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wir kinder vom bahnhof zoo - 3.Version - Referat



In dem Buch wir Kinder vom Bahnhof Zoo erzählt Christiane F. von ihrem Leben als Drogenabhängige, von Prostitution, von ihrer zerstörten und von Drogen und Kriminalität bestimmten Jugend.
Christianes Abrutsch in die Drogenszene beginnt mit dem Umzug, aus einem schönen und ordentlichen Viertel Berlins in die Plattenbausiedlung Gropiusstadt. Ihre Eltern versprachen der damals 6-jährigen und ihrer jüngeren Schwester ein tolles Leben in einer großen Wohnung, doch die Realität war anders, sie lebten in einem verdreckten Hochhaus. Ihr Vater wurde zunehmend aggressiv und ließ seine Wut erst an der Mutter und später an den Kindern aus. Nach einiger Zeit schafft ihre Mutter es endlich sich von ihrem Mann, dem Vater ihrer Kinder zu trennen und zieht mit Christiane und ihrer Schwester um, doch ihre Schwester entschließt sich ziemlich bald zum Vater zurück zu kehren um bei ihm zu leben, was für Christiane sehr schwer ist.
Nach der Grundschule kommt Christiane auf ein Gymnasium und wenig später auch mit Drogen in Verbindung. Sie lernt Kessi kennen, ein Mädchen aus ihrer Klasse. Kessi raucht und ist für Christiane unglaublich cool. Sehr bald gehen die beiden zusammen ins „Haus der Mitte“, einem evangelisches Jugendhaus, wo Christiane das erste Mal Haschisch raucht und Alkohol trinkt. In ihrer neuen Clique fühlt sie sich akzeptiert und bestätigt, sie wird zum Mittelpunkt Christianes’ Lebens. Von ihrer Mutter erfährt sie immer weniger Aufmerksamkeit und Zuneigung. Sie fängt an die Schule zu schwänzen und immer härtere Drogen zu nehmen, wie zum Beispiel Pillen. Nach einigen Erfahrungen mit Jungs lernt sie mit 13 Jahren lernt ihren ersten Freund Detlef kennen. Sie gehen zusammen in die Disco, das Sound, was für Christiane ein wichtiger Ort ist, dort fühlt sie sich zu Hause, dort sind ihre Freunde. Ihr 16- jähriger Freund ist drogenabhängig, was Christiane auch weiß, doch als er anfängt sich Heroin zu spritzen, will sie zunächst nichts mehr mit ihm zu tun haben, aber sie kommt einfach nicht von ihm los und fängt auch an sich Heroin zu spritzen. „H“ wie sie es nennen, ist eine sehr teure Droge, ein halbes Gramm, was anfangs als tägliche Menge für Christiane und Detlef reichte kostet 40 Mark. Sie fängt an sich Geld zu schnorren, „schlauchen“ wie sie es nennen, doch als das nicht mehr reicht fängt sie an alles mögliche zu verkaufen um an Geld für ihre Droge zu kommen, doch nach einiger Zeit
klappt das nicht mehr und Christiane fängt im Alter von 13 Jahren an auf den Strich zu gehen.
Ihre Mutter merkt 2 Jahre lang nichts von dem Doppelleben ihrer Tochter, sie hat einen neuen Freund und arbeitet viel, Christiane kann den Lebensgefährten ihrer Mutter nie 100 %ig akzeptieren, doch eines Tages als Christiane sich im Badezimmer ihrer Wohnung Heroin spritzt, fällt sie in Ohnmacht, der Freund ihrer Mutter findet die Spritze. Christiane entschließt sich ihrer Mutter alles zu erzählen und versucht mit Detlef zu entziehen, dieser Versuch scheitert jedoch, genau wie alle anderen sieben Stück, die sie entweder zu Hause, bei ihrer Oma oder in Einrichtungen durchlebt hat.
Christianes Leben ist zerstört, als ihre beste Freundin Babsi an einer Überdosis als jüngste Herointote Berlins stirbt und ihr Freund Detlef ins Gefängnis kommt. Sie versucht sich den goldenen Schuss zu setzten, doch überlebt. Ihrer Mutter wird das alles irgendwann zuviel und sie schickt Christiane in einen Ort nahe Hamburg, wo sie endgültig von den Drogen wegkommen soll.

Heute ist Christiane Mitte 40, hat einen Sohn und ist clean. Sie ist zwar noch einige Male rückfällig geworden, aber mit ihrem Sohn hat ihr Leben einen Sinn bekommen.




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