Radieschen, Spinat;
Cadmium


Cadmium gelangt über Abwässer von Zinkhütten, über Müllverbrennungsanlagen usw. in die menschliche Nahrungskette.
Cadmium wird von den Pflanzen und Fischen direkt aufgenommen. Die anderen Fische und Menschen nehmen Cadmium indirekt über Pflanzen und Fische auf.
¾ der aufgenommen Cadmiummenge werden in Leber und Niere gespeichert. Man schätzt dass ein Erwachsener 20–30 mg Cadmium im Körper gespeichert hat.

Anzeichen einer Cadmiumvergiftung:
Knochenerweichung, Zahnausfall, Rippenschmerzen, Schmerzen an der Wirbelsäule und in der Hüftgegend, Schrumpfungen des Skeletts um bis zu 30cm, daneben treten Nierenfunktionsstörungen auf, die zum Tode führen können.

Hohe Cadmiumwerte:
Wildpilze, Leber und Niere von Schweinen und Rindern, Tintenfische, Muscheln und Krabben

Die Biologische Halbwertszeit beträgt 13-37 Jahre










Blei


Blei gelangt über Industrieanlagen
und früherüber die Auspuffgase der Autos in die Luft und lagert sich auf Pflanzen ab.

Das aufgenommene Bei wird zu 90% in den Knochen gespeichert, einen höheren Bleigehalt weist auch die Leber auf.
Eine ständige Aufnahme von Blei in geringen Mengen kann zu einer chronischen Bleivergiftung führen.

Anzeichen einer chronischen Bleivergiftung:
Müdigkeit, Apetitlosigkeit, Kopfschmerzen und Blässe;

Die biologische Halbwertszeit in den Knochen beträgt 28 Jahre.
Quecksilber


Quecksilber wird zur Herstellung von Papier, Schädlingsbekämpfungsmitteln und Schutzfarben benötigt. Es gelangt über ungeklärte Abwässer in die Umwelt, wird von Wasserpflanzen, Algen aufgenommen, gelangt über Kleintiere in Fische und Schließlich in den menschlichen Körper wo es über Jahre gespeichert wird.

Anzeichen einer Quecksilbervergiftung:
Absterben von Händen und Füßen, Schädigung der Nieren, des Gehör- und Sehzentrums, des Kleinhirns, vermindertes Wachstum;

Hohe Quecksilberwerte in:
Fischen, die aus den Mündungsgebieten von Elbe, Jade, Weser und bestimmten Süßwasserbeereichen stammen.
Langlebigen Fischarten, die am Ende der Nahrungskette stehen, diese haben eventuell einen hohen Schadstoffgehalt: Thunfisch, Hai (Schillerlocke), Haibutt, hecht, Blauleng








Arsen


Arsen ist ein über die gesamte Umwelt verbreitetes Spurenelement. Es gelangt auf natürlichem Weg in Luft und Gewässer. Starke Arsenbelastungen können lokal vorkommen. Arsen wurde im Pflanzenschutz verwendet (Winzerkrebs!) und wird in der Halbleitertechnik eingesetzt. Als Arzneimittel wird es wegen seiner krebs verursachenden Eigenschaft nicht mehr verwendet. Die Belastung durch Arsen ist gering.




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